unser Sohn hat von April bis jetzt bislang Ritalin unretadiert bekommen (25 mg) morgens und bei Bedarf Mittags 10 mg.
In Absprache mit dem SPZ wollten wir nun auf ein retardiertes Mittel wechseln, weil er jetzt länger Schule hat.
Leider habe ich auf das Rezept nicht geschaut, weil mein Baby unleidlich war.
Eben habe ich das Mittel aus der Apotheke geholt und einen kleinen Schock bekommen: Medikinet retardiert (30 mg).
Wir haben uns damals für Ritalin entschieden, weil das Langzeitpräparat unabhängig vom Frühstück eingenommenen werden kann. Unser Sohn tut sich sehr, sehr, sehr schwer überhaupt 1-2 Bissen morgens zu essen.
Bei Medikinet muss man ja frühstücken.
Meine Frage ist, habe ich falsch recherchiert und es gibt gar kein retardiertes Ritalin und wir haben deswegen Medikinet verschrieben bekommen?
Oder handelt es sich hierbei um einen Fehler des SPZ? Und wenn ja, wie heißt das retardierte Ritalin für Kinder?
Bitte kläre das direkt , weil ihr es ja richtig abgewägt habt und es keinen Sinn bringt dann mit Medikinet zu starten . Es wäre dann Ritalin LA oder ein Generika .
Vor allem macht es keinen Sinn dann erst mit Medikinet zu starten nur weil ihr es jetzt habt und beim nächsten mal dann zu wechseln. Das wäre unnötiger Sinn loser Stress .
ich werde dem zuständigen Arzt heute noch einmal eine E-Mail schreiben bezüglich der Dosierung.
Habt ihr vielleicht einen Link oder ein wissenschaftliches Abstract aus dem hervorgeht, dass als Faustregel die Dois des unretardierten Präparats verdoppelt wird beim retardierten.
Auch wenn ich selber von diesem Forum sehr viel halte und mir hier viel Wissen angeeignet habe, möchte ich als Quelle kein Forum nennen, da er das aller Wahrscheinlichkeit nach belächeln würde.
Ich muss mich da wirklich durchringen ihm erneut zu schreiben, da man oft als überfürsorglich rüber kommt.
Aber aktuell läuft es mit dieser Dosis sooooooo gut. Ich kann und will keine Experimente riskieren.
Ich bin dankbar über jeden, der hier sein Wissen mit mir teilt.
Und sonst in der Packungsbeilage von Ritalin LA oben unter Dosierung / „Umstellung von Ritalin auf Ritalin LA“:
Die Dosis von 25mg unretardiert ist natürlich tatsäcchlich ziemlich hoch, aber beim Ritalin LA steht ein Maximum von 60mg / Tag in der Packungsbeilage. Und wenns für ihn bisher gestimmt hat verstehe ich nicht ganz warum er jetzt mit dem retardierten plötzlich weniger brauchen sollte…
Bei uns wars sogar umgekehrt, der Sohn hatte 5mg unret. als Einzeldosis (Medikinet) und 10mg Medikinet MR waren dann zu wenig für ihn…
nachdem unser Arzt vom SPZ bis heute nicht auf unsere E-Mails geantwortet hat, hat unsere Kinderärztin uns nun Ritalin LA verschrieben.
Zuvor hatten wir in den Herbstferien festgestellt, dass 25 mg unretardiertes Ritalin zu hoch waren und sind runter auf 20 mg unretardiertes Ritalin. Damit ist er richtig eingestellt.
Unsere KiÄ hat uns nun „Ritalin LA mit veränderter Wirkstofffreisetzung 20 mg“ verschrieben obwohl ich ihr sagte, dass Sie uns Ritalin LA 40mg verschreiben müsste, da der Wirkstoff zu je 20/20 abgegeben würde.
Sie sagte, dass würde so nicht stimmen. Der Wirkstoff würde konstant 20 mg abgeben.
Heute hat er es genommen und nach 80 min ist der Effekt nicht wie sonst bei 20 mg unretardiertes Ritalin.
Kann es sein, dass die Dosis zu niedrig ist, oder hat die Ärztin Recht?
Ich wollte gerade erneut schreiben, dass ich mir den Link von Moya noch mal angeschaut habe und ich Recht hatte.
Ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Ich werde einfach nicht ernst genommen.
Der Arzt vom SPZ reagiert gar nicht auf meine E-Mails und die Kinderärztin nimmt mich jedes Mal nicht Ernst und unterbricht mich, statt mir zuzuhören.
Ich werde den Link von Moya und den Beipackzettel ausdrucken und erneut in die Sprechstunde gehen.
Aber ich bin ehrlich… Ich bin gerade ziemlich traurig und auch enttäuscht. Denn obwohl ich meine „Hausaufgaben“ als Mutter mache, komme ich irgendwie null voran.
Seit Anfang September versuche ich an das richtige Medikament zu kommen und scheitere dennoch immer wieder.