Gestern habe ich einen Rappel bekommen und wollte unbedingt einen Entenbraten essen.
Der Impuls kam aus heiterem Himmel.
Restaurants meide ich, nicht nur wegen der Pandemie, sondern weil ich weiß was in der Gastro abgeht.
Meine Mutti anrufen „Hallo ich komme zum Abendessen und es darf dann mal Ente, Rotkohl und Klöße geben…“ wäre erbärmlich, geschweige das sie mir einen Vogel zeigen würde, wenn sie mal schnell am Samstagnachmittag einen ebensolchen kaufen & braten sollte.
Also: Hyperfokus auf Entenbraten und gib ihm!
4Stunden später (inkl. Rezeptsuche & Einkauf) lagen wir pappsatt auf der Couch und mein innerer Rumpelwicht hatte eine Idee:
Wie wäre es wenn es einen Fremdkochservice geben würde?
Der Koch (z.B. ich) kommt bei Dir vorbei, kocht gutbürgerlich mit dem vorhandenen Equipment ein vorher bestelltes Gericht für 2-4 Personen und entschwindet vor dem Servieren.
Deine Vorteile:
Den Einkauf macht der Koch.
Du könntest zuschauen und lernen.
Du könntest behaupten selbst gekocht zu haben.
→ Als Beweis das Chaos in der Küche.
Das Geheimnis bleibt zwischen Dir und dem Koch.
Deine Nachteile:
Du müsstest im Vorfeld die Küche aufräumen.
(Putzen optional, der Koch isst nicht was er kocht und Du wärst verantwortlich wenn etwas ins Essen fällt was da nicht reingehört).
Deine Küche ist verwüstet.
Der Abwasch gehört Dir alleine.
Du könntest genötigt werden häufiger die Gäste zu kochen.
Wäre dies eine realistische Geschäftsidee?
PS: Habe dabei festgestellt wir sehr mir MPH hilft neue Impulse umzusetzen, aber wie gehemmt ich noch mit den Leichen in meinem Keller bin.
PPS: Nachdem ich den Text fertig geschrieben hatte kam mir die Idee plötzlich sehr albern vor, aber dennoch so gut, als dass ich darüber sprechen möchte.