Hallo @ADHS-Chaot mein Geheim Mittel um Ordnung zu schaffen heisst vor allem Minimalismus.
Z.B. Regale mit diversen Kisten und Körben oder Schachteln drin die sich z.B. farblich oder vom Material her unterscheiden, oder auch solche die beschriftbar sind, sind ein praktisches System um sich etwas einzuprägen, heisst zur Gedanken Stütze, damit man noch weiss wo was ist.
Was aber in meinem Fall nicht nötig ist, da ich in einer kleinen Wohnung lebe, und da zum Glück sowieso alles überblickbar bleibt, da ich mich in meiner Wohnung ja nicht „verlaufen“ kann, heisst noch andere Zimmer zur Verfügung hätte um dort irgend welchen Kram deponieren zu können.
Wichtig ist das man lernt gewisse Dinge wie ein Roboter zu tun, immer der gleiche Ablauf, immer der selbe Handgriff, immer der selbe Abstell Ort, so das man seine Sachen so einräumt das man seine Sachen im Dunkeln finden kann, so als wäre man blind.
Denn man stelle sich mal vor, wie bewundernswert sich blinde Menschen in unserer Welt zurecht finden, deshalb finde ich das auch ein gutes Beispiel.
Könnte ich meine Umwelt nicht sehen, müsste ich sie spüren, ich müsste mich auf meine anderen Sinne verlassen und ein gutes Erinnerungsvetmögen haben.
Müsste genau wissen wo was steht, damit ich nicht darüber stürze, oder ausrutsche, oder stolpere, oder was auch immer mich ansonsten bedrohen könnte, ich müsste stets wissen wo was ist oder steht.
Vielleicht hilft es einem ja mal wenn man versucht sich so bewusst wie möglich in seiner Wohnung zu bewegen, sich etwas einzuprägen, sich gedanklich vorzustellen wie der Küche Schrank aussiehst, wo was steht und wie die Dinge genau aussehen.
Und dann wie gesagt, Automatismen einführen, die Schlüssel immer auf dem selben Teller, (in einer Schüssel, auf einem Deckchen, was weiss ich), einfach immer in der Nähe der Tür, wo ich den Schlüssel immer ablegen kann wenn ich zur Türe rein komme.
Wenn ich zur Türe raus gehe die Schlüssel immer sofort in die Hosentasche stecken, (oder Handtasche, oder Rucksack, egal was man halt am liebsten mag), Hauptsache man macht immer die selben Handgriffe.
Und sollte man den Schlüssel doch mal verlieren, denn Missgeschicke können halt trotz allem mal passieren, dann ist es von Vorteil wenn man immer den selben Weg geht, so ist die Chance grösser das man den Schlüssel vielleicht auf dem Weg noch mal findet.
Das einzige was trotz allem Automatismus und Minimalismus eine Herausforderung bleibt ist dann noch der innere Schweinehund, heisst seinen Mangel an Motivation zu überwinden um bestimmte Dinge zu tun, z.B. seine Aufschieberitis zu überwinden, was meiner Meinung viel schwerer ist als die Sache mit dem Ordnung halten.