Heeey @Schusselflummi
Du brauchst jetzt dringend fachkundige Hilfe und keine Selbstexperimente.
Da gebe ich dir total recht! Das Ding ist ich war schon bei mehreren Stellen und ich werde immer wieder in falsche Schubladen gepackt, sowie das unempathisch einfach eine fixe Entscheidung gefällt wird ohne mir richtig zuzuhören?
Das sind auch meine Erfahrungen mit dem Gesundheitssystem, der Burn Out hat sich ja schon länger auch körperlich bemerkbar gemacht da ich starken Druck auf den Ohren entwickelt hab, Rückenschmerzen, Schwindel (vorallem nach Hyperfokus, und der auch immer kürzer wurde), Kopfschmerzen & & &
Es ist nicht ungewöhnlich, dass mit Beginn der Behandlung mit Stimulanzien sich die anderen Probleme verschlimmern. Aber das muss unbedingt ärztlich begleitet werden!
Habe dazu auch Migräne und Schwindel bekommen, der Rebound hat ziemlich schnell eingesetzt.
Hast du ausreichend gegessen und getrunken? Migräne und Schwindel können auch von Unterzuckerung kommen. Passiert gerade am Anfang bei Stimulanzien schnell - weil der Glukosebedarf im Hirn ansteigt. Probiere mal Traubenzucker, direkt wenn die Kopfschmerzen anfangen.
Ich hatte vor Einnahme getrunken, Elektrolyte, Joghurt, Nüsse, Traubenzucker, passende Nahrungsergänzungsmittel, Brühe (also immer alles zur passenden Zeit, Chat GPT hatte mich da etwas begleitet und hatte mich so auch eingelesen)
Einen wirklichen Rebound gibts bei Elvanse eigentlich nicht, weil das eine lange Halbwertszeit hat und selbst am nächsten Morgen noch was davon im Körper ist. Es kann sich trotzdem unangenehm anfühlen wenn die Wirkung nachlässt. Was hattest Du denn für Symptome und wann nach der Einnahme?
Also erstmal war es wirklich sehr schön, so das ich vor überwältigung weinen musste. Eine Ruhe im Kopf, unbeschreiblich schön! Die Nebengeräusche draußen wurden leiser und erträglich, meine Gedanken sortiert und zu Ende denkbar, die sozialen Ängste viiiiel besser. Ich konnte mich zudem endlich fokussieren und konzentrieren.
So 2, 3 Stunden danach hat alles schon deutlich nachgelassen und nochmal 2 Stunden später kam Migräne und zusätzlich wurde ich seeehr müde. Dann kam ein wirklich tiefer und endlich erholsamer Mittagsschlaf, ungefähr grob so.
Mein Kopf lässt mich garnicht mehr konzentrieren/fokussieren, ständig vernebelt und ich fühle mich fast schon dement bezüglich vergesslichkeit.
Sind halt alles nicht nur ADHS-Symptome, sondern können durchaus auch Symptome von Depressionen, PTBS u.a. sein.
Elvanse hilft nur gegen die ADHS-Symptome. Wenn der Rest (auch) von woanders her kommt, geht es allein mit Elvanse nicht weg - und ja, kann sich auch verschlimmern.
Ich denke der Rest hat sich begleitend durchs unbehandelte ADHS entwickelt, die Diagnose mit dem ADHS hatte ich schon sehr Standfest mit 12/13 aber ist irgendwie nicht mehr Berücksichtigt worden…
Ich bin der Meinung das Intuniv (Guanfancin) nötig wäre, damit mein extrem angespanntes/kaputtes Nervensystem erstmal zur Ruhe kommt, hattte auch das Gefühl irgendwie konnte da das Medikament gegen ADHS nicht richtig greifen, weil ich so kaputt bin bezüglich meines Nervensystems was dauerhaft panisch und angespannt ist und ich nie zur ruhe komme…
Intuniv ist nicht für Erwachsene zugelassen. Hast du schon mal ein Antidepressivum versucht? Einige nehmen Bupropion zu Elvanse (Vorsicht, Wechselwirkung! Evl. muss die Elvanse-Dosis angepasst werden), andere nehmen Sertralin oder Escitalopram (auch hier bestehen Wechselwirkungen und evl. muss die Elvanse-Dosis angepasst werden). Escitalopram wird übrigens auch bei PMDS eingesetzt und soll da recht gut wirken.
Danke für den Tipp, denke echt der Zyklus macht bei mir super viel aus deshalb auch Termin bei Endokrinologin nächsten Monat.
Du brauchst definitiv einen Arzt, der Dich ganzheitlich behandelt und Dir nicht nur ein Elvanse-Rezept vor die Füße schmeißt und Dich dann rauswirft.
Sehe ich auch so, nur wenn man bei schlechten Ärzten schon so schlecht Termine bekommt, wird das bei Guten wohl noch krasser aussehen. Hab bis jetzt nur absagen bekommen, Wartelisten komplett zu 
In eine Psychathrie möchte ich definitiv nicht, angst vor stigmatisierung/fehlbehandlung und einem nicht empathischen behandeln von mir ist zu groß sowie das retraumatisierung eine große Rolle spielt, zusätzlich die soziale Angst.
Kann ich voll verstehen. Aber vielleicht solltest Du auch in Betracht ziehen, dass eine stationäre Behandlung evl. besser sein könnte, als gar keine.
Chance vor retraumatisierung viiiel zu hoch, das Risiko kann ich nicht eingehen, hatte sogar mein Psychologe gesagt 
Hast Du schon die örtliche/nächste PIA (psychiatrische Institutsambulanz) kontaktiert?
Wir haben heute einen Termin, mal schauen.
Versprech mir nichtmehr viel, zu viel Medical Gaslighting erlebt, aber mal schauen…
Mails kann man schön easy ablehnen. Kannst du zu den Psychiatern hinfahren und persönlich nachfragen? Kann durchaus effektiver sein.
Definitiv, nur mit Bus und Bahn wohin aktuell undenkbar. Heute fährt mein Mann aber wenn er Feierabend hat, haben die meisten Ärzte halt zu (arbeitet von 8 bis 17 Uhr) und auch das Geld für Sprit ist oft nicht da/knapp.