Hypochondrischer Psychosomatiker sucht Gleichgesinnte

Traumfresserchen · 27. März 2025 um 19:53

Eigentlich muss ich mir nur mal kurz den Frust von der Seele reden.

Ich habe schon seit junger Erwachsener immer wieder Probleme, die ich aber durch bestimmte Maßnahmen recht gut im Griff halten konnte. Aber irgendwann wurde es dann schlimm.

Ich bin dann über viele Jahre immer wieder zu verschiedenen Ärzten gerannt und niemand hat eine Ursache gefunden. Da es mir zu der Zeit auch noch psychisch ziemlich schlecht ging kamen manche Ärzte auch dann auf die brilliante Idee, dass es psychosomatisch ist.

Nun bin ich endlich auf eine wirklich plausible mögliche Ursache gestoßen, die zu 98% all meine Symptome über den Zeitraum meines ganzen Lebens erklärt.
Ich geh damit also zu meinem Hausarzt und der blockt sofort ab und wird sauer und wirft mir vor, ich solle nun endlich mal eine Therapie machen und lernen Dinge anzunehmen.
Also um genau zu sein, seine Ansicht annehmen, dass ich ein Psycho(somatiker) bin.
Dass er mich für einen Hypochonder hält hat er mir auch früher schon zu verstehen gegeben, weil ich Sorge wegen meines zu hohen Blutdrucks hatte als ich MPH probiert hatte.

Aber warum sollte ich ihm glauben?
Er hat mir nie erklärt, wie das den funktionieren soll mit der Psychosomatik. Ich bin doch kein Opa, der noch Hochachtung vor Medizinern hat nur weil das damals einer der angesehensten Berufe war.

Warum sollte ich einem Arzt einfach vertrauen? Der Psychiater, den er mir empfohlen hat, hat mich komplett falsch behandelt und wenn ich nicht so ein kritischer Mensch wäre wäre ich vermutlich jetzt in der Klapse und würde ein Antidepressivum nach dem anderen durchprobieren. Ich hätte auch nie meine ADHS Diagnose bekommen.

Das macht mich gerade richtig fertig.
Ich kenne mich doch selbst am besten und ich fühle ganz deutlich, dass es nicht psychosomatisch ist. Es war schon immer da, aber mit dem Alter wird´s halt nicht besser. Psychisch geht es mir auch erst wirklich schlecht seit ich die Symptome immer stärker bekommen habe.

Ich habe heute kein Elvanse genommen weil dadurch der Histaminspiegel in meinem Körper steigt und zu den Problemen führt unter denen ich vorher schon so oft gelitten habe und die ich schon fast wieder im Griff hatte durch alle möglichen Maßnahmen.

Nehme ich kein Elvanse dann hören die Probleme weitestgehend auf (sofern ich auf die Ernährung achte) aber ohne Elvanse geht es auch nicht wirklich. Dann fresse ich dafür wieder kiloweise Schokolade und das sorgt auch für zu viel Histamin.

Außerdem kann ich dann diese nervigen Gedanken an meinen Fuck Hausarzt kaum mehr kontrollieren und muss euch mit meinem Gejammer nerven.

Ich erwarte eigentlich gar keine Hilfe hier, aber vielleicht mag ja trotzdem jemand irgendwas dazu sagen oder hat eine ähnliche Problematik und wir machen hier eine kleine Heulrunde

AbrissBirne · 27. März 2025 um 21:14

Hallo Lieber @Traumfresserchen
Manchmal muss man seinen Frust der sich über lange Zeit bei einem angestaut hat auch einfach mal „raus lassen dürfen“, und deshalb glaube ich persönlich das es Dir auch wirklich NIEMAND „übel nimmt“, wenn Du Dich hier gerne mal auskotzen möchtest.

Was Deine eigene History mit diversen Ärzten/innen angeht, weisst natürlich nur Du selber über wen Du Dich da im einzelnen speziell unverstanden oder schlecht behandelt fühlst, heisst wir Forenmitglieder im allgemeinen können dahingehend ja nicht mal „ansatzweise ahnen“ was für einen langen Weg Du hinter Dir hast.

Nicht desto trotz kann ich persönlich nur sagen, dass es mir extrem Leid tut, dass Du viele Erfahrungen in Deinem Leben sammeln musstest, in denen Du Dich nicht ernst genommen gefühlt hast, sondern Dich als „unverstanden“ zurück gelassen gefühlt hast.

Das einzig was ich persönlich bis jetzt von Deinen Beiträgen hier im Forum mitbekommen habe, ist das Du, leider bin ich mir NICHT SICHER ob mich meine Erinnerung täuscht?, aber „glaube ich“, unter einer diagnostizierten Angststörung leidest?.

Bitte korrigiere mich wenn das NICHT STIMMT?, und unter anderem über längeren Zeitraum regelmässig Cannabis konsumiert hast, um dadurch besser in Deinem Alltag zurecht kommen zu können?.

Was dann, soweit ich mich erinnere, dazu geführt hatte, dass Dir Dein behandelnder Arzt/Ärztin keine ADHS Stimulanzien per Rezept verschreiben wollte, aus Angst das Du diese Medikamente „missbrauchen“ könntest, oder irre ich mich da?.

So oder so, was Du hier über Deine Erfahrungen mit Ärzten/innen und/oder Psychologen/innen schreibst, tut mir wirklich und vollkommen aufrichtig EXTREM Leid für Dich, denn irgendwas ist da bei der Behandlung was Dich betrifft, anscheinend wirklich NICHT „richtig gelaufen“, und deshalb verstehe ich Dich aus tiefstem Herzen wenn Du Dich mal richtig auskotzen musst.

Traumfresserchen · 28. März 2025 um 21:37

Danke, liebe AbrissBirne!
Tatsächlich habe ich danach auch kaum mehr dran gedacht und auch heute hatte ich fast komplett Ruhe.

Danke für Dein Mitleid. Ich glaube ich habe da schon so einiges erlebt, wobei ich da hier sicher nicht alleine bin. Das ist ja meistens das Schicksal wenn man ADHS hat, vor allem wenn man´s nicht weiß.

Diagnostiziert glaube ich schon. Ich hatte meinem ersten Psychiater als ich ihm auflisten wollte, welche Indizien ich für mein ADHS habe, gesagt, dass ich mich in Menschenmassen sehr unwohl fühle und total überreizt bin danach. Z.B. Einkaufsbummel in Großstadt am WE = die Hölle.
Daraus hat der mir dann eine Angststörung gedichtet, von der er sich auch nicht mehr abbringen ließ.

Ängste habe ich schon auch manchmal aber ob das eine Störung ist weiß ich nicht. Wenn ich mich nicht wohl fühle gehe ich ungern unter Leute weil ich mich dann unsicher fühle.

Naja, der selbe Psychiater hat mir ja auch eine Suchtkrankheit diagnostiziert. Ich hatte dem das auch nur erzählt, da ich es als Selbstmedikation ansehe, was für ADHS spricht, aber davon wollte der nichts wissen. Der hätte mir ja eh nichts verschrieben weil er mich ja gar nicht diagnostiziert hat sondern nur nach anderen Erklärungen gesucht hat.
Irgendwann als ich länger trocken war und alle Untersuchungen und auch Antidepressiva hinter mir hatte kam er dann doch drauf, mich mal zu testen aber dann hatte ich auch schon genug.
Der hätte mir eh nur MPH gegeben und da hat sich später herausgestellt, dass ich das gar nicht vertrage.

Der nächste Psychiater wusste von dem Cannabis auch weil´s in der Diagnose drin stand und drohte mit Urintests. Der hat mich aber in der Eindosierung zu schlecht betreut und ich bin wo anders hin.
Du erinnerst Dich vielleicht wie ich da drauf war.

Tja, wenn man was hat, was bisschen außergewöhnlich ist, dann wird´s schwierig. Aber an Psychosomatik glaube ich einfach nicht. Generell nicht. Obwohl ich durchaus denke, dass der Körper und die Psyche eigentlich gar keine zwei Sachen sind sondern ein und das Selbe, so gibt es trotzdem immer eine „Mechanik“ der Symptome, die sich theoretisch messen lassen kann.

Was vor allem Ärzte gerne vergessen ist, dass all unser Wissen, so beeindruckend das manchmal ist nur ein tapsiger Schritt eines Kindes ist, das gerade Laufen lernt.

Wenn in meinem Hals mal wieder kratzender Sand und zäher Schleim steckt weil ich das falsche gegessen habe, er sich entzündet und sich meine Brust zuzieht und ich kurzatmig werde, der Magen anfängt zu übersäuern und der Kopf heiß wird, dann mag das vielleicht die Ursache in irgendeinem verdrängten Kindheitstrauma haben, aber die Antihistamintablette wirkt zumindest schneller als eine Therapie.

Aber das ist ja auch keine Dauerlösung zumal mich diese Tabletten dusselig machen.

Jetzt muss ich den Mut zusammen kratzen, nochmal einen neuen Anlauf zu wagen und es mit einem neuen Arzt zu versuchen.

AbrissBirne · 28. März 2025 um 22:18

Lieber @Traumfresserchen vielen Dank für Deine Antwort, und ja jeder Mensch hat seine eigene Lebensgeschichte, und bei manch einem war, oder ist, diese eigene Lebensgeschichte oft alles andere als lustig.

Und oft ist man total auf sich selbst gestellt und hat kaum, oder sogar garkeine Unterstützung auf seinem Weg.

Weder von Familienangehörigen, noch beim Job, oder wo anders, heisst in den meisten Fällen ist man wirklich auf sich alleine gestellt, und muss dann versuchen wie man in seinem eigenen Leben irgendwie weiter kommt.

Dass Du Dich so alleine und unverstanden fühlst, und in Deinem Leben anscheinend niemand an Deiner Seite steht, heisst Dir auf irgendeine Art und Weise Mut zuspricht, oder Dich irgendwie, auf eine positive Weise unterstützen kann, oder will, ist für mich als aussenstehende Person, sowohl traurig, als auch irgendwie beängstigend.

Denn Du bist, nach meiner eigenen Einschätzung bisher, weder ein schlechter noch böser Mensch, sondern bräuchtest höchstwahrscheinlich einfach erstens jemand wo Dir wirklich zuhört, noch zweitens jemand wo Dich nicht verurteilt, noch drittens jemand wo Deine eigenen Sorgen, Gedanken, und Deine tiefst inneren Gefühle ernst nimmt.

Doch leider leben wir alle in einer Welt in der anscheinend jede/r vor allem immer zuerst an sich selber denkt.

Und diese Tatsache, dass das so ist, hat aber in Wahrheit garnichts mit Dir selbst zu tun, sondern ist die Mehrheit der Menschheit einfach so primitiv, war sie schon immer, und wird sie auch immer bleiben, so brutal und furchtbar das für sensible Menschen wie Dich und mich auch ist.

Menschen wie Du oder ich, dürfen uns aber durch solche Sachen nicht „klein kriegen lassen“.

Sensible Menschen wie Du und ich, müssen sogar dann „desto trotz“ daran festhalten an was wir in unserem tiefsten inneren Herzen glauben.

Nämlich daran, dass wir keine schwachen Menschen sind, solange wir, Du und ich, nicht damit aufhören an das Gute zu glauben, selbst dann wenn die Gefahr besteht, dass das Böse, zumindest für eine Zeit lang „gewinnen könnte“.

Doch besinnen wir uns darauf was die Geschichte uns allen immer wieder vor gespiegelt hat, dann ist das Böse in der Welt immer wieder letztendlich von den Guten Menschen besiegt worden, egal wie die Despoten hiessen, oder wie viel Blut in ihrem Namen auf der Welt vergossen wurde.

Und deshalb besitzen alle Menschen die sich für das Gute und die wahre Liebe auf dieser Welt einsetzen letztendlich immer die Kraft des Universums, einer unendlichen, starken und weisen Kraft, die um so vieles stärker ist, als alles böse und verderbte auf dieser Welt, seien es falsche Propheten, seien es geldgierige und Macht hungrige Systeme, seien es hasserfüllte Menschen, oder was auch immer dem Bösen entspricht, sowie Habgier, Neid, Diebstahl, Ehebruch und so weiter und sofort, und egal wo all diese bösen und verderbten Menschen auf dieser Welt auch leben.

Wir Menschen sind nicht nur einfach schwach oder ausgeliefert, solange ein jeder für sich entscheidet auf welcher Seite er/sie stehen will.

Heisst, entweder auf der Seite des Friedens und der Kraft der Liebe unter den Menschen, heisst dem Guten, oder auf der Seite des Krieges und dem Hass unter den Menschen auf auf dieser Welt, heisst auf der Seite des Bösen.

Aber Sorry wenn ich typisch ADHS abgeschweift bin, deshalb wenn Du, was ich für Dich hoffe, Deine Willenskraft noch nicht aufgeben hast, egal wie schwer Dein Weg bis jetzt traurigerweise gewesen ist, und Du nicht aufgeben willst, dass Du noch weiter suchen willst, bis Du einen Arzt/Ärztin gefunden hast der/die Dich versteht und Dir weiter helfen will, dann wünsche ich Dir aus meinem tiefsten Herzen auf Deiner weiteren Suche nur alles Gute, viel Kraft, viel Glück, viel Liebe in Deinem Leben, Gesundheit, und vor allem viel Erfolg dabei damit Du endlich die Hilfe bekommst die Du brauchst.

Traumfresserchen · 28. März 2025 um 22:47

Danke nochmals für Dein Mitgefühl, aber ich habe eine liebe Frau und eine tolle Tochter und auch einen ganz tollen besten Freund.

Aber die will ich auch nicht zu sehr mit meinen Problemen belasten, vor allem weil die ja auch nicht wirklich helfen können. Meine Frau reist außerdem beruflich viel und dann bin ich manchmal wirklich recht alleine, wobei mich das eigentlich gar nicht so stört, denn ich bin gern für mich.

Du musst Dir auch wirklich keine Sorgen um mich machen. Mir geht es immer wieder gut auch wenn ich diese Leiden habe, die mein Leben schwerer machen als es sein müsste. Ich lebe trotzdem immens gerne.

Hihi, also schon interessante Sachen, die Du schreibst, aber ich kann grade nicht richtig drauf eingehen weil ich schon zu müde bin.

Generell glaube ich eher daran, dass jeder Mensch Himmel und Hölle in sich trägt.
Mit dem wie wir die Welt betrachten können wir sehr stark beeinflussen ob wir uns in einer fürchterlichen und fremden Welt bewegen oder in einer freundlichen und hellen Welt.

Menschen wie z.B. Putin bauen sich durch ihre Wahnvorstellungen ihre eigene Hölle mit nichts als bösen Mächten um sie herum. Sie leiden in Wahrheit extrem und gleichzeitig denken auch diese Menschen, dass sie für das Gute kämpfen.

Den wahrhaft bösen Menschen, der sich dessen bewusst ist, dass er böse ist und das genießt, den mag es vielleicht vereinzelt geben aber er ist sicher sehr selten.

Mein Arzt hat´s mit Sicherheit auch nur gut gemeint. Vielleicht hat er mich unterbewusst los werden wollen weil ich ihn nerve oder zu viel Arbeit bedeute aber böse Absicht unterstelle ich ihm nicht und auch den anderen Menschen, die mich in meinem Leben verletzt haben nicht.

Lieben Dank für Deine Wünsche!!

AbrissBirne · 28. März 2025 um 23:28

Lieber @Traumfresserchen Danke für Deine Rückmeldung, und es freut mich wirklich riesig für Dich das Du Menschen wie Deine Frau und Deine Tochter hast die Dich lieben, und Du deshalb auch nicht alleine in Deinem Leben bist, sondern von diesen Menschen Liebe Dir gegenüber erfährst.

Was die Menschheit an sich betrifft, bewundere ich Dich dafür das Du glaubst das die Mehrheit der Menschen gute Menschen sind.

Ich für meinen Teil glaube das es so in etwa Fifty-Fifty ist, heisst es zum Teil wirklich durch und durch böse Menschen auf dieser Erde gibt, und zwar unabhängig von ihrer Hautfarbe, Geschlecht oder Religion, und zum anderen Teil, dem Universum sei Dank, es eben auch noch Menschen gibt die in ihrem Herzen gute Menschen sind, und deshalb nach einem Leben in Frieden und Freiheit und Liebe für alle Menschen auf dieser Erde besorgt sind und sich für andere Menschen einsetzen.

Menschen die weder nur Geldgierig oder Machtbesessen sind, sondern wirklich und aus ihrem tiefsten Herzen daran interessiert sind, dass wir alle wo diesen Planeten bewohnen, und uns alle miteinander teilen müssen, jetzt und in Zukunft friedlich miteinander leben können.

Und das es Menschen auf dieser Welt gibt, die daran glauben das wir alle endlich lernen miteinander zu leben, und nicht jede/r für sich, irgendwie abgesondert, jede/r in seiner eigenen Blase, jede/r in seiner „eigenen kleinen Welt“, oder in Gedanken an eine angeblich „heile kleine Welt“ die es so wie in deren Vorstellung sowieso noch nie irgendwo gegeben hat.

Ach was weiss ich, genug für heute von mir, ich für meinen Teil wünsche Dir persönlich auf jeden Fall nur das allerbeste, und alles andere kommt auf der Welt wahrscheinlich eh so wie es wahrscheinlich leider kommen muss, denn die Mehrheit der Menschheit ist sowieso zum grössten Teil dumm, und gegen Dummheit ist ja bekanntlich noch nie ein Kraut gewachsen gewesen, weder früher, noch heute, noch in Zukunft, oder um es mit den Worten von Albert Einstein zu sagen: „Zwei Dinge sind unendlich, dass Universum und die menschliche Dummheit, nur bei der Unendlichkeit des Universums bin ich mir noch nicht ganz sicher“.

Von daher kann ich persönlich höchstens noch sagen, dass ich inzwischen, obwohl ich keine Kirchgängerin bin, und auch nicht mehr werde, weil es keine Kirche oder Religionsgemeinschaft gibt an die ich glaube, nicht desto trotz je länger je mehr aber durchaus an die Kraft des Universums glaube, dass uns schon immer umgibt, und um so vieles älter und mächtiger als irgendein Mensch auf dieser Erde jemals war, oder ist, oder sein wird, anfange zu beten und mein Schicksal in dessen Hände zu legen, ohne zu wissen was mich erwartet, oder ob ich vom Universum überhaupt irgendwas erwarten kann, ausser der Gewissheit das ich am Tage X ganz sicher sterben werde, und deshalb bete ich schon mal für mich selbst und für alle die Menschen die ich aus tiefstem Herzen Liebe, aber auch für alle anderen Menschen auf dieser Erde.
Gute Nacht und schlafe gut.

Traumfresserchen · 30. März 2025 um 16:30

Für mich gibt es das nicht so direkt. Gute und böse Menschen.
Ich schrieb ja, ich glaube daran, dass in jedem Mensch gut und böse sind. Selbst wenn Menschen von sich glauben, dass sie gut sind und gutes wollen können sie böses tun.

Ich bin an sich ein religiöser, oder vielmehr spiritueller Mensch aber von Angehörigen der großen Religionen wurde ich in meinem Leben vielfach enttäuscht.

Aber auch bei Menschen, die ich früher als böse betrachtet habe erscheinen mir im Nachhinein als vielschichtiger als ich das früher wahrgenommen habe. Was wir als böse empfinden kann in Wahrheit auch einfach nur Unvermögen sein. Der Mensch will vielleicht etwas gutes aber schafft es aufgrund persönlicher Beschränkungen nicht, diesem Anspruch gerecht zu werden. Oder er kann einfach nicht anders weil er selbst leidet.

Aber ich streiche hier mal die Segel. Ich hätte dazu so viel zu sagen aber mein ADHS Kopf schafft es nicht, die Essenz herauszuarbeiten. Da müsste ich mich wirklich eingehend damit befassen und ein Buch schreiben.

Ich schlage deswegen vor, das Thema gut sein zu lassen. Grundsätzlich sehen wir das glaube ich ähnlich, nur dass wir vielleicht unter dem einen oder anderen Begriff unterschiedliche Dinge verstehen.

Ich danke Dir jedenfalls, dass Du auf meinen Post geantwortet hast. Das hat mir viel gegeben. Ich finde es generell schade, hier so wenig Resonanz zu kriegen.
Vielleicht schreib ich aber auch einfach immer zu viel und schrecke damit alle ab.
Wie auch immer, schönen Sonntag Abend noch!

AbrissBirne · 30. März 2025 um 17:21

Lieber @Traumfresserchen Danke für die Zeit die Du Dir genommen hast um mir zu antworten, und tatsächlich denken wir glaube ich sogar ziemlich ähnlich was solche Dinge angeht.
Denn ich gebe Dir Recht das eine einfache Unterteilung nicht einfach ist, weil es ja z.B. Menschen gibt die unter dem Deckmäntelchen gutes zu tun, in Wirklichkeit böses tun, oder eben auch umgekehrt, dass jemand für Böse gehalten wird obwohl er in Wahrheit gutes für andere tut.
Wie auch immer, ich wünsche Dir auch einen schönen Sonntag Abend, wärst Du jetzt ein Nachbar von mir, würde ich Dich noch zum Kuchen Essen bei uns zuhause einladen.

Traumfresserchen · 30. März 2025 um 20:19

Naja, Du hast mir ja auch geantwortet. Ich glaube, da musst Du Dich echt nicht extra bedanken. Um ehrlich zu sein, fühle ich mich manchmal etwas rüpelhaft wenn ich Dir antworte, da ich normalerweise nicht so viel Wert auf Höflichkeit lege. Ich sag immer lieber grad heraus was ich denke weil ich sonst ziemlich lang brauche mit den Formulierungen.
Also bitte verzeih bitte wenn ich manchmal nicht mit der gleichen Höflichkeit antworte.

Ja das wäre nett. Den Kuchen müsstest Du aber alleine essen. Ich mache Intervallfasten, oder naja, nicht so ganz, aber nach dem Abendessen ist Sense.
Eigentlich halte ich auch Zuckerdiät, aber aufgrund von zu wenig Elvanse derzeit klappt das leider im Moment nicht so gut.

Machs gut!