Gefühlsampel - Weiterentwicklung / Wer hat Erfahrungen damit?

„Vormittags Recht und nachmittags frei“ ist so ein typischer Ausspruch über den gesellschaftlich wahrgenommenen Alltag von Lehrkräften. Und da er unserem Alltag so wenig entspricht, ist das bei vielen Lehrkräften so eine Art Running Gag, wenn wir nach 11 Stunden aus der Schule kommen und wissen, dass in 13 Stunden der Wecker klingelt und die eigenen Kinder noch Hunger haben und die Klassenarbeiten noch nicht korrigiert wurden.

Da du oben schriebst „Kollegin“ und dann „in ihrer Klasse“ hab ich also einfach gefragt, ob du auch Lehrer bist, denn wenn dem so wäre, hätte ich es bis jetzt überlesen, was ich krass fände, weil ich hier alles zum Thema Schule ganz interessant finde und dich auch gerne lese, so dass ich mir einbilde, dass ich das erinnern würde.

→ Liebe Frau Katz, diesen Schachtelsatz kann doch niemand lesen. Bitte verwende zukünftig Satzzeichen! Ganz toll finde ich aber deine Verwendung des Konjunktivs, auch die unregelmäßigen Formen kannst du richtig gut. Weiter so! Gez. Dr. Dr. Stullendosenschimmel

Zitat Frau Katz: „Shakira-Shanice, du bist jetzt meine Lieblingsschülerin, weil du mir Recht gegeben hast. Ich liebe es, Recht zu haben.“

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Nein beides, hybrid und in Präsenz
Wobei die Gruppe trotzdem obline vernetzt ist (wir teilen die Inhalte unserer Arbeit ständig).
In Präsenz nutzen wir auch klassische Metaplanwände und Flipcharts, der Trend geht aber zu Visualisierung in elektronischer Form

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Kurz: Nein, ich bin nicht Lehrer, die „Kollegin“ arbeitet sowohl an einer Schule als auch anderswo, was sie bei „anderswo“ zur Kollegin macht. Allerdings habe ich Kriseninterventionen in Klassen geleitet und Weiterbildungen für Lehrpersonen gegeben. Die Mutter meiner Kinder ist auch Lehrerin.

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Noch nie gehört. Danke für die Einführung.

Zu oft gehört. Hättest auch weglassen können.

Wobei, Katz, 13 Stunden! Wie machst du DAS denn? Wir alle wissen, dass LP-Tage doch 27 oder mehr Stunden haben? Dein Wecker ist bestimmt kaputt!

Sorry wenn ich hier gerade mal vielleicht „unbequem“ rein quätsche.

Ist diese „strikte Trennung“ zwischen „privat“ und"geschäftlich " eben nicht „allzuoft“ eine grosse „Hürde“ bei Adhs?.

Einerseits soll man sich „offen“ zeigen, als Mensch mit „Fehlern“ wie „alle anderen auch“.

Spricht man aber „ehrlich“ über sich selbst, dann wird einem das als „Schwäche“ ausgelegt.

Dann heisst es allzuoft: „der: die ist zuuu offen, der:die sollte sich nicht soooo offenlegen“.

Aber für jemand mit Adhs ist es eben extrem schwer zu erkennen, wo „genau“ jetzt eigentlich die „Grenzen“ sind, wo etwas „zuviel“ oder „zuwenig“ ist.

Und dann beginnt man zu „mauern“, fängt damit an nur das „nötigste“ über sich „Preis zu geben“, ist „vorsichtig“ und „misstrauisch“.

Irgendwie logisch, denn ist man zu „offenherzig“, hat man ja allzuoft „erlebt“, dass einem dies als „Schwäche“, oder sogar „Labilität“ ausgelegt wird.

Also lernt man sich „bedeckt“ zu halten, und tatsächlich hat sich dieses „bedeckt“ halten ja auch allzuoft als „richtig“ entpuppt.

Also hält man sich an das was einen das Leben gelehrt hat, nämlich: vertraue niemand ausser Dir selbst.

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Leute: Ich muss Äpfel einkaufen gehen!

:wave:

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Lieben Dank für die Erklärung!

Du wirst jetzt Profi für „Umgehen mit Gefühlen - niedrigschwellige Visualisierungshilfen im Schulalltag, speziell bei Förderbedarf emotional -soziale Entwicklung und ADHS-Diagnose/ -verdachtb- das Tool der Gefühlsampel“ und gibst dann eine Weiterbildung bei uns im Kollegium :sweat_smile:? Wir haben Süßigkeiten.

Hätte hätte Fahrradkette, wallah Herr Felixyz!

Ich mache alles mit Quatsch und Liebe und darum hab ich auch soviel Spaß. Aber trotzdem nur 24h/Tag :frowning:

Die erweiterte Ampel hilft, das richtige Mass zu finden.

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Danke @Felixyz , ich kann mir tatsächlich gut vorstellen das so eine Ampel gut hilft, wenn vielleicht nicht immer anderen, dann zumindest einem selbst, und was will man eigentlich mehr?, als wenn einem so eine Ampel vielleicht als eine Art: „Gefühlsampel“ wirklich selbst in schwierigen Situationen hilft?, vielleicht in Momenten wo man sich selbst nicht „richtig“ spürt?.
Ohne Frage, dass ist sicher eine gute Sache. :+1::heart: