ich habe Adhs und Borderline und bin eigentlich nur zur Stabilisierung in die Reha. Ich habe vorher gearbeitet und habe arbeitsfähig die Massnahme angetreten. Nun wurde ich leider durch einen übergriffigen Vorfall mit meiner narzisstischen Mutter, der während der Reha in einen Kontaktabbruch endete und erneuten
permanenten Ärger mit meiner WEG von Woche depressiver und befinde mich gerade laut Therapeutin in einer akuten Depression und werde wahrscheinlich arbeitsunfähig entlassen. Vielleicht ggf. sogar in eine akute Klinik verlegt. Bin heute 5 Wochen hier und hatte eigentlich verlängert. Hat das jemand auch schon mal erlebt? Ich fühle mich so schlecht wie seit 2021 nicht mehr. Ich habe hier keine große Hilfe erhalten.
Ich weiß es nicht. Ich denke aber so Reha Kliniken sind selten so spezialisiert bzw. auf Fälle mit stärkeren Depressionen ausgerichtet.
Warst Du denn schonmal in einer Psychiatrischen Akkutklinik? Vllt sogar in einer die auf BL spezialisiert ist? (Das wäre natürlich immer besser, wenn in einer Klinik eine spezifische Expertise vorhanden ist)
In eine Klinik zu gehen, bis Du wieder einigermaßen stabil bist, ist ja erstmal überhaupt nichts schlimmes. Das machen ja sehr vielen Menschen jeden Tag in Deutschland.
Tut mir leid, dass Du gerade so negative Erfahrungen machen musstest.
Selbst wenn man Dir vorschlägt, dass Du lieber in eine richtige Klinik gehen solltest, heißt das nicht dass man Dich ablehnt. Es ist dann vllt in Reha Klinik nur nicht der richtige Ort, wo Dir zum aktuellen Zeitpunkt ausreichend geholfen werden kann.
Soweit ich weiß werden Reha-Maßnahmen normalerweise von einem anderen Kostenträger (Rentenkasse) bezahlt, als normale Gesundheitmassnahmen (Krankenkasse). Das könnte da auch eine Rolle spielen.
Bei einer Rehamaßnahme geht es ja für den Kostenträger vor allem darum die Arbeitsfähigkeit zu erhalten und nicht direkt um die Heilung von akkuten gesundheitlichen Problemen.
Ich habe irgendwie noch nie so wirklich positive Rückmeldungen zu Rehakliniken in Bezug auf ADHS erhalten. ZU BL kann ich es nicht sagen.
Allgemein in Bezug auf Erholung und Selbstorientierung habe ich über Rehakliniken durchaus schon positive Dinge gehört.
Wenn während der Reha neuer Stress dazu kommt hat es aber auch die beste Reha schwer, was zu reissen…
Man kann von ADHS auch nicht rehabilitieren. Gleiches für Autismus und viele andere Sachen.
Es gibt keine einzige zielgerichtete Reha-Einrichtung in Deutschland für ADHS & co. Irgendwelche Spezialisierungen auf ADHS haben in den Häusern keine Prio und die Umsetzung des kleinen Zeitanteils ist auch lausig.
Bin jetzt seit ca 3 Wochen aus der Reha zurück und langsam beruhigt sich mein System wieder und ich komme wieder in meinem Leben in meiner Routine an.
Gut ich hatte auch noch viel Streß wegen einer bestimmten Sache.
Aber auch wenn das nicht gewesen wäre ist das für mich grundsätzlich kein Setting für Heilung.
Und wie schon jemand schrieb geht es ja gar nicht darum, sondern um schnell wieder arbeitsfähig zu sein.
Bei der Rehanachsorge ist auch eine Frau der es nach der Reha viel schlechter geht. Ich konnte das zuvor gar nicht nachvollziehen , wenn ich auf Rezensionen mit großer Klage gestoßen bin, weil in den Akutkliniken in denen ich war alle immer bemüht waren den Patienten zu helfen und der Umgang sehr respektvoll und wertschätzend war.
Bei mit in der Reha war es damals so dass da am Ende auch nicht alle zufrieden bis hin zu schwer enttäuscht und kurz vor Anklage waren. Aber die haben zum Teil auch wirklich über alles gemeckert und nichts war gut.