Hey
Ich kämpfe schon lange mit verschiedensten Symptomen & befinde mich auch schon lange in Therapie. Ich frage mich gerade ob ein Symptom von mir daher kommt, dass ich quasi nichts habe worauf sich mein Hyperfokus richten kann & ich deshalb anfange mich selbst auseinanderzudenken und nie zur Ruhe komme. Es fühlt sich so an, als ob ich zum einen nicht genug Konzentration aufbringen kann um etwas durchzuziehen, zum anderen dadurch eine Unruhe entsteht durch welche ich permanent auf der Suche nach etwas bin, was mich beruhigt. Es ist Energie vorhanden, aber nicht die, die mich nach vorne pusht und mich ins machen kommen lässt. Motor läuft aber kein Gang ist drinnen. Dann sitze ich oftmals einfach in meinem Zimmer und fühle mich leer & verliere mich in Gedankenschleifen. Mein Kopf hat halt auch nichts, was seine Aufmerksamkeit auf sich zieh. Er kann nicht die Energie aufbringen mich stumpf etwas machen zu lassen oder zu widmen. Nichtmal Fernsehen kickt mich dann. Es wäre schön wenn ich einfach wie Hans guck in die Luft träumen würde, jedoch zerdenk ich mich dann eigentlich immer nur selbst. Sehe Probleme die nicht da sein müssten, analysiere diese usw. Mit den Gedanken kommen dann natürlich auch negative Emotionen in mir hoch. Auch die Zeit vergeht dann scheinbar so gar nicht. Sie ist zäh wie Kaugummi weil ich gefühlt so viele Gedanken/ Reize bekomme/ Wahrnehme in so einer geringen Zeit, wie ich sonst in einer Stunde. So fühlt es sich an.