Kann Medikinet irgendwann aufhören zu wirken?

Hallo,

Im Februar fing ich mit medikinet an. Es war dann bei 50mg retard eingependelt und die wirkung war super.

Seit mitte september wirkt es aber nicht mehr. Zwar minimal besser als ohne, aber es ist wieder alles chaos.

Kann das sein? Finde nirgends erwas dazu, dass medikinet einfach irgendwann nicht mehr wirkt.
Meine ärztin meint, ich soll jetzt 10 tage 60mg nehmen und gucken ob es besser geht und wenn nicht, müsste man gucken warum es nicht mehr wirkt.

Hey,
heißt das, du nimmst nur einmal am Tag 50mg Medikinet (adult?)?
Wielange hat das denn gewirkt?
Ich habe 1 1/2 Jahre Medikinet adult (Bin im Juli umgestiegen auf MPH AL/ Ritalin) genommen und bin nach der Eindosierung lange bei 30-20-0 oder je nach Zeitpunkt im Zyklus auch mal 40-20-0 gelandet.
Von 50mg auf 0 nach Ende der Wirkzeit stelle ich mir sehr unangenehm vor :eyes:

Zu deiner Frage: Gar keine Wirkung mehr habe ich nicht erlebt.
Aber wenn ich zu wenig/schlecht geschlafen hatte, nicht ausreichend gegessen und getrunken oder einen sehr hohen Stresspegel hatte, habe ich die positive Wirkung kaum wahrgenommen.
Geht mir jetzt bei MPH AL/Ritalin genau so.
Also wenn der Körper nicht ausreichend Energie bereitstellen kann, die Medis meinem Gehirn auch keinen Boost geben können.

Zwei Ideen:

Findest du da was?

Ja, 50mg retard (hätte ich dazu schreiben sollen :see_no_evil:).
Ich habe nicht bemerkt, dass es aufgehört hat zu wirken. Morgens um 6 genommen und bis abends habe ich keinen wirkverlust gemerkt.
Wenn ich mal vergessen habe zu nehmen, habe ich es aber schnell bemerkt (ständig alles vergessen, ablenkbarkeit) - dann ist es aber meist zu spät gewesen um noch zu nehmen (wenn ich mach 8uhr nehme, kann ich abends nicht schlafen)

Ich habe jetzt gestern das erste mal 60mg retard, aber nicht medikinet sondern auch MPH AL, genommen. Ich meine eine bessere wirkung zu spüren.

Im Februar diesen jahres wurde begonnen und Ende März war ich auf 50mg retard eingestellt. Im April/Mai habe ich zyklus bedingte verschlechterungen bemerkt und dann angefangen Mönchspfeffer zu nehmen, seitdem war dann nur noch am letzte zyklustag eine verschlechterung.

Und es hat alles so einfach funktioniert:
Aufgaben erledigen ohne lange drüber nach zu denken.
Ordnung halten
Aufgaben priorisieren
Sauber machen
Nichts vergessen
Nicht ablenkbar

Und seit september habe ich langsam das wachsende chaos bemerkt, dass ich immer mehr vergesse, keine aufgaben mehr beende, so viel auf einmal will und am ende nichts schaffe, wieder ewig labge nachdenke was ich machen muss und womit ich anfange, dass ich am ende nichts schaffe.

Einmal durfte ich kosten wie es ist, einfach alles hinzubekommen und die ordnung, die ich mir wünsche, auch halten zu können. Und nun ist einfach alles weg. Halt auch nicht ganz, ich hatte zwischenzeitlich einige tage gar nichts gekommen und das war noch schlimmer.

Ich stelle mal als Option in den Raum, dass es eine Folge der hormonellen Veränderungen sein könnte, die auch die Zyklusveränderungen bedingen - oder umgekehrt.
Wie alt bist du?

Mein zyklus ist pünktlich wie eh und je. Keine veränderungen. Ich bin 40.