Geringes Selbstwertgefühl bei ADHS/ASS - die ewige Suche nach Lösungen

Liebes Forum!

Ich brauche mal ein bißchen Mut!

Mein Selbstwertgefühl ist sehr schlecht.

Ich ( weiblich, ü40, adhs/asperger, kptbs, Lupus erythematodes und chronische Schmerzen) schaffe es einfach nicht, mich anzunehmen und meinen Körper zu akzeptieren. Meistens werte ich mich ab.

Es ist unendlich mühsam und anstrengend so zu leben.
Ich habe schon unendlich viele Therapien gemacht (Traumatherapie, Verhaltenstherapie, Ego -States) aber nichts scheint langfristig zu helfen. Ständig vergleiche ich mich mit anderen und fühle mich wertlos.

Ich wollte es jetzt nochmal mit Affirmationen probieren, obwohl ich das schon oft versucht habe, aber ich schaffe es nicht, dran zu bleiben und ich glaube es halt einfach auch nicht, was ich mir da mantraartig immer wieder sage.

Kennt ihr das auch?
Was hilft euch?

Außerdem wurde mir erst gespiegelt, dass ich wenig lache und kaum Spaß habe. Es stimmt.
Ich fühle auch selten Freude.
Meistens mache ich mir Sorgen und Gedanken.
Ich war vor einigen Tagen am Meer und konnte es kaum genießen. Ich habe da nix gefühlt.
Wird das bedingt durch die ASS, weiß das jemand?

Das kann doch nicht das Leben sein, oder doch?
Muss ich mich damit abfinden?

Antidepressivum nehme ich, ADHS Medikament vertragen ich nicht dauerhaft und nehme sie nur noch bei Bedarf.

Fühle mich so hoffnungslos gerade…

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Nimmst du Medikamente @Lapatricia ?

Ich habe das auch immer sehr extrem gehabt, bin auch 16 Jahre in Traumatherapie wurde nie stabil, war immer wie Lottospielen etc.

Ich brauchte immer diese Spiegelung und hatte auch extreme Minderwertigkeitskomplexe und Selbstzweifel, obwohl ich wußte, daß das Blödsinn ist.

Das verschwand nach der ersten Woche mit Ritalin, ich denke nach, ich reflektiere, setze dann Grenzen und dann ist das für mich ok, auch wenn es teils schwere und anstrengende Eintscheidungen sind.

[Krebs Katze (großer Halt, Therapie, etc = Heiligtum und Seelenheil) Ops bis hin zu den schnellwachsenden Metastasen]

Ich bin auch nicht mehr so himmelhoch jauchzend zu tode betrübt und die schweren Depressionen seit 2009 sind sehr mild/ quasi weg = nur leichte anstrengende Episonen von ein pasr Stunden was ich wirklich als Seegen und Glück verstehe

Das Leben hat sich sehr stark ins positive verändert wenn das mit den Medikamenten nicht immer ganz leicht und einfach ist und auch nervt beim herum probieren man denkt ja Pille rein und läuft, ist es nicht und teils auch anstrengend, doch das lohnt sich

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Hm, vielleicht ist deine @Lapatricia
Medikation auch irgendwie schräg gewichtet :adxs_gruebel:

Bin selbst ganz lange mit sämtlichen ADs durch die Welt gegangen, ohne wirklich spürbarem Erfolg.

Dagegen jetzt, mit Elvanse :shushing_face: ich will es nicht beschreiben, aber da tut sich was, meine Freundin DepriBitch ist etwas zurückhaltender geworden.

Vielleicht lohnt sich ein Blick auch für dich, in diese Richtung zu machen und nochmal drüber nachzudenken.

Es ist schwer und dauert, keine Frage, aber wie du deine momentane Situation beschreibst :adxs_trost: nee, so muß & soll es nicht sein.

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