Hallo zusammen,
ist hier noch jemand, der morgens arge Probleme hat mit dem Aufstehen ohne Medis und abends dann aber nicht Einschlafen kann ohne Medis? Ich habe einen echt anstregenden Tag, bekomme Elvanse 50 und damit auch über den Tag. aber abends kann ich nicht einschlafen ohne nachzuhelfen. Das kann doch auch nicht richtig sein oder?
Grüßle Adi
Ist bei mir so ähnlich morgens.
Ohne Kaffee oder Medikinet komme ich nicht in Schwung und könnte den ganzen Tag verschlafen.
Nein schlafen habe ich zum Glück keine Probleme, das ist aber durchaus etwas, das hier im Forum öfter Thema ist.
Was nimmst du denn zum Schlafen?
Bisher gehts mit freiverkäuflichen Sachen, sowas wie Hoggar Night. Aber das wirkt nicht immer gleich bei mir.
Gib mal „Melatonin“ in die Forensuche ein, das scheint bei einigen hier gut zu funktionieren.
Ist das nicht ein körpereigenes Hormon?
Das weiß ich nicht. Man kann aber Melatonin zuführen und das ist freiverkäuflich in Drogerien zu bekommen.
Jo, hab ich auch schon gesehen, aber noch nicht ausprobiert.
CBD Öl könnte man man versuchen.
Oder fragen, ob man eine Mini Dosis MPH unretardiert oder Attentin nehmen dürfte.
Ja, ich bin auch einer, der morgens nicht in die Gänge kommt (wobei sich das „morgens“ über viele Stunden zieht) und abends dann nicht runter kommt.
Und das mit und ohne Medikamente etc. bzw. habe ich noch kein Medikament, keinen anderen Wirkstoff oder Trick gefunden, der dauerhaft hilft.
Um die Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Mattigkeit, Vernebelung am Tagesanfang los zu werden, trinkt man einen Kaffee nach dem anderen, ohne dass das einen wirklichen Erfolg hat. Man bzw. ich bin auch immer in Versuchung, mehr MPH zu nehmen. Was im Endeffekt auch nichts bringt. Testweise Einnahme von Ginko-Präparaten hat überhaupt keine Wirkung gezeigt. Guarana-Koffei-Präparate zeigen Wirkung, aber keine brauchbare. Ähnlich wie bei MPH führt das bei höherer Dosierung zu einem Art Druckgefühl im Kopf.
Bin immer am Überlegen, was man noch probieren könnte. Einer, der sogar beruflich im med. Bereich ist, hat mir mal gesagt, dass Kokain was für mich wäre. Aber da bin ich sehr skeptisch. Weniger wegen der strafrechtlichen, mehr wegen der Suchtproblematik und wegen der Kosten. Mir reicht es jetzt schon, von was und wem man alles abhängig ist. Da will ich das nicht auch noch von so einem Zeug sein.
Die abendlichen Probleme, ins Bett zu kommen, kann man m. E. einfacher Verbesserungen erreichen. Bei mir - und ich vermute auch bei vielen anderen - sind es keine echten Einschlafprobleme sondern Erledigungsblockaden, Hemmungen, Faulheit sich aufzuraffen, ins Bad zu gehen, Zähne zu putzen, Schlafanzug anziehen, ins Bett gehen und Licht aus machen.
Mein Langzeitversuch mit Fernseher am Bett (war auch allgemein der Platz zum Fernsehschauen), dass das auch keine Lösung ist. Bin damit erst sehr sehr spät bzw. in der Früh eingeschlafen. Solange da irgendwas Interessantes oder auch Uninteressantes im Fernseher ist, hält einem der Drang nach Input wach.
Durch die lange Gewöhnung war es für mich dann echt schwierig, das Bett nur als Schlafplatz zu verwenden, im dunklen Zimmer im Bett ohne Fernseher, Lesestoff etc. zu liegen. Als Übergangslösung hat ruhige Musik geholfen, inzwischen schlafe ich ohne alles meistens schnell ein. Aber bis es soweit ist, das ist nach wie vor schwierig.
F.
Hallo,
das (Hoggar Night= Doxylamin) ist auch nicht ganz harmlos.
Hast du die Einschlafschwierigkeiten denn erst seit du Elvanse nimmst oder auch schon vorher?