Hallo Leute,
hat jemand Erfahrungen mit Tianeptin?
Es ist ein selten verschriebenes Medikament mit sehr geringem NW-Profil.
Mir hat es sehr geholfen den Stresspegel zu senken, das es auf die HPA-Achse wirkt und den Dopaminspiegel (auch) im N. Accumbens erhöht.
Folge: ich habe weniger mit Süchten zu kämpfen, kann klarer Denken und Erinnern und es soll sogar die Neuroplsatizität des Gehirns wieder herstellen.
Nun ja, es wirkt, aber nur recht subtil und mit der Zeit flacht es subjektiv ab.
Stärker wirkte Elontril, aber ich fand das zu ‚Hart‘, Knallwach, aber Übermotiviert, nein, Überagitiert. Kein flüchten mehr ins Träumen, was ich als Erhohlung so brauche.
Zur Dämpfung nahm ich dazu Lyrica.
Und Ängste hat Elontril forciert.
Tianeptin und jetzt auch Carbamazepin nehme ich vor allem wegen der Reizüberflutung.
Tianeptin hat potential, leider etwas zu wenig.
Aber ich kann sagen, dass es mich erst mal reflektierter machte, überhaupt Lebensereignisse in einem anderen Licht zu sehen und bin so auch auf ADS gekommen.
Leider verstärkt es bein abklingen meine Depressionen, oder besser die Dysphorie bei Inaktivität, es stellt sich dann eine ‚gelöste‘ Ergebenheit meiner Probleme ein nd es verstärkt die Tendenz zum Wegdriften, Tagträumen.
Ich glaube, das liegt an der Opuoid-Komponente, das T. an den Rezeptor bindet und ein Vollagonist ist.
Aber ich liebe auch den Effekt, des entspannten Gelöstseins, grade bei der Meditation.
Als ADD-ON finde ich es recht brauchbar, sicher ist es kein Ersatz für MPH.
Nur, wie gesagt, ich muss aus diesem Dauerstress heraus.
Leider habe ich den Verdacht, dass es sich negativ auf den Hyperfocus auswirkt.
Gerade auf den negativen.
Alle Verfehlungen, Blamagen, Enttäuschungen in deinem Leben werden mir klarer und bewusster.
Es wirkt als ‚Ent-täuschend‘.
Durch die kurze HWZ habe ich auch mehr Stimmungsscwankunken, der Come-Down nach 4h geht eben in die Melancholie.
Hat da jemand ähniche Erfahrungen?
Gruss Hypoborea.