ich habe hier schon mal gelesen, dass jemand Intuniv alle 2 Tage nehmen wollte, finde es aber nicht.
Mein Sohn bekommt 1 mg Intuniv zusätzlich zu Atomoxetin. Wir merken eine positive Wirkung, gleichzeitig ist er aber aggressiver geworden.
Jetzt die Überlegung: 1mg jeden zweiten Tag zu geben. Macht es Sinn oder gibt es dann zu viele Schwankungen?
Das kann ich dir nicht sagen.
Ich bekomme 80mg/d und habe da schon das Gefühl das dass Präparat stark Schwankt, obwohl es das nicht tun sollte.
Ich nehme nur das.
Das sind verschiedene Präparate.
Intuniv ist Guanfacin und du nimmst Strattera (=Atomoxetin).
Schwankungen können auch kommen von: Ernährung, zu wenig getrunken, Stresslevel, Aktivitätsniveau…
Die merk ich bei mir auch mit Ritalin Adult, wobei ich sagen kann, dass das Ritalin für mich eine generelle Stabilität herstellt. Auch und gerade in stressigen Zeiten
Ja, die Schwankungen bestehen generell aber ich merke zB auch, dass das Ritalin weniger gut hilft wenn ich ein Schlafdefizit habe oder zu wenig gegessen.
Bei uns sind die Schwankungen sehr stark, wenn ich statt 3mg mal 2mg gebe. Das Kind ist sofort wilder und schläft deutlich später ein. Ich habe es in einem anderen Forum gelesen, dass Intuniv 1mg und 2mg im Wechsel gegeben worden sind und damit gute Erfahrungen gemacht wurden.
Zumindest sind wir nicht alleine. Ich zweifele schon an mir. Der Arzt will nichts ändern, wir würden zu oft an Medikation rumdrehen und sollen ruhen lassen.
Der aktuelle Zustand ist aber nicht zumutbar. Ich kann nicht warten, bis es wieder eskaliert und die nächste Suspendierung kommt.
Ja… hier würde ich sowas auch nochmal probieren wollen, aber erstmal ist jetzt ja sogar ATX-MPH schon wieder plötzlich in den Bereich des Undenkbaren gerutscht… ich glaube unser Arzt ist selber ziemlich impulsiv… so erkläre ich es mir halt… nur weiß ich nicht so richtig, wie ich damit am besten umgehe, um jetzt noch rechtzeitig die Erlaubnis für die beste Kombi für meinen Sohn und die Prüfungen im Mai zu bekommen…
Nach gut einer Woche Intuniv jeden 2. Tag dreht das Kind auf, läuft rum beim Zähne putzen, kann sich auf nichts einlassen, verweigert, flüchtet letztendlich in die Medien impulsiv, aber weniger aggressiv.
Also entweder keine Wirkung oder kaum merkbare Wirkung.
Nicht wirklich.
Ich versuche immer wieder mal das Wichtigste auszuschreiben.
Ich habe heute meine alten Notizen durchgelesen, wirklich gut war es nie. Aus damaliger Sicht, lief es mit Medis schon besser, als ohne, aber es gab trotzdem weiterhin Eskalationen sowohl in der Schule als auch zuhause.
Concerta hatten wir noch nicht. Sollten wir vielleicht versuchen, bevor Antidepressiva zum Einsatz kommt. Wobei er mit Medikinet, Ritalin und Kinecteen nicht klar gekommen ist.