Ja, sowohl im allgemeinen als auch selbst in Therapie.
Ich hatte eine schwierige Kindheit und habe mit Mitte 20 meine erste Therapie gemacht wegen PTBS
Die habe ich weitgehend überwunden, was bleibt, ist ein Nichtaushaltenkönnen von Hilflosigkeit
Deshalb schlägt bei mir Verletzung tendenziell eher in Zorn um
@StanleyKabelka ich kenne diese große aufsteigende Wut auch und kann verbal auch schon mal ganz gut austeilen. Allerdings würde es bei mir denke ich nicht zu massiver körperlicher Gewalt kommen. Bin aber auch nicht die Stärkste. Ich finde den Gedanken nach Kosten, Nutzen recht wichtig. Wenn dich jmd kränkt, beleidigt oder in deinen Augen unrecht tut, kannst du ihn zusammenschlagen, klar erstmal wird sich auch ne gewisse Befriedigung einstellen dem Arsch eins auf die Fresse gegeben zu haben. Also kurzfristig ne super Lösung. Allerdings am Ende ziehst du den Kürzeren und trägst hohe Kosten für dein Verhalten, zum Beispiel das du im Knast sitzt und jetzt stell dir noch vor, du hast den Zusammengeschlagen und am Ende kommt raus, an dem Tag an dem der dich so gekränkt und beleidigt hat, ist sein bester Freund gestorben. Dann sitzt du nicht nur ärgerlich im Knast sondern hast wahrscheinlich auch noch Schuldgefühle, weil der Typ genau wie du einfach sehr sauer und traurig war und diese Wut und Traurigkeit raus lassen musste. Wenn ich sehr wütend auf Menschen bin stelle ich mir manchmal so was vor, dann lässt die Wut etwas nach und ich komme mit leisem Fluchen aus.
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