Das ermutigt mich dann doch.
Ich liebe Kaffee, trinke aber nur rund 2 Tassen am Tag. Aber mit allem Pipapo. Bohnen frisch vom Röster, kurz vor dem Brühen gemahlen, und als nächstes stünde eine Espressomaschine an.
Und dann heißt es, Glückwunsch, ADHS, hier Pillen, nicht mit Kaffee.
Und bisher ist die Wirkung der Pillen nicht gut genug um den Kaffeeverzicht während der Eindosierung zu rechtfertigen, geschweige denn den danach.
Ab wann würdet Ihr denn sagen kann man wieder in Maßen Kaffee trinken? Überhaupt nicht, während der ganzen Aufdosierung nicht, oder kann man ab 50mg Elvanse/Medikinet dann doch mal 100mg Koffein verkraften?
Ich habe wie oben beschrieben drei Monate kein Koffein getrunken zur Eindosierung mit Medikinet und bin damit sehr gut gefahren.
Die Dosierung bei der ich dann lange Zeit geblieben bin hatte ich dann schon ein paar Wochen und konnte mir sicher sein, dass wenn Probleme auftauchen es sicher am Kaffee liegt und nicht am Medikament, war einfach sehr vorsichtig.
Vor 3 Monaten bin ich auf Ritalin (bzw. Methylphenidat AL) umgestiegen und musste mich da nochmal neu rantasten und habe da nochmal für ein zwei oder drei Wochen nur morgens eine halbe Tasse Kaffee getrunken um keine Koffeinentzugskopfschmerzen zu bekommen.
Jetzt bin ich zyklusabhängig bei 30-20-0/40-20-0 und kann i.d.R. zwei Kaffee am Tag ohne Probleme trinken.
Habe seit neustem aber auch einen koffeinfreien gefunden den ich mag (Earlybird), der kommt oft spätnachmittags zum Einsatz wenn die Kaffeelust zuschlägt
edit: Die Frage ob es zu verkraften ist: Das ist sehr individuell.
Hast du keine Puls/Blutdruckprobleme, schlägt das Elvanse nicht auf den Kreislauf, wie stark trinkst du deinen Kaffee und kannst du bei der Kombi noch gut schlafen …
Ok, da warst du sehr geduldig. Also eher bis spürbar nach Ende der Eindosierung. Puh…
Bis vor kurzem habe ich rund 14g Kaffee am Tag in Form von zwei Pads gebrüht und hatte nie die bekannten Nebenwirkungen, Herzrasen, Blutdruckprobleme oder Nervosität, eher im Gegenteil, Müdigkeit und Ruhe.
Zwischen Medikinet und Elvanse habe ich drei Tage gewartet und dann wieder mit Kaffee angefangen, diesmal 14g bis 21g Sidamo mit voller Kaffeezeremonie, also auch nicht übermäßig, aber auch da kein Herzrasen, dafür eine antreibende Wirkung wie ich sie mir von der Medikation bis heute nur erträumen kann. Auch den ganzen Tag, ohne den krassen Abfall den ich mit Medikinet hatte.
Schlafen konnte ich mit Medikinet (eigentlich Ratiopharm Methylphenidat) und ohne Kaffee, danach mit Kaffee, aber jetzt ohne Kaffee und mit Elvanse eher schlecht.
Ich hoffe, dass das alles mit der passenden Dosis noch besser wird, aber momentan ist das mehr so Pflichterfüllung mit dem Gedanken, dass ein vollständiges Frühstück mir fast lieber wäre.
Dein Kaffee ist mein Matcha und ich bin gespannt, wann ich mich traue, wieder einen anzurühren.
Gibt es den richtigen Zeitpunkt?
Ich verzichte ja nun seit der kompletten Eindosierung, habe mit der Hitze gekämpft, bin von 60mg zurück zu 50mg Elvanse und denke, ich werde, eventuell, möglicherweise am Wochenende einen Versuch starten.
Blutdruck & Puls kontrolliere ich ohnehin täglich und alles weitere muß ich fühlen & beobachten.
Ich habe tatsächlich auch die ersten vier Wochen der Eindosierung mit Medikinet adult alles an Koffein weggelassen. War nie die große Kaffeetrinkerin, maximal 1-2/Tag, vor allem, wenn ich für die Uni an den Schreibtisch musste. Einziges Manko beim Weglassen: meine Verdauung mag Koffein gerne. Ich habe Endometriose und dadurch immer mit einer sehr trägen Verdauung zu kämpfen. Das Problem habe ich jetzt anderweitig gelöst, allerdings habe ich vorgestern das erste Mal um 17 Uhr einen Kaffee zum Lernen getrunken und seit dem Kopfschmerzen, die auch mit Schlafen nicht wirklich weggehen. Aktuell dosiere ich 15-10-0 und hatte versucht, mit dem Kaffee um 17 Uhr die zweite Dosis um 15:00 etwas zu strecken, da ich bis 23 Uhr am Schreibtisch sitzen würde.
Frage mich jetzt, ob das Koffein das Problem war oder mein Körper sich einfach noch nicht so sehr an die „neue“ Dosierung (ca. 7 Tage) gewöhnt hat. Hat jemand Tipps, wie die Kopfschmerzen in den Griff zu bekommen sind? Viel trinken und Traubenzucker sowie regelmäßig essen hilft nur bedingt. Paracetamol wirkt bei mir nicht, aber ich habe gehört, dass Ibuprofen und Aspirin nicht so super sind, da sie den Blutdruck erhöhen und die Kopfschmerzen manchmal auch davon kommen?