Gestaltung des Morgens/ Rituale etc.

Tea Time James, aber nur Earl Grey, lange gezogen, sehr dunkel, mit braunem Zucker und einem Sprizer Milch, so das er die Farbe von Caramel annimmt. Auf keinen Fall „Teebeutel“, und immer mit kochend heissem Wasser aufgiessen. Und beim Tee trinken den kleinen Finger abspreizen, das erhöht den Tee Genuss um 50%.
:lovedumb


Was zum Henker ist Prüttkaffee?, klingt komisch, schmeckt wahrscheinlich so wie es „tönt“, also…
:neiiin

Apropo Tee!
So ein schöner Yogi Tee schmeckt gut und bringt einen manchmal richtig zur Ruhe :wink:

Kaffeepulver der Wahl in die Tasse , heiß Wasser drauf und abwarten bis er sich abgesetzt hat.
Schmeckt gut so lange du den letzten Rest (Prütt) nicht mittrinkst . :lol: Der Prütt zwischen den Zähnen sind auch nicht so schön aus. :smiley:

Schmeck aber himmlisch und man sieht seine Zukunft geschrieben :wink:

Hehe, Genua war ich auch schon… und ja, so quasi ganz Italien abseits Po-Ebene bestehen die Autobahnen aus ständigem Wechsel zwischen Brücken und gammeligen, dreckigen Tunneln. Die Strecke von Mailand nach Genua auch teilweise… und ab spätestens Neapel auf den Landstraßen dann immer wieder tiefe, klaffende Schlaglöcher, ständig Müll und auch wieder und wieder überfahrene streunende Hunde am Straßenrand, Mezzo Giorno…

…Spanien und Jakobsweg dagegen (ich bin vor ein paar Jahren den Jakobsweg mit dem Auto abgefahren) fand ich viel sauberer, geordneter, kein Müll an den Straßen und Spanien erinnert mich insgesamt eher an Frankreich als an Italien…

Was Kaffee angeht, zu Kaffee und ADHS gab’s mal nen Thread: <URL url="Kaffeesucht text=„viewtopic.php?f=5&t=1072“>Kaffeesucht

Kaffee bzw. Koffein hat hinsichtlich der Wirkung auf die Konzentrationsfähigkeit bei ADHS eine Wirkung, die nur so in etwa 1/50 von der von Methylphenidat bei in ADHS therapeutischer Dosierung hat. Um sozusagen Kaffee zur effektiven Therapie von ADHS zu verwenden, müsste man ungefähr 50 Tassen Kaffee pro Tag drinken (und die Nebenwirkungen sind früher oder später tödlich oder machen zumindest krank von 50 Tassen Kaffee am Tag), … Balzac, der 50 Tassen Kaffee pro Tag getrunken hat, hat möglicherweise am Schreibtisch beim Schreiben so unbewusst versucht, ADHS selbst zu therapieren…

Gruß aus m Wartezimmer vom Unfallchirurg :hugs:

Hoffentlich geht es nur nochmal um die Schultergeschichte oder ein Vorstellungsgespräch. Vielleicht steht da sogar eine Wartezimmer-Kaffeepad-Maschine, die sich mit einer Hand bedienen lässt. Pads waren hier in dieser wichtigen Debatte bisher unterrepräsentiert.

Aber Wartezimmer hin oder her… Ich lese da jetzt weder in noch zwischen den Zeilen „Sag dem Herzchirurgen ab. Fahr mit mir.“ oder wenigstens „Warte auf mich und den blauen Wal im Anhänger. Wir kommen. Heute oder morgen. Oder ADxS-Irgendwann.“

Nichts, das mich mehr erwärmen könnte als die Tassenwärmerplatte meiner Kaffeemaschine. Nichts, an das ich glauben kann. So schnell kühlen koffeinhaltige Romanzen ab. Da hilft nur ein Haiku.

„Kaffee oder Tee?
Das schien hier nur die Frage.
Am Ende: Herzschmerz.“
@Koffeekoo 4-21

Hauptsache Du liesst nicht im Kaffeesatz. :wink: :o :lol:

Ich mache mich dann mal dran meine 3. Tasse Kaffee zu trinken, fehlen ja dann „nur noch“ 47 Tässchen, dann habe ich mir für heute perfekt meine Selbstmedikation verabreicht. :totlach

Ich wünsche einen schönen Tag mit viel Sonnenschein und vielen Kaffee oder Tee Pausen. :juhuu

Geht mir leider auch so.

Zum Thema Morgenrituale: ganz früher war es bei mir so, dass ich stets erst auf den allerletzten Drücker aufstand und dann in Windeseile meinen Kaffee unter der Dusche trank und nach ca. 15 Minuten das Haus verließ. Frühstück kaufte ich mir unterwegs, weil ich ohnehin immer erst so 2 Stunden nach dem Aufstehen überhaupt Hunger bekomme - ich esse aber auch immer sehr spät Abends.

Schon vor der Diagnose fiel mir auf, dass mich das unheimlich stresst. Und so stellte ich auch darauf um, mir morgens viel mehr Zeit zu nehmen.

Nach der Diagnose plus Medis sah mein Morgenriatual wie folgt aus: Ich habe 2 ganz coole Spiele auf meinem Tablet, bei denen die Spielenergie begrenzt ist, d.h. man kann die nicht endlos spielen. Diese beiden Spiele spielte ich morgens nach der Medieeinnahme und trank dazu insgesamt 2 Kaffee. Während der Spiele setzte dann die Wirkung des Medis ein, was ich auch stets deutlich an meiner Spielperformance bemerkte. :mrgreen: Als Selbstständige muss ich ja nicht zu einer bestimmten Uhrzeit im Büro sein und mein geschäftlicher Telefonanschluss läuft eh über ein separates Handy. Ich habe dann jedenfalls dann erstmal die Wohnung aufgeräumt und geputzt sofern erforderlich, weil ich zu so etwas Abends nach der Arbeit nämlich absolut keine Lust habe, wie ich festsstellte. Komm ich von der Arbeit, will ich mich einfach nur noch entspannen. Wenn ich was koche, danach auch nicht aufräumen/putzen. Das versaut für mich nämlich die Entspannung.

Damit fuhr ich echt gut! Aber wegen Corona wechselte ich schnell ins Home-Office, was ich nie wieder wollte, weil der berufliche Stress sich dann mit in die Wohnung verlagert, was mir nicht gut tut. Nun ja und ich ging dann ja eh pleite mit der Selbstständigkeit. Hier stehen nun lauter Kartons mit Bürokram herum etc. pp. Und wenn man nur noch zu Hause ist, produziert man z.B. viel Müll und Unordnung. Es ist furchtbar!

Oh Mann @tosh das tut mir echt leid das Du pleite gingst, total Sch**** sowas. So viele Leute wo jetzt ohne Job da stehen, echt beschissen. Naja, mir geht es momentan ja genau gleich, in so fern können wir uns die Hände reichen. Mit gamen am Morgen habe ich es nicht so, checke die News und solche Sachen, oder hänge vor der Glotze, jedenfalls kriege ich nur schwer den A**** aus dem Bett. Aber heute muss ich, sonst kriege ich heute Ärger im Paradies, mit dem Schatz genauer gesagt, und das möchte ich doch lieber vermeiden. :wink:
LG AbrissBirne
:knuddel

Und @tosh, mein „Morgen“ verschiebt sich immer mehr zu „Mittag“ oder „Nachmittag“, was dann wiederum schlechte Folgen für den „nächtlichen“ Schlaf hat. Ich glaube das sehr viele Leute aus der Politik noch nicht wirklich begriffen haben, was für Spätfolgen, oder auch Langzeitfolgen diese Pandemie auf die Gesellschaft haben wird. Aber Ach was soll’s ist besser solche Gedanken gleich wieder zu vergessen, auch wenn ich sicher nicht die einzige bin die sich solche Gedanken macht und auch ein mulmiges Gefühl in der Magengegend wie lange das noch so weiter geht. Oder auch wie es „danach“ weiter gehen soll. :frowning:

Jepp, genau diese Verschiebung ist bei mir auch passiert. Mit der Medikation war dies ein Ding, dass sich bei mir wirklich endlich geändert hatte: guter Tag-/Nachtrhythmus. Bei mir kam es kurz vor Corona zu einer Trennung und ich war zuvor nach 2 Jahren Fernbeziehung extra in eine neue Stadt gezogen. Mit der Trennung und nach dem Auszug meiner Ex ging es schon los, dass ich nachts nicht mehr als 4 Stunden schlief, zumal meine eine Katze nach dem Auszug meiner Ex offenbar auch richtig litt - sie lief nachts mauzend und an Schränken herum kratzend durch die Wohnung. Hinzu kam dann erst der Wechsel ins Home-Office, den ich gerade bei ADHS für sehr schwierig halte, und dann bald die finanziell existenziellen Probleme durch Corona. Ich entwickelte dann zum 1. Mal in meinem Leben eine Depression, zumal noch die Einsamkeit hier in der neuen Stadt, wegfallende Sportangebote, keine Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, sprich: die wegfallende Möglichkeit zum Ausgleich, hinzu kamen.

Immerhin geht es bei mir beruflich gerade endlich wieder bergauf mit anderen Jobs. Mir fällt es aber weiterhin alles sehr, sehr schwer und depressive „Anfälle“ kommen bei mir derzeit weiterhin noch so wellenartig. Vor ein paar Tagen habe ich übrigens eine alte Freundin, die ich eigentlich immer sehr schätzte, bei FB gelöscht, weil ich mit ihrer Ignoranz und Arroganz bezüglich der Leute, die unter Corona leiden und z.B. bereits ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage verloren haben, nicht mehr klar kam - zumal sie ständig Bilder postete, wie gut es ihr doch geht. Mich zog das richtig runter und seitdem ich sie gelöscht habe, geht es mir deutlich besser.

Ich würde am besten den Facebook-Account gleich mitlöschen :grin:

Und diesem oberflächlichen Facebook-Socializing konnte ich nie was abgewinnen…

Tiefgründigen Flirt-Versuchen Richtung Genua aber ja offensichtlich auch nicht! Jetzt weiß ich, was in dieser früheren „Yes-Torty“-Werbung gemeint war, als die Protagonistin sagte „Naja, zum Glück haben wir Kaffee.“

Versuchen die Aero-Press, der eingemachte Haiku-Dichter, das Lamm und ich es eben per Anhalter durch die Galaxis bei dem anderen LKW-Fahrer. So long! :kaffeekochen :fischglas

:rofl:

@tosh kann solche Leute nicht verstehen, wie kann man so ignorant und herzlos sein, noch dazu in solch „schweren“ Zeiten. Wie war noch der Spruch bei einem staatlichen Fernsehsender? „wir halten zusammen“? oder so ähnlich?. Egal, kann mehr als gut verstehen das Du diese „Freundin“ gelöscht hast. Wenn einem die Sorgen und Nöte von seinen Freunden plötzlich egal sind, dann sieht man wenigstens endlich klar, wer hier „wirklich“ ein Freund* in ist, und wer nicht, etwas von den wenigen guten Nebeneffekten dieser beschissenen Pandemie.

Auch ein Nebeneffekt dieser Pandemie ist,dass Glücklich sein und Genuss inzwischen mit einem Negativen Beigeschmack belegt sind.

Bin dieser Pandemie dankbar weil so ich eine Chance bekommen habe die sonst ich nie bekommen hatte…

Ja, darüber habe ich auch schon öfter nachgedacht. Aber FB ist auch eine „gesammelte“ Informationsquelle. Habe da z.B. mehrere Theater, Einzelhändler etc. mit „gefällt mir“ makiert und erhalte so News darüber, gerade auch in der Pandemie. Viele Theater machen z.B. gerade online weiter und man kann sich da (derzeit sehr günstig) Karten kaufen und sich das im Livestream oder auch später anschauen.

Ich habe FB auch nie genutzt für „Hinz und Kunz“, sondern bin dort nur mit Leuten „befreundet“, die ich tatsächlich kenne. Darunter aber eben auch Bekannte, von denen ich nun auch noch mal einige gelöscht habe. Zumal viele meiner tatsächlich engen Freunde bis heute ohnehin gar keinen FB-Acoount haben…

@Overthesky, konnte Facebook auch noch nie leiden, habe entschieden den Mist total aus meinem Leben zu verbannen. :kaffeekochen :winken

@tosh Klar für Künstler und freischaffende Leute ist FB je nachdem „nützlich“, deshalb und aus Gründen die Du nennst sind da natürlich auch viele Leute dabei, kann man verstehen und ist ja jedem seine eigene Sache. Ich verzichte lieber drauf, unter anderem halt auch deshalb weil so Handy Social Media Zeugs Gift für mich ist, ich verbringe dann zu viel Zeit mit solchem Sch*** statt mich um wichtige Dinge zu kümmern, was mein eigenes Leben betrifft.