Gefühlte Demenz durch Zucker

Wie ich in meiner Vorstellung beschrieben habe habe ich durch die Informationen auf adxs.org viel gewonnen.
Ich hatte fast 20 Jahre (immer weiter zunehmend) Verwirrtheitszustände und Mängel im Arbeitsgedächtnis/Kurzzeitgedächtnis die mich glauben gemacht haben ich sei so etwas wie Dement. Irgendwann dachte ich MPH wirkt nicht mehr. Dann hab ich Elvanse bekommen, meine Stimmung klarte etwas auf aber die Symptome blieben.

Dann habe ich auf ADXS.org gelesen das dass Weglassen von Zucker die ADHS Symptome verringert, bzw. der Konsum die Symptome steigert. Jetzt lasse ich Zucker komplett weg (keine Austauschstoffe und auch keine Glukose Sorbit oder Fruktose als Inhaltsstoff) und Mehlspeisen habe ich deutlich verringert.

Jetzt treffe ich deutlich weniger impulsive Fehlentscheidungen und bin mir meinem Tun viel mehr bewusst. Ich arbeite in der Industriellen Produktion. Das heißt ich mache jeden Tag genau das gleiche und kann daher genau sehen ob sich mein Mentaler Zustand verschlechtert oder verbessert. Selbst wenn ich am Abend davor Zucker zu mir nehme leidet meine Arbeitsleistung am nächsten Tag. Besonders die impulsiven Fehlentscheidungen steigern sich.

Ich hätte nie gedacht das es so einfach sein könnte Linderung zu erfahren!!! :smiley:

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Hey @JonnyFly sehr spannende Beobachtung von dir! Du inspiriert mich gerade das Thema „Verzicht auf Zucker“ auch endlich mal anzugehen. Vor Weihnachten wohl eher nicht, aber danach. Mein Problem ist, ich bin absoluter Zucker-junkie und ne mega Naschkatze. Zucker in jeder Form beruhigt mich, tröstet mich und macht mich glücklich. Als bei uns im Büro der Süßigkeitenautomat mal defekt war, hab ich tatsächlich würfelzucker von unserer Kaffeebar genascht, unfassbar wenn man so drüber nachdenkt :roll_eyes:. Bei mir persönlich gibt’s einen für mich sonnenklaren Zusammenhang zwischen Zucker und Stress. Ich fühle mich nach z.B nem Snickers einfach besser. Leider bleibt es nicht dabei. Ich echt Mengen von Süssem vertilgen und wenn ich nicht so sportlich wäre, hätte ich sicherlich so ziemlich starkes Übergewicht. Auf jeden Fall bist du ein gutes Beispiel für mich, dass es klappen kann uns man sich besser fühlt so „sugar-free“. Kommt auf meine "gute Vorsätze fürs neue Jahr "-Liste :grinning_face_with_smiling_eyes: schönen 4. Advent für dich :evergreen_tree: Lea

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Was, Du auch!!!

Ich habe das auch schon mehrmals gemacht.
Besonders lecker ist brauner Kandis, der knirscht so schön beim Zerbeißen.

Ja, richtig bekloppt, aber du bist nicht allein…

Und ja, Zuckerkonsum ist ein Ausdruck von Stress.
Kein beruflicher oder terminlicher Stress, sondern psychischer.

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Ja denke ich bei mir auch…

Gegen Pfunde zu viel kann ich meine neueste Begeisterung, das Kraulschwimmen, empfehlen.

Das ist ganz schön anstrengend - und gut bei ADHS: schön reizarm, denn man schaut einfach nur den Beckengrund und seine Arme an.

Und es ist super gegen Computer-Verkrampfungen in Schulter, Arm, Rücken.

Am besten in einem Schwimmverein eine Erwachsenengruppe zum Verbessern der Technik suchen, die sind nicht auf Wettbewerbe ausgerichtet.

Natürlich wenn man Kraulen noch nicht kann, vorher einen Kraulkurs besuchen.

Kraulen ist viel komplexer als ich je dachte. Da muss man einfach regelmäßig schwimmen und kleine Tipps kriegen, bis es sich gleichmäßig und easy anfühlt und aussieht. Man braucht ziemlich viel Rumpfstabilität, die man aber einfach beim „Tun“ allmählich aufbaut. Zusätzlicher Bonus - die Figur strafft sich ganz von selber.

Ich hatte nie vor, regelmäßig zu schwimmen, aber es gibt um die Ecke ein privates Freibad eines Schwimmvereines, das während Corona den Mitgliedern offen stand. Und so kam ich diesen Sommer unverhofft zum Schwimmen… und landete in der Hallensaison im Kraulkurs. Ein anderes Angebot stand mir nicht offen :grinning:

Ein Rezept gegen Zuckerkonsum kann ich leider auch nicht bieten…

Ich habe seit der Medikation immer abends, im Rebound, einen jenseits Zucker-Jeeper… hab noch kein Mittel dagegen gefunden.
Das ist doof, denn der Körper gewöhnt sich an sowas. Und ich weiß wie aufwändig das ist, das wieder rauszubekommen…

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D+Galactose hilft um Zuckersucht zu besiegen. D+Galactose benötigt kein Insulin und daher kommt nicht das schnelle up and down von Haushaltszucker. Ich bin mir aber noch nicht sicher ob es auch Impulsives Verhalten mehr oder weniger triggerts als Haushaltszucker.

Es gibt ja auch Xylit, Birkenzucker. Der ist auch schön süß und dabei kalorienarm. Man kann ihn verwenden wir Zucker. Und er ist sogar pflegend für die Zähne und gut gegen Zahnstein. Aber er pusht halt auch nicht so wie echter Zucker und irgendwie merkt man das dann schon…

Ja ich kenne es von früheren Extrem-Fasten-Zeiten, wie gut es für Geist und Körper ist ohne Zucker.
Ich habe manchmal schlecht also verschwommen gesehen vom zu vielen Zucker, aber war bei der Arbeit erstmal fitter.
Momentan kann ich es mir nicht ohne Zucker vorstellen und habe nicht die Disziplin und es ist auf der Arbeit stressig.
Hut ab wenn man es ohne schafft

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Ich bin ja gegen Verbote und Tabus… Zucker und Süßes auf ein gutes Maß zu begrenzen - ok. Wichtiger für meine Ernährung war Selbstkochen, kaum Fertignahrung (auch hier: selbstverständlich mit Ausnahmen!) damit Verzicht auf versteckte Zucker und Süßungsmittel, aber auch verstäckte Stärke und leere Kohlehydrate.
Für Menschen, die Zucker oder KH schlecht vertragen: am besten mit Fett kombinieren. Spaghetti mit Sahnesoße, wennschondennschon. Soll den Zuckerflash ausbremsen.
Schlank machts net, aber soll ja ohnehin eher die Ausnahme sein…

Ja, kurzkettige Kohlenhydrate sind der größte Ranz.
Ich mag im Übrigen auch keinen Zucker mehr.
Selbst bei Familienfeiern komme ich nie über ein
Stück Kuchen hinaus.

Ich bin ja nicht mehr jung aber dement zum Glück noch nicht , an meinem persönlichen Zuckerkonsum möchte ich aber vermehrt arbeiten, heisst auf einen minimalen Konsum runter schrauben.

Bin aber ehrlich genug um zuzugeben das ich Kuchen, Eis, Schokolade ect. einfach zu gerne mag um vollständig darauf zu verzichten.

Denn irgendwelche feinen Leckerbissen sollte man sich trotz allem zwischen durch auch mal leisten dürfen, zumindest denke ich persönlich so.
Ich muss mich ab und zu auch mal selbst belohnen wenn ich etwas erreicht habe und dann auch stolz auf mich sein darf, und zur Belohnung mag ich halt schon sehr gerne mal ein Stück Kuchen oder Torte.

Allerdings möchte ich vermehrt darauf achten das ich den Kuchen dann selber backe statt fertig zu kaufen, da ich dann weiss was drin ist und auch darauf achten kann möglichst Zucker reduziert, oder sogar komplett Zucker freie Rezepte zu verwenden.

Meine persönliche Beobachtung mit zuviel Zucker ist die, dass ich einfach extrem müde, gereizt, schlapp und unkonzentriert bin wenn ich zuviel Zucker über die Nahrung und Getränke aufnehme.

Da ich sowieso schon Probleme mit einer stark verminderter Antriebskraft habe, wirkt sich zuviel Zucker also auf mich sehr negativ aus, abgesehen davon das ich übergewichtig werde und Zucker schlecht für die Zähne ist und was weiss ich für gesundheitliche Schäden bewirkt, macht mich zuviel Zucker buchstäblich faul, schlapp und Dauermüde.

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Das kann ich zu 100% unterschreiben. Alle genannten Effekte habe ich auch erlebt.
Es wurde ja ewig von der Lebensmittelbranche ein Hype darum gemacht, dass das Fett so böse ist.
Klar, dann kann man ja auch schön fettreduzierte Produkte anbieten.
Aber das eigentliche Problem ist der Zucker überall.
Klar sollte man jetzt nicht jeden Abend ne Packung Chips futtern, dann wirds auch ungesund.

Kaum Zucker und wenig verarbeitete Lebensmittel. Ich denke mit dieser Formel fährt man sehr gut.

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Also mein Laster sind eher Chips. Ist zwar nicht übermäßig gut für die Gefäße
aber Salzgebäck macht mich mehr an als Zucker.
Ich habe allerdings den Luxus einen Grundumsatz von über 3500 kcal zu haben,
da kann ich gar nicht zunehmen :sweat_smile:

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Es macht ja auch einen exorbitanten Unterschied welches Fett.
Einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind Prima.
Ich halte eine grundsätzliche „Low Fat“ Diät für ungesund auf Dauer!

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Was mir bezüglich meines eigenen Essverhaltens übrigens auch noch aufgefallen ist, ist das es sich tatsächlich positiv auf meine schwache Antriebskraft auswirkt wenn ich morgens ein ausgewogenes Frühstück zu mir nehme.

Zum Beispiel wenn ich eine Scheibe Brot mit Butter (mit eventuell wenig Honig oder Konfitüre) + ein Ei und ein Glas Orangensaft und nur einer Tasse Kaffee (statt 2-3 Tassen Kaffee) gefrühstückt habe, dass ich danach mehr Energie habe und konzentrierter bin, als wenn ich, wie ich es leider meistens mache, nämlich GARNICHT zu frühstücken und stattdessen nur 2-3 Tassen Kaffee zu trinken, viel wacher und fitter bin.

Und das obwohl ich meinen Kaffee ohne Zucker trinke, bringt mich der Kaffee alleine nicht in Schwung.

Habe die Erfahrung gemacht, dass mich Kaffee, im Gegensatz zu früher als ich noch jung war, sogar „allgemein“ also heute mit über 50 sogar oft müder macht, statt mich wie früher „aufzuputschen“.

Hingegen habe ich festgestellt, das mich Vitamin C am Morgen tatsächlich sehr gut aufmuntert.

Will mich deshalb auch ausführlicher mit der Ernährung im Alter beschäftigen, denn der Metabolismus im Alter scheint sich ja in vielem zu verändern.

Ausserdem gerät glaube ich auch der Umstand für eine gesunde Verdauung zu sorgen oftmals in Vergessenheit, dabei hat auch das ungesunde Auswirkungen, also zum Beispiel wenn man unter Darmträgheit leidet, was rein kommt muss halt auch wieder raus, oft trinkt man auch zu wenig, was dann die Darmträgheit noch verschlimmert.

P.s. ich persönlich möchte mir antrainieren lieber ein reichhaltiges Frühstück zu mir zu nehmen und stattdessen abends nur noch Salat oder Suppe, irgendwelchen leichten, leichtverdaulichen Mahlzeiten zu mir zu nehmen.

Denn ich frühstücke meistens garnicht, iss mittags irgendwas schnell von der Hand (Sandwich oder ähnliches), und koche dann erst abends, und esse dann meistens zu viel und zu auch zu schwer, weil ich dann natürlich Kohldampf habe, und genau dieses falsche Essverhalten tut mir überhaupt nicht gut.

Es gibt ja dieses Sprichwort: frühstücke wie ein König, esse zu Mittag wie ein Fürst und esse abends wie ein Bettler, oder so ähnlich.

Obwohl ich persönlich dann lieber auch auf das fürstliche Mittagessen verzichten möchte.

Will morgens wie ein König frühstücken und abends wie ein Bettler essen, vielleicht passe ich dann auch bald mal wieder in meine alte Lieblings Jeans. :wink:

Obwohl ich persönlich dann lieber auch auf das fürstliche Mittagessen verzichten möchte.

Will morgens wie ein König frühstücken und abends wie ein Bettler essen, vielleicht passe ich dann auch bald mal wieder in meine alte Lieblings Jeans.

Du schaffst das :smiley:

Und Intervallfasten (MIttagessen weglassem) ist sehr gut für den Darm. So bekommt er zwischendurch entspannung. Das kann auch viel ausmachen, da der Magen/Darm bei Stress über den Vagusnerv Signale an das Gehirn schickt. Diese Signale können bleierne Müdigkeit auslösen und negativ auf die Konzentrationsfähigkeit wirken.

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