In Klinik zur Einstellung Katastrophe

Bin in Klinik Weii alles nicht mehr ging .
Ritalin verursachte laut Arzt zu hohen Blutdruck
Medikinet wohl auch . Früher klappte das alles .

Dann adhs Medis abgesetzt und erst Bupropion aber nach 3 Tagen so unruhig . Und Ängste
Doxepin tagsüber nur am schlafen
Jetzt 25 mg doxepin abends .

Heute durfte ich übers wochende nach Hause .
Doxepin machte mich so unruhig morgens
Einfach unretadiert und mein Kopf war so ruhig . War nur 5 mg . Wohnung aufgeräumt .
Nach 2 Stunden Ritalin nachgenommen und wurde müde und unruhig .

Könnt ihr ein antidepresivum empfehlen bei adhs ?
Das unretadiert wirkte so gut .
Die wollen eher adhs Medi absetzten weii unruhig war .

Merke nur das mir gerade morgens was fehlt .

Bin irgewie verzweifelt .

Ganz einfach:
Wenn Methylphenidat nicht funktioniert dann Elvanse, dann Atomoxetin. Gegebenenfalls noch Guanfacin.
Zur Not mal Agomelatin versuchen.

Schau, dass Du dich informierst. Das ist super wichtig. Du kannst dich mit ADHS nicht darauf verlassen, dass die Ärzte das richtig machen weil das noch Neuland für viele Mediziner ist.

In Kliniken scheinen die ziemlich schnell mit Antidepressivas dabei zu sein. Wenn Du ADHS hast dann könnte das aber eine Fehlbehandlung sein.

ADHS Medikamente können zum Teil auch Depressionen auslösen. Dann nächstes Medikament versuchen.

Bei mir gings mit Methylphenidat auch nicht. Hoher Blutdruck, Schlafstörungen, hoher Herzschlag. Und ich fühlte mich scheiße

Unretadiert geht besser , die haben adhs Medis kein Plan . Sagten Ritalin darf man nur 1 x am Tag nehmen . Und gaben mir einfach Medikinet
Ein anti depressivum ist sicherlich nicht schlecht
Mir fehlt vom adhs Medi das mein Kopf frei war , kaum Gedanken an Ex .,

Nur wo kann ich mich richtig einstellen lassen , gaben mir Tavor um Bupropion einzuschleichen

Gut, dass Du individuelle Vorerfahrungen hast. Vielleicht ist die Situation aber dann jetzt auch anders?

Ich habe, ehrlich gesagt, immer ein ungutes Gefühl, wenn wir in so einer Situation als Laien und noch dazu ohne jeden Einblick in die Belastung hier noch die Zweifel mehren.

Wir wissen doch gar nichts von der aktuellen Situation um Ex und Stress-Level, etc? Das Risiko, dass wir hier individuelle Erfahrungen sammeln, die mit Deiner Lage nichts zu tun haben, wäre mir zu groß.

Vielleicht bist Du da am besten bedient, wenn Du Dich z.B. über ADxS beliest und noch mündiger machst und das mit Deinen individuellen Vorerfahrungen vergleichst? Gutes Durchhalten.

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@Traumfresserchen nicht nur bei ADHS Medikamenten.

Much haben sie damals fast mit Antiepileptika umgebracht, weil sie wirklich der Meinung waren, irgendwann hören die Nebenwirkungen auf, doch in 1 1/2 Jahren wurde es wöchentlich schlimmer, sie beteuerten immer wieder, das komme bis ich nach 1 1/2 Jahren wo ich selbst im Sitzen fast erstickte die Reißleine zog und diese Medikamente absetzte.

Als Patienten ist es deune Pflicht, mindest so belesen und informiert zu sein wie ein sehr guter Facharzt, damit man das a) skeptisch beobachten kann b) gezielt Fragen stelken kann wie bsp. Ihre Auffassung finde ich unlogisch, denn wenn ich das so und so nehme… dann passiert aber was anderes, wenn ich nur das und das nehme passiert das nicht… Wieso ist das so? Bevor wir was ändern/ ein neues Medikament nehmen erklären sie mir bitte wieso das passiert.

Können sie mir aus ihren Erfahrungen/ ihrem Wissen versprechen/ garantieren, daß mit dem Medikament xxx das nicht wieder genauso wird? Wieso meinen sie die Medikamente unterscheiden sich so in den Nebenwirkungen? Ist das wissenschaftlich belegt?

@Paliock631
Du wirst dich schon selbst belesen müssen, doch wenn du das Gefühl hast, sie kennen sich mit den Medikamenten nicht gut aus, sie wissen nicht wirklich was sie tun oder sie gehen nicht richtig auf dich ein, dann hilft nur, daß du googlest und dir eine spezialisierte Klinik/ Klinik mit einem Schwerpunkt und versuche egal wie dort hinzukommen, überwiesen zu werden oder nötige die jetzigen Ärzte so lange du dort nicht unter kommst diese Ärzte um ihre Expertiese anzufragen und sich mit ihnen zu beraten.

Ich habe mal in meiner absoluten Verzweiflung, wo ich im Sterben lag, einer Ärztin (Spezialistin) einen sehr langen Brief geschrieben, in dem ich meinen aktuellen Gesundheitszustand, die Probleme und den wirklich täglich/wöchentlichen Verfall geschildert, dazu halt auch die Vorgeschichte der letzten 5 Jahre und das ich ganz dringend Hilfe brauche und sie bitte mir zu helfen, weil ich keinen Ausweg weiß und auch kein anderer Arzt.
Es dauerte nur ein paar Tage, es gab eine sehr aufbauende Reaktion und hat mein Leben wirklich sehr positiv verändert. Sie ist heute noch eine sehr geschätze Ärztin in meinem Portfolio an Fachrichtungen.

Aber aktiv wirst du werden müssen und die Verantwortung/ das Handeln übernehmen müssen.

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ADHS allein ist schon ein komplexes Thema. Wenn andere Sachen dazu kommen dann befürchte ich, dass Du sehr viel Arbeit selbst erledigen musst denn die Ärzte können alle nur einmal im Quartal abrechnen und werden sich nicht die nötige Zeit nehmen.

Besser natürlich in einer Klinik, aber die haben oft Spezialgebiete, z.B. Depression aber wenig Ahnung von ADHS.

Du musst rausfinden ob Deine Depression:

  1. vielleicht sogar verantwortlich für deine ADHS Symptome ist

  2. Ob du unabhängig voneinander einfach beides zugleich hast

  3. ob die Depression einfach nur durch unbehandeltes ADHS kommt.

Ist alles möglich aber besonders bei Punkt 3 musst du zu allererst das ADHS behandeln. Und nicht nur medikamentös vermutlich.

Ich hoffe du kannst noch etwas Kraft zusammen kratzen. Ich weiß dass das mit Depression schwierig sein kann und dass man sich mehr als alles andere einfach wünscht, dass die Mediziner einem helfen.

Aber ich habe einen Freund, bei dem klappt das auch nicht.
Du musst Dich bilden. Erste Maßnahme nach der Diagnose ist, so viel wie möglich zu lesen oder schauen um ADHS besser zur verstehen. Sagt Hallowell (Buchautor) und das unterstreiche ich komplett.

Die meisten Leute bei denen ich bis jetzt wegen meiner ADHS war waren unfähig.

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