Im Rahmen einer Bachelorarbeit untersuchen wir, ob Eltern sich für oder gegen eine medikamentöse Behandlung ihrer Kinder mit ADHS entscheiden

Sehr geehrte Eltern,

Mein Name ist Kerstin Brückl und ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Bachelorstudiums in Psychologie. Im Rahmen meiner Abschlussarbeit befasse ich mich mit dem Thema „Beeinflusst das Wissen der Eltern über die ADHS Diagnose ihres Kindes, ob sie sich für beziehungsweise gegen eine medikamentöse Behandlung ihres Kindes entscheiden?“.

Um einen umfassenden Einblick in dieses Thema zu erhalten, habe ich einen Fragebogen entwickelt, der speziell auf Ihre Erfahrungen und Entscheidungen im Zusammenhang mit ADHS abzielt. Ihre Teilnahme an dieser Umfrage würde nicht nur dazu beitragen, die wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich voranzutreiben, sondern auch ein Verständnis für die Perspektiven von Eltern in ähnlichen Situationen fördern.

Hier ist der Link zu meinem Fragebogen:
https://onlinebefragungen.sfu.ac.at/ADHSFragebogen/

Ihre Antworten werden selbstverständlich vertraulich behandelt, und alle Daten werden anonymisiert. Die Teilnahme ist freiwillig, und Sie können den Fragebogen jederzeit abbrechen, wenn Sie dies wünschen.

Vielen Dank im Voraus für Ihre wertvolle Unterstützung.
Für Rückfragen können Sie mich gerne unter der E-Mail: adhsfragebogen@gmail.com kontaktieren!

Freundliche Grüße
Kerstin Brückl

Hallo Kerstin,

Könntest du uns noch bitte sagen, wo du studierst?

Viele Grüße :slight_smile:

Hallo,

ich habe den Fragebogen ausgefüllt. Unser Kind bekommt tagsüber Attentin (Amfetamin). Die Option kommt leider nicht vor.

Danke, dass du den Fragebogen ausgefüllt hast. Ich freue mich sehr darüber! Ich habe es im Fragebogen ergänzt! Vielen Dank für den Hinweis!

Ich studiere an der Sigmund Freund Privatuniversität in Österreich Psychologie!

Vielleicht gut, dass du das erst jetzt sagst, dann hätte ich es mir überlegt. Wobei ich dir vermutlich bitter Unrecht tun würde, aus einer angenommenen psychoanalytischen Grundausrichtung deiner Hochschule auf Inkompetenz in Sachen ADHS zu schließen.

Dass unter „Vergangene Veranstaltungen“ auf eurer Internetseite ein Vortrag von Helmut Figdor "ADHS – Eine fatale Verführung“ aufgeführt ist,
Microsoft Word - Figdor, H (2017) ADHS - Eine fatale Verführung 27April17.doc (app-wien.at)
trägt jedenfalls leider nicht dazu bei, dieses Vorurteil zu revidieren.

Denn nur mal angenommen, du wärest der Meinung dieses oder ähnlicher „Experten“: Dann würden meine Antworten dazu beitragen, zu belegen, dass Eltern sich früh für eine medikamentöse Behandlung ihrer Kinder entscheiden, weil sie über ADHS-Behandlung „falsch informiert“ sind.
:adxs_tuete:

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Aus dieser paradoxen Wirkung wurde die Hypothese einer hirnorganischen Ursache
postuliert. Mit gravierenden Folgen: Innerhalb von 25 Jahren hat sich die Menge an
suchtgefährdenden Stimulantien, die Kindern und Jugendlichen verschrieben wurden, auf das 25 bis 50fache – je nach Land – erhöht.

Oh Gott. Ja es wäre sicherlich gut, wenn du @kerstin426 dazu irgendwie Stellung beziehen könntest.

Herzlichen Dank für Ihr Interesse an meiner Bachelorarbeit zum Thema ADHS und Ihre Offenheit in der Diskussion darüber. Es ist in der Tat faszinierend zu erleben, wie vielschichtig die Meinungen zu diesem Thema sind und wie unterschiedlich die Perspektiven ausfallen können.

Die Vielfalt der Meinungen spiegelt die Komplexität von ADHS wider und unterstreicht die Notwendigkeit einer gründlichen Erforschung. Durch eine tiefgehende Untersuchung dieser verschiedenen Standpunkte hoffe ich, einen umfassenderen Einblick in die Thematik zu gewinnen und letztendlich zu einem fundierten Standpunkt beizutragen.

Ihre Teilnahme an meiner Umfrage trägt entscheidend dazu bei, diese Vielfalt abzubilden und ermöglicht es, die verschiedenen Facetten von ADHS besser zu verstehen. Die gesammelten Daten werden dazu beitragen, Licht auf die unterschiedlichen Perspektiven zu werfen und somit zu einem vertieften Verständnis beizutragen.

Ich schätze Ihr Engagement und Ihre Mitwirkung in diesem Forschungsbereich sehr. Nochmals herzlichen Dank für Ihre wertvolle Teilnahme und Ihre Unterstützung.

Freundliche Grüße
Kerstin Brückl

Es ist tatsächlich als Betroffene nicht so faszinierend, wenn so getan wird, als würde es ADHS nicht geben und es wäre schlicht ein Defizit an Erziehung und/oder Einfühlungsvermögen des Umfelds.

Und es ist auch nicht faszinierend, die „Meinungen“ anderer bezogen auf Medikation zu hören. ADHS-Medikamente sind seit Jahrzehnten erforscht und es gibt mehr als ausreichend wissenschaftliche Evidenz zu dem Thema.
Da brauche ich persönlich keine „Meinung“.

Eigentlich irritiert mich deine Reaktion auch eher, sodass ich mir nicht sicher bin, ob hier der richtige Ort für so eine Bachelorarbeit ist.

Vielleicht gibt es dazu ja noch andere Meinungen?

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Was genau ist denn eigentlich die Forschungsfrage?

Denn das ist ja selbsterklärend. Würde man nicht über die ADHS-Diagnose wissen, würde man nicht überlegen müssen, ob Medikation benötigt wird.

Ich denke ja auch nicht darüber nach, mir Insulin zu spritzen ohne eine Diabetes-Diagnose.

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Also ich hatte jetzt erwartet, dass du etwas beleidigt reagierst, nachdem ich dich völlig zu Unrecht mit diesem Schwurbeltext in Verbindung gebracht habe, und erklärst, dass du selbstverständlich auf einer evidenzbasierten Grundlage deine Forschungen treibst.

Aber verschiedene Standpunkte? Unterschiedliche Perspektiven? Habe ich in ein Wespennest gestochen?

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Zum Glück ist Forschung Meinungsunabhängig oder sollte, ich bin mir da manchmal nicht so sicher… ob das andere auch so sehen. Ich frag mal einen Freud Namens Sigmund.