Helfen Vitamine bei Impulsivität und Reizbarkeit von Kindern?

Zu viel Wut – zu wenig Vitamine?
Vitamine, Spurenelemente, Nahrungsergänzungen – können sie bei Impulsivität oder psychischen Erkrankungen wie ADHS helfen?
Dieser Frage widmet sich das Zentralinstitut für Seelische Gesundheit Mannheim im Rahmen des von der Europäischen Union geförderten Projektes „Eat2beNice“.

Für diese Studie suchen wir impulsive und leicht reizbare Kinder (11 bis 18 Jahre). Wir untersuchen, ob Vitamine, Spurenelemente und Nahrungsergänzungen bei Impulsivität und Reizbarkeit oder ADHS helfen können. Die Studienteilnahme wird derzeit kontaktfrei über Videosprechstunden durchgeführt.

Weitere Informationen hier:
https://www.zi-mannheim.de/forschung/probanden-gesucht/helfen-vitamine-bei-impulsivitaet-und-reizbarkeit-von-kindern.html

Frage mich immer wieder wer solche Studien finanziert.
Spart euch die Mühe, Vitamine und Co. werden nicht gegen Adxs helfen, es sei denn, da herrscht ein Mangel, dann ist es aber womöglich kein Adxs.

Als ob 99,9% der Betroffene, ihr Geld nicht mit solchem Humbug verschwendet haben, bevor sie letztendlich doch zu Medikamenten greifen mussten?

Wie lange dauert diese Studie? Frage, um zu wissen, wieviel Zeit den Kindern geraubt wird und falsche Hoffnungen gemacht, bis ihnen angemessen geholfen wird. Und zwar mit Medikamenten.

Leider würden sich genug verzweifelte Eltern finden, die die böse Pharma verteufeln und aus falscher Überzeugung ihren Kindern nicht richtig helfen wollen.

Wünsche euch kein Glück!

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Ich glaube nicht, dass Vitamine gegen ADxS helfen. Entweder gibt es da irgendwo einen Mangel, dann sollte der sowieso behoben werden, oder nicht. Wenn es einen gibt, dann wird der nicht der Auslöser für ADxS sein. Sollten die Symptome nach Beseitigung des Vitaminmangels verschwinden, war es halt kein ADxS.
Dass Vitaminmangel die Stimmung beeinflussen kann, kenne ich von mir selbst.
Ich will nicht sagen, dass ich diese Studie für unsinnig halte. Im Gegenteil. Tatsächlich kann sie ja, falls rauskommt, dass es keine Auswirkung auf ADxS gibt, als Grundlage dienen, auf der man gegen diese Behauptung argumentieren kann.

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Ich finde es begrüßenswert.

Wenn es nunmal einen „Eat2beNice“-Topf gibt, dann kann man ihn auch nutzen, und ich halte vom ZI Mannheim grundsätzlich viel, gerade mit Blick auf Messungen von Wirksamkeiten, auch z.B. von Pychotherapie, siehe Bohus im Bereich DBT, etc.

Es kann sich ja - bei ergebnisoffener Herangehensweise, die ich bei seriöser Forschung erstmal unterstelle - auch ergeben, dass mehr Omega 3 eine Medikation nicht ersetzt. Oder dass eben bestimmte Nahrungsergänzung, die bisher noch nicht hinreichend bekannt war, doch was hilft.

Wie immer: Ohne Forschung und Studien tut sich auch nichts. Dann stolpern verzweifelte Eltern noch jahrelang über Google-Werbung von „Dr. Gxxx“ und sein Mangelversorgungs-Marketing.

Und gleichzeitig ist der von @allmighty geäußerte Frust für die Durchführenden sicher auch eine wichtige Information. ADHS macht da ja in mehrfacher Hinsicht die Konsumenten zur leichten Beute: hoher Leidensdruck - hohe Hürden, lange Wartezeiten bei der Suche nach effektiver medizinischer Hilfe - ohnehin niedrige Impulskontrolle beim Kauf von irgendwelchem „Brainboosterfitness“-Quatsch - überschaubare Compliance und eher kurzfristige Einnahmebegeisterung … und noch eine Runde Selbsthass, wenn man das überteuerte Zeuge irgendwann frustriert entsorgt.

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Ich bin natürlich über jede Forschung froh, die das Resultat eine Unwirksamkeit/ oder keine belegbare Wirksamkeit der Vitamine und co. eindeutig (erneut) belegen würde. Da frage ich mich aber, ob es die erste solche Studie ist, die so etwas überhaupt untersucht? Es gibt bestimmt mehr als genug Studien, die sich bereits mit dem Thema beschäftigt haben?
Vielleicht ist auch interessant zu wissen, wer diese Studie finanziert? Vielleicht könnte uns die Studieleitung mehr darüber berichten.

Ich habe so wütend reagiert, da vor paar Tagen eine Dame in einer FB Gruppe ein Buch von einem amerikanischen Arzt zur Himmel gelobt hat, wo man Adxs nur mit Vitaminen / richtiger Ernährung zu heilen prädigte. Und diese Dame wollte mit einem Prof. oder Ähnlichem ebenfalls ein Buch darüber schreiben. Allerdings habe ich es so verstanden, dass das Buch in Richtung pro Vitamine gehen sollte.
Ich weiß natürlich nicht und möchte natürlich nichts unterstellen, ob es sich hier um die selbe Sache handelt. Und wenn ja, wird trotzdem das Buch zu stande kommen, auch wenn die Ergebnisse der Studie nicht so positiv wie erhofft im Sinne pro Vitamine ausfällen würde?

Ich bin allerdings hier raus, denn die Sache hat sich für mich bereits vor Jahren erledigt.

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Scheint dieses Projekt zu sein, mit der entsprechenden Unterseite zu ADHS:

„Die Ursachen für ADHS sind komplex und schwer fassbar. Im Rahmen des Eat2beNICE-Projekts (www.eat2benice.eu) besteht eine der Aufgaben unseres Forschungsteams darin, den Einfluss von Ernährung und Lebensstil auf ADHS über die gesamte Lebensdauer zu verstehen. Wir untersuchen, ob regelmäßige körperliche Betätigung oder bestimmte Ernährungsarten oder Nährstoffe zusätzlich zur regelmäßigen Behandlung ADHS-Symptome reduzieren können.“

Klingt schon mal nicht nach „Heilung durch Vitamine“.

Ohne Dich ist aber alles doof, @allmighty, selbst Brocco-Lee.

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Die Studie wird von der Europäischen Union finanziert. Weitere Informationen zum EU-Projekt gibt es unter
www.eat2benice.eu

Es ist eine randomisierte, kontrollierte Studie, in der wir untersuchen, wie wirksam eine Nahrungsergänzung aus verschiedenen Vitaminen und Spurenelementen für leicht reizbare Kinder und Jugendliche (11 bis 18 Jahre) ist. Die Studie beinhaltet fünf Untersuchungstermine innerhalb von 20 Wochen und eine anschließende telefonische Verlaufskontrolle. Die Studienteilnahme kann derzeit kontaktfrei über Videosprechstunden durchgeführt werden.

Nach der Eingangsuntersuchung werden alle TeilnehmerInnen einer von zwei Gruppen zugeteilt. Die eine Gruppe erhält das Nahrungsergänzungsmittel, die andere Gruppe erhält Kapseln ohne die entsprechenden Inhaltsstoffe (Placebo). Nach zehn Wochen erhalten alle TeilnehmerInnen das Nahrungsergänzungsmittel für weitere zehn Wochen.

Es ist tatsächlich die erste randomisierte und kontrollierte Studie mit dieser Fragestellung in dieser Altersgruppe.
Der häufige Gebrauch von Nahrungsergänzungsmitteln in der Bevölkerung sowie die Popularität in der Presse/Literatur, ist ein Argument für die wissenschaftliche Untersuchung der Wirksamkeit.

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Sorry, aber Vitamine gegen Adhs?, da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln.
Nichts gegen Vitamine, die sind unbestritten wichtig um gesund zu bleiben, das ist ja schön und gut.
Aber eine „nicht heilbare“ und genetisch bedingte Krankheit wie Adhs mit Vitaminen behandeln zu wollen, tut mir leid, da glaube ich nicht dran.

Auch gesetzt der Annahme, das gewisse Vitamine, Spurenelemente usw. eine positive Wirkung auf das Gehirn haben können, oder bekannt ist das Eisen, B Vitamine, Vitamin C und Vitamin D sich positiv bei Depressionen auswirkt, (was ich selbst sogar nach eigenen Erfahrungen bejahen kann), glaube ich dennoch nicht daran, das man „nur“ mit Vitaminen etwas gegen Adhs ausrichten kann.

Klar würden sich viele Leute sowas wünschen, insbesondere wenn es um das eigene Kind geht, denn man will ja nur das Beste für seine Kinder.
Und wer würde sich nicht wünschen nur ein paar Vitamine zu sich nehmen zu müssen und alles ist gut, das wäre zu schön um wahr zu sein.
Ich unterstelle auch niemand, das die Beweggründe nicht gut wären, aber eben, ich glaube nicht, das es so einfach ist, auch wenn ich mir das wünschen würde.
Deshalb sehe ich es eigentlich wie @allmighty , man muss aufpassen das man damit nicht falsche Hoffnungen weckt, was Schade wäre.

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Hallo,

ich finde Studien zu diesem Thema sehr sinnvoll. Gerade randomisierte und kontrollierte Studien könnten hier schon viel Licht ins Dunkel bringen.

@AbrissBirne @allmighty - bitte schliesst nicht schon vom Studiengegenstand auf (unterstellte) Ziele, ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen.
Einladungen zu Studien müssen neutral sein und dürfen kein Bias für oder gegen ein bestimmtes Ergebnis erzeugen, weil eine bestimmte Voreinstellung bei den Probanden das Ergebnis (genauer: die Beurteilung des Ergebnisses durch die Probanden, das dann abgefragt wird) beeinflusst.

Hier bin ich aber auch skeptisch:
Kritisch am Studiendesign sehe ich vor allem, dass keine Medikamentenkontrollgruppe geführt wird. Das beeinflusst die Motivation der Teilnehmer. So ist leider zu erwarten, dass an dieser Studie vor allem Kinder von Eltern teilnehmen werden, die Hoffnung haben, dass Vitamine und Spurenelemente helfen. Bei einer Studie, die Vitamine gegen Medis gegen Placebos stellen würde, wäre das sehr viel geringer. So wird es aber das Antwortbias der Probanden in Richtung positiver Bewertung der Vitamine beeinflussen.
Dass Vitamine und Spurenelemente positive Wirkung bei AD(H)S haben ist bekannt - ebenso, dass die Vorteile gering sind, erst recht im Vergleich zu Medis. Siehe dazu ADxS.org: Vitamine und… im Kapitel Behandlung. Link: Vitamine, Mineralstoffe, Nahrungsergänzungsmittel bei AD(H)S - adxs.org

Das Bias schmälert den Wert der Studie gewaltig, denn

  • das durch das Probandenbias vorbeeinflusste Ergebnis - wird nur gegen Placebos verglichen und MUSS daher positiv sein.
  • Wie gross die Verbesserung bei Medis wären, kennen und sehen die Eltern und die Betroffenen nicht, also werden sie sagen: ja, es hilft.
  • Problematisch ist, dass dieses Ergebnis am Ende als das der ersten randomisierten kontrollierten Studie vermarktet wird…

Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob das Design nicht doch auf bestimmte erwünschte Ergebnisses hinkonstruiert wurde…
Jedenfalls ist das entweder beabsichtigt oder versehentlich nicht gut aufgebaut.

Insofern finde ich Eure Beiträge hilfreich, um ein kleines Gegengewicht bei der Probandenauswahl zu setzen :wink:

Beste Grüße

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Sehe ich auch so. Aber wenn es wenigstens eine Kontrollgruppe gibt, die Placebos kriegen, ohne es zu wissen, sieht man natürlich besser den realen Effekt. Der ist dann ja nur noch der Unterschied zwischen beiden Gruppen.

Die Gefahr besteht aber, dass schon eine Vorauswahl von leicht bis mittelschwer Betroffenen stattfindet, weil schwerer Betroffene eher gleich Medikamente haben wollen.

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@Falschparker

Stimmt, noch ein Bias in Richting milder Ausprägung.

Und dazu noch der Einleitungssatz über Wut - der zielt auf den Rage-Subtyp (wurde mal als hypothetischer Subtyp erwähnt; dürfte eigentlich eher auf Betroffene mit komorbiden Aggressionen hinauslaufen). Aber der erklärt ja auch, dass es eher um Impulsivität geht als um AD(H)S und AD(H)S nur ein Beispiel sein soll - Lesen bildet :frowning:

Insofern hab ich mich oben verlaufen, weil ich es unbewusst auf den AD(H)S-Kontext hier reduziert hatte.
Dann ist eine AD(H)S-Medis-Kontrollgruppe für alle Probanden natürlich so gar nicht möglich und grober Unfug.

Ich bitte um Entschuldigung!

Bleibt zu hoffen, dass das Studienergebnis so klar formuliert wird, dass es nicht so schnell missverstanden wird wie von uns das Studienziel. Z.B. dass nicht allgemein AD(H)S als Beispiel genannt wird, sondern explizit die beiden Subtypen mit Hyperaktivität/Impulsivität.

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Ich finde das spannend.
Spannender fände ich es jedoch, wäre die Zielgruppe die Alte Weiße Frau :rofl: - am besten mit 6 Monaten Vollpension, lecker Vitaminsche, Bewegung (ich wäre da für einen Personal Trainer), lecker Essen… ich wäre bei der Gelegenheit sowas von impulsiv und notoriously treatment-incompliant :rofl:

Ich eate zwar nicht to be nice (nett sein kann jeder) - aber ein Zusammenhang zwischen Essverhalten und ADHS liegt ja gerade bei Frauen auf der Hand. „Erfahrungsgemäß“ hilft da eine Ernährungsumstellung weiter - die aber natürlich nur mit begleitender Medikation funktioniert.

@UlBre
„and/or they are most appropriate for the characteristics of the age group (e.g., using easy upplements in adolescents, which are notoriously treatment-incompliant“ - also Nicht-Medikamentierte, würde ich meinen.

Über Ernährung und Sport Compliance für Behandlung / Therapie herzustellen finde ich nicht so fernliegend. Das systematisch auszuwerten und daraus auch Maßnahmen für nicht-ADHSler abzuleiten ist nicht verkehrt.

Vitamine sind ja nur ein Aspekt, hinzu kommen Teilstudien zu Kostform / Diät, Unterschiede im Mikrobiom, des Weiteren werden ja unterschiedliche Zielgruppen einbezogen.

Wenn ich überlege, wie wir hier mit der Medikation teilweise rumeiern - da bin ich um jede zusätzliche Forschung dankbar! Auch bin ich der Ansicht, dass eine KH-lastige Ernährung die Medikamentenwirkung stark beeinflusst.

Ich entnehme den Ausführungen auch, dass es nicht ausschließlich um ADHS-Therapie geht, sondern dass man da durchaus auch Schlüsse z.B. für Ernährung bei Stress ziehen möchte.

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… was nicht unbedingt an der Formulierung liegt, sondern evtl. auch daran, dass wir hier in einem ADHS-Forum sind :smiling_face:

Bei den Studienteilnehmern soll eine eventuell bestehende Therapie (medikamentös oder nicht-medikamentös) unverändert fortgeführt werden. Es wird also eine etwaige zusätzliche Wirkung der Nahrungsergänzungsmittel untersucht. Die Studie ist ergebnisoffen und es bestehen keine (z.B. wirtschaftlichen) Interessenskonflikte des Studienzentrums.
Falls jemand jemanden kennt, der vielleicht an der Studie interessiert sein könnte, sind wir sehr dankbar, wenn die Informationen zur Studie weitergeleitet werden.
Hier ist nochmal der link (mit den Kontaktdaten):

Helfen Vitamine bei Impulsivität und Reizbarkeit von Kindern? (zi-mannheim.de)

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Habe nochmals ein bisschen im Internet zu diversen Vitamin Mangelerscheinungen recherchiert.
Zusammen gefasst fand ich jedenfalls Hinweise das besonders oft die Vitamine C, D 3, verschiedene B Vitamine, E, sowie auch Eisen und Folsäure zur Leistungssteigerung empfohlen wurden.
Alles in allem sind Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente ect. auf jeden Fall sehr wichtig für die allgemeine Gesundheit.
Deshalb ist es natürlich von Vorteil wenn man Mangelerscheinungen durch gesunde Ernährung vorbeugt, oder durch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgleicht, was man vorher aber mit einem Arzt anschauen sollte.
Schlussendlich wirkt sich eine gesunde ausgewogene Ernährung allgemein positiv auf das körperliche, geistige und psychische Wohlbefinden eines Menschen aus, warum also nicht auch bei Adhs, Schaden kann’s auf keinen Fall.

Sehe ich ebenso. Gerade mit einer solchen Disposition zählt jeder kleinste entlastende Baustein!

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Eine Studienteilnahme ist noch bis 15.07.2022 möglich, anschließend nicht mehr.
Vielen Dank für euer Interesse und die Diskussion.

Ich finde solche Studien (wenn richtig durchgeführt) begrüßenswert, da der Zusammenhang von Ernährung und AD(H)S in vielen Artikeln über AD(H)S behandelt wird bzw. sich teilweise widersprüchliche Aussagen finden.
Eine Nahrungsmittelergänzung (NME)- bei nachgewiesenem (D3) Mangel - hilft mir beispielsweise sehr. Aber nur begleitend zu MPH. Ohne MPH war die Ergänzung erfolglos .

Durch Aussagen (auf der Seite) wie „Zu viel Wut – zu wenig Vitamine?“ oder „Inwieweit können Vitamine, Spurenelemente und Nahrungsergänzungen Kindern und Jugendlichen helfen? Werden Medikamente dadurch überflüssig?“ kann ich die hier geäußerten Bedenken: falsche Hoffnung bzw. die Angst dass Kinder mit Vitaminen behandelt werden statt mit nachgewiesen sehr wirksamen Medikamenten wie MPH und dass solche Studien zum Befeuern von AD(H)S Skeptikern bzw. „AD(H)S entsteht durch falsche Ernährung“- ‚Informationsleugnern‘ benutzt wird, sehr gut verstehen. Insbesondere die Websites/ einzelnen Artikel von AD(H)S Skeptikern fühlen sich jedes mal an wie ein Schlag ins Gesicht.

Als Betroffene habe ich mir zunächst auch verschiedene NME-empfehlungen angeschaut und hatte das Gefühl dass man sogar vulnerabler als der Durchschnittsmensch für solche „Empfehlungen“ ist, insbesondere wenn man - wie ich - sehr impulsiv ist, ‚novelty seeking‘ nur zu gut kennt und langes warten - was meistens mit medizinischer Hilfe einhergeht - abschreckend bis schwer ertragbar ist.