Katastrophale Folgen der Erkrankung späte Behandlung und Massiv ausgeprägt im Erwachsenenalter

Guten Tag, mein Name ist Stanley und ich weiß nicht so recht wie ich anfangen soll. Ich versuche es so kurz wie möglich zu machen aber würde mich riesig freuen wenn ihr Dinge Erfragt und mir dazu eure Meinung sagt.
Fakt ist ich habe 14 Jahre Harte Drogen Konsumiert. Bin Massiv Straffällig geworden und sitze gerade im offenen Vollzug der Maßregel. Ich hatte schon in der zweiten Klasse Massive Schwierigkeiten in der Schule. Ich habe da meine erste Diagnose bekommen und war in einer LRS Klasse. Ich habe meiner Mutter ( Warum kann ich heute nicht mehr sagen) erzählt ich bekomme Kopfschmerzen von der Damaligen Medizin ( Ritalin) . Daraufhin wurde es abgesetzt. Bis zur Mittelschule ging es noch, aber mit dem Umzug in einen anderen Stadtteil in Dresden war dann Schluss mit Lustig. Ich habe mit 12 Alkohol getrunken und habe mir dort in der Lokal „Stärksten“ Gruppe eine Vaterrolle gesucht weil das auf mich Männlich wirkte. ( Mein Vater Thema belastet mich bis heute EXTREM und ich bin allgemein Emotional extrem Labil bei dem und bestimmten anderen Themen. Mit 13 habe ich Angefangen Meth, Gras und danach auch alles andere zu Konsumieren. Dort begann mein „Doppelleben“. Zu der Zeit hing ich mit Faschos rum und bin aber auch schon auf den Geschmack von Kriminalität allgemein gekommen. Es Fasziniert mich und es hat mir Spaß gemacht. Das hat sich natürlich Extrem gesteigert. Zum Schluss war ich eine Art Berufsverbrecher und habe das was mir Spaß macht (Risiko, Keine Regeln etc.) jeden Tag ausgelebt. Ich habe in Läden Geklaut obwohl ich mehrere 1000 Euro einstecken habe. Ich habe Autoscheiben eingeschlagen weil ich Bock hatte eine anderen Zigarettenmarke zu Rauchen habe mir eine rausgenommen und den Rest wieder reingeworfen. Ich hatte dann mit 15 eine Zwangseinweisung wo es zu eine Rangelei bei mir Zuhause kam. (Meine Mutter hatte sich direkt Hilfe beim Jugendamt geholt aber die sagten Sie können nicht Helfen und Sie müsse mich Einweisen Lassen) Nach 12 Wochen Kalten Entzug habe ich mich dann meiner Mutter zu Liebe auf eine Langzeittherapie für Jugendliche eingelassen. Dort hatte ich mit 16 das erste mal Kontakt zu meinem leiblichen Vater. Meine Mutter war da über ihren Schatten gesprungen und gebeten in dieser Situation zu Helfen. (Es war aber nie wirklich Interesse an mir da bis heute und ich habe dann mit 23 aufgegeben zu versuchen eine Rolle in seinem Leben zu spielen) Die Zeit war cool aber ich habe nie eine ernsthafte Motivation gehabt was zu ändern weil ich einfach kein Problem darin sah. Ich Merke jetzt mit 28 wie ich LANGSAM nach Reife. Ich habe viele Dinge die für die meisten Menschen ganz Normal sind irgendwie nicht Gelernt. Nach der Therapie ( wo ich übrigens noch mein Schulabschluss nachgeholt habe und Lehre begonnen habe) bin ich direkt und Massiv Rückfällig geworden habe das Mädchen was Extra nach Gera gezogen ist mit mir in eine Wohnung betrogen und weg geschickt weil ich liebe Konsumieren wollte. Wohnung hab ich gekündigt und bin zu meinem Kumpel gezogen. Ich habe mich Wochenend´s häufig wieder in DD aufgehalten und habe Leute vom Fußball etc. kennengelernt . Gefolgt sind schwerste Strafftaten jetzt habe ich 5.8 Jahre und da hatte ich richtig Glück. Zwischenzeitlich hatte ich erkannt das ich mich eigentlich überhaupt nicht mit Nazis identifizieren kann und habe mich davon gelöst. Das Problem war nur das ich zwei Kinder mit einer Frau habe die halt auch so ist. Ich habe dann ein Mädchen „wiedergefunden“ nach Jahren. Die Frau , ich habe mich Hals über Kopf in Sie Verliebt und Sie ist Cappuccino also eine Dunkle Schönheit war Sie. Ich habe die Kindesmutter Betrogen ( Verantwortungslos, weiß ich) und Sie hat mich rausgeschmissen was mir zu dem Zeitpunkt ganz recht war. Der Wortlaut war, meine Kinder werden niemals mit einem Schwarzen Kind spielen und solange du mit dieser Frau zusammen bist wirst du deine Kinder nicht sehen. Ich Leide auch da sehr darunter. Ich hatte immer eine gute und Liebevolle Beziehung zu meinen Kindern bis dahin. Ich musste das dann natürlich über das Gericht Einklagen und ich hatte auch unter bestimmten Auflagen den Umgang zugesprochen bekommen. Dann wurde ich wieder Inhaftiert und musste jetzt auf der Maßregel wieder von vorne anfangen. Nun Schreibe ich endlich Briefe mit meinen Kindern und mein Sohn ist letztes Jahr in die Schule gekommen.
Ich musste hier verschiedene Therapie machen wie Soziales Kompetenztraining, Straftataufarbeitung und die Maßregel ist für mich nun ja… erst hier habe ich gemerkt das ich immer noch ADHS habe weil die Jahre vorher habe ich es nicht gespürt weil ich ja im Grunde mich selber Medikamentiert habe. Ich habe Extreme Probleme beim Fußballspielen wenn mich jemand foult. Ich Fühle mich Extrem schnell Herausgefordert von Männern in meinem Alter und habe in meinen Ausgängen immer wieder mit mir zu Kämpfen einfach weiter zu gehen wenn ich mich Provoziert Fühle. ( Das nehme häufig nur ich so war nach Rücksprache mit Leuten die dabei sind) Ich habe versch. Strategien entwickelt. Interessiere mich sehr für Kunst und Malen. Kann Ausdauernd (bis ich Umfalle) an Dingen Arbeiten die mir Spaß machen. Ich tuhe leider wieder häufig bis fast immer Leute unterbrechen. Rede Extrem schnell und überschlage mich teilweise beim Reden. Ich bin leider wieder Extrem Zerstreut geworden nach meinem Wechsel in den offenen Bereich des Maßregel. Ich kann hier leider nur Strattera bekommen also das Billig Medikament davon. Es sollte nicht sein aber Ich habe auch das Gefühl das es Anflutet und Abebbt. Ich hatte es mal vergessen und da gings mir nicht schlecht wie ich da war. Aber viele dinge waren halt auch deutlich besser wenn auch nicht Normal oder gut. Ich habe damit nur die Grundlage geschaffen überhaupt mit mir Arbeiten zu können weil ich in Gruppen nicht tragbar war und alle Gestört habe. Als ich mich gezwungen habe still zu sitzen hat es mich Innerlich ZERISSEN .Abends wird es wieder zunehmend schlimmer. Ich bin auch ein Extrem Emotionaler Mensch, Ob Positiv oder Negativ. Ich bin jetzt gerade ein ein Punkt wo… ich weiß nicht ich will das hier schaffen aber … Das Konzept ist nicht darauf ausgelegt . Ich muss ellenlange Stufungsanträge ausarbeiten die in 20 Köpfigen Teams von Psychologen Frei vortragen die ein dann Komplett auseinander nehmen wenn die wollen. Ich muss Wochenenden Planen, bis ins LETZTE Detail das ist Richtig Verrückt. Wenn ich in einer Stufungswoche oder ich einen Antrag gestellt habe eine " Gelbe Karte" bekomme Habe ich Automatisch 1 Woche Verlängerung. Ich weiß nicht so recht was ich jetzt machen soll. ACHSO und SORRY FÜR DEN ADHS TEXT.
Also was denkt ihr darüber, ganz liebe Grüße aus Großschweidnitz.

Edit der Mods: Klarnamen ersetzt zum Schutz der Identität

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Hey @StanleyKabelka und erstmal herzlich willkommen im Forum :blush:

Ich streiche mal die Klarnamen aus deinem Text, um dich und die Identität deiner Kinder im Internet zu schützen :slight_smile:

Deine Geschichte klingt wirklich sehr schlimm und es tut mir leid, dass es für dich soweit kommen musste. Ich glaube auch, wenn z.B. ADHS auf eine schwierige/traumatische Kindheit und vernachlässigende Eltern trifft, dann befeuert das alle Risiken nochmal.

Das ist natürlich alles andere als ADHS-freundlich. Aber du schreibst ja selbst, dass es darauf nicht ausgelegt ist. Immerhin haben sie dort dein ADHS ernstgenommen und du bekommst Strattera! Ich kann mir vorstellen, dass die einen großen Bogen um Stimulanzien machen, oder?

Gut, dass du einen besseren Weg einschlagen möchtest. Auch wenn es natürlich furchtbar ist, welchen Weg du dafür beschritten hast.

Viele Grüße!

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Danke.
Hallo erstmal, und ja. Da war ich wieder unachtsam.
Zunächst ist das natürlich nur die Spitze vom Eisberg. Viele Dinge wie Persönlichkeitsmerkmale, Äußere Faktoren, Erfahrungen und nicht zuletzt meine Neuronale Diversität stehen Komplex miteinander in Wirkung und Verstärken sich gegenseitig. Und ich hätte noch ganz viele andere Dinge zu Erzählen.
Ich hoffe hier Menschen kennenzulernen die mich verstehen. (Das wollte ich noch kurz anmerken)

Natürlich ist es hier nicht möglich Stimulanzien zu erhalten. Das wird Kategorisch abgelehnt. Obwohl ich gehört habe das es Wohl Möglichkeiten gibt ein Medikament „rauszutesten“ also Zu sehen ob ich Konsumiert habe oder tatsächlich nur z.B. Medikinet nehme. Wenn ich mal zurückblicke war ich auf Drogen (außer Alkohol) immer ein „besserer“ Mensch. Auch ein viel besserer Autofahrer.

Damit hast du natürlich Recht.
Was hat sich denn durch das Strattera für dich verbessert?
Ich hab das Gefühl, dass die Medikamente der Grundstein sind für die Arbeit an Verhaltensänderungen, besseren Bewältigungsstrategien und so weiter.

Ich hab das immer „Handlungsspielraum“ genannt. Der war vor der Medikation gefühlt nicht da. Da kam auf ein Ereignis direkt meine Reaktion und ich hatte nicht mitzureden.

Davon geh ich mal stark aus, dass du die hier finden wirst :slight_smile:

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Also zunächst war die Gewöhnung schon Komisch. Es hat sprichwörtlich geknallt. Ich war ganz Ruhig halt, habe mich z.B auf dem Hof hingelegt zum Rauchen und so :smiley:

Ich konnte wesentlich besser Dinge für mich Behalten und bin im ganzen auftreten Gedämpfter. Meine Innere und äußere Unruhe sind deutlich zurückgegangen .So auch die Rückmeldung von Pflege und Therapeuten. Ich denke jetzt sogar manchmal über Dinge nach bevor ich sie sage. Ich habe mir auch ein gutes Konsequenz denken so erarbeiten könne. Allgemein ist erst so eine Sinnvolle zusammenarbeit möglich geworden. Ich habe dadurch herausgefunden das ich auch mal Zeit für mich brauche und eben nicht den ganzen Tag Leute und Aktion um mich rum.

Das alles wird aber gerade wieder voll schlimm und ich kann es gerade überhaupt nicht gebrauchen. Und ich will es auch nicht es Nervt mich. Auch wenn mein Umfeld „weiß“ wie ich bin sehe ich oft das die Leute genervt sind von meiner offenen und Ungestümen Art die mich eigentlich gerade Liebenswert macht. Das kann aber auch an mir liegen, auch nach langer Arbeit mit meinem Therapeuten ist das nach wie vor ein Thema was Schwarz-Weiß ist entweder ich mag jemanden oder nicht. Wenn ich jemand Symphatisch finde fällt es mir auch Extrem schwer Distanz zu z.B. auch mein Therapeuten zu halten. Nie Unfreundlich aber ich geh direkt auf eine Freundschaftliche Ebene. Ich bin Froh das meine Ehemalige Therapeutin damit „gut“ ^^ umgehen konnte. Jetzt habe ich ein Mann als Therapeuten und ich denke das wurde mit Absicht gemacht weil ich es Extrem schwer habe mit Männern.
Sry für den Text schon wieder :stuck_out_tongue:

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Klingt trotzdem schon mal sehr gut! Auch wenns „nur“ Strattera ist, finde ich hast du davon richtig gute Effekte.

Das mit dem Zeit für mich brauchen kam für mich auch erst mit der Medikation. Echt verrückt, weil einem das ja auch zeigt, wie weit weg man von sich selbst und den eigenen Bedürfnissen war.

Tut mir echt leid, dass dein Umfeld da so auf dich reagiert. Ich hab mich auch immer als „zu viel, zu drüber“ empfunden und kenne so negative Rückmeldungen. Dann ist man anstrengend, kompliziert und macht aus jeder Kleinigkeit was großes. Aber es gibt ja kein anders.

Außerdem glaub ich, dass da viele Menschen auch echt gemein sind :woman_shrugging:t3:

Glaub, das mit der Distanz kann auch so rüberkommen, weil viele Menschen mit ADHS irgendwie leichter zugänglich sind und zB Smalltalk einfach überspringen.

Also ich hätte es Ehrlicher weise Niemals im Leben gedacht das ich mich mal so Verhalten würde. Ja du hast recht, ich bin jetzt aber auch häufiger genervt von anderen Leuten und entziehe mich dann.

Ja es ist ja so schon teilweise sehr Krass wie du es gerade Schreibst. Aber stell dir dazu noch vor … Das ist schwer zu Beschreiben (…) über 15 Jahre in bestimmten Kreisen Gewöhnt man sich einen „Besonderen Sprachduktus“ an. Ich habe das Gefühl ich kann mich gegen dieses „drüber sein“ nicht wehren und das ist wie ein Monster was mich auslacht wenn es wieder mal zugeschlagen hat.
Hast du auch solche Probleme mit Geduldig sein ? Alle so: " Ja das müssen Sie lernen" Alter was für Lernen, ich kann das nicht. Warten tut mir Körperlich weh man. Hihi

Auf jeden Fall. Ich quatsche manchmal auch einfach eine Kassiererin die ich Hübsch finde voll oder Leute auf der Straße weil ich irgendwie nicht anders kann. Und ich denke mir so ich bin doch voll Freundlich und Nett warum sollten die das nicht wollen ist doch voll cool :slight_smile:

Du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen, wenn du viel schreibst. Reicht ja, wenn man sich „draußen“, also unter den neurotypischen ständig zusammenreißen und auch verstellen muss

Ich finde es hier grade deshalb so angenehm, weil man das nicht immer muss.
Klar, höflich bleiben natürlich schon, aber es wird nicht alles so auf die Goldwaage gelegt, weil das ja fast alle von sich selbst kennen.

Ich bin eher tippfaul, mache viel über Spracherkennung, kann aber im real life ganz schön die Leute zuquasseln und wirke dann vielleicht manchmal distanzlos, aber oft kommt das auch gut an.
Ich glaube, dadurch öffnen sich einem die Leute dann auch eher.

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Hallo,

ich lese mit, kann nicht viel dazu sagen.
Mir ist nur das aufgefallen:

Ich kriege es ständig bei Beratung wegen meinem Sohn zu hören „das muss er lernen“. Aber wie sagt keiner. Mir ist selber klar, dass er das lernen muss.

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Hallo, grübeln. ^^ Ich freue mich das sich noch jemand für den Thread interessiert.

Also ich kann mit dem Wissen was ich jetzt erlangt habe und mit Rückblick auf meine Kindheit sagen das ich überhaupt nicht das Gefühl habe das man das lernen kann. Null. Aber man kann ( das mach ich so) direkt die Problematik ansprechen und das macht vor allem Sinn wenn es so Massiv wie bei mir oder Ggf. auch deinem Kind. Menschen um einen rum brauchen einfach Information über uns und dann geht es uns auch besser irgendwie :slight_smile:

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Du hast recht, aber das ist halt die Gewohnheit.

Ich hoffe ich bekomme auch bald wieder ein Handy :frowning: Musste 6 Anträge abgeben dafür und habe ein Datum vergessen. Muss ich noch ne Woche länger warten .

Hi
Ich hab’s gelesen und erstmal, heftig, ich denke Normalos hätten diesen Weg auch nicht überstanden.

Kurz und knapp: ich habe selber in der Forensik gearbeitet. 64er Maßregelvollzug. Allerdings in Bayern.
Und ja das System ist wirklich mies. Ist halt tatsächlich eine Zwangsmaßnahme. Die andere Option ist ja Knast und dann kann man sich überlegen welche Variante schneller vorbei ist, ganz salopp gesagt.
Aber wir hatten auch mehrere ADHSler.
Es fehlte einfach immer irgendwie an „Zuwendung“ gerade für die. Eigentlich könnte ja der sozpäd sich mit hinsetzen und helfen beim Schreiben…
Aber da die nie verfügbar waren hab ich dann Bewerbungen etc mit denen gemacht. Einen davon hab ich letztens getroffen… am Hauptbahnhof und der steht genauso ohne alles da wie vorher. Wieder saufen und Drogen nehmen. Und keine ADHS-Behandlung. Hat mich echt ganz schön mitgenommen. Unglaublich lieber Kerl mit dem ich sogar schon mal sprayen war :blush:
Äääh ja Stufen: Habt ihr bei euch in irgendeiner Form eine Vorlage dafür? Irgendetwas das vielleicht Struktur reinbringt? Eine Liste mit Themen die essentiell sind?

Nützt dir die „Checkliste zur Vergabe von Lockerungen“was?

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Ja es gibt Vorlagen was grob rein muss, für die Große Lockerungskonferenzen. Aber im Grunde gibt es kein richtig und falsch weil es ist sehr individuell ist. Also das ist auf eine weise gut aber auf der anderen Seite können Sie machen was sie wollen mit mir.

Mir fällt es schon sehr schwer überhaupt solche langen Ausformulierten Texte zu Schreiben und dann muss das auch noch Sinn ergeben. Also da kann man ja nicht einfach was reinschreiben. Ich muss das auch Untermauern können und zusammenhänge erklären und so.
Und dann muss es absolut Still sein. Musik, oder jedes andere Geräusch kann mich komplett rausbringen. Ich kann das auch nicht so zwischen durch. Ich muss mir 2-3-4 Stunden Zeit nehmen und so viel wie geht schaffen.
Danke erstmal für dein Komm.
Liebe Grüße Stanley :slight_smile:

Ich denke man kann sich das schon aufteilen damit man sich nicht verzettelt.
Nach der Checkliste wären das drei
Allgemein, Therapiestatus,Risikoeinschätzung.
Also sofern das nicht komplett anders ist als in Bayern…

Danke erstmal. Das sind natürlich Punkte die in meinem Stufungsantrag vorkommen.
Es geht vor allem um Risikoeinschätzung und das ist bei auch wieder so unnötig Kompliziert. Es geht momentan eher um Verhaltensrückfälle. Bei Stoffgebundenen Suchtmitteln muss ich mir gerade nicht so viel anhören. Die haben halt Angst das Gewalt anwende ( <— wie ungeschönt, ich bin stolz auf mich) . Bin Einschlägig deswegen Vorgestraft . Aber ich kann halt nur rausgehen und immer mehr dazulernen. Mit der Begründung die ich damals bekommen habe als es um unbegleitete Ausgänge ging hätte man mich auch noch 5 Jahre hier behalten könne.

Aber ist das vermeiden von gewalttätigem Verhalten nicht gerade ein Argument für Stimulanzien bei einer vorliegenden ADHS Diagnose?

Zumindest bei mir wirken die sich definitiv positiv auf Impulskontrolle und Frustrationstoleranz aus, beides Voraussetzung, um auch in schwierigen Situationen ruhig bleiben zu können.

Gibt es dazu vielleicht Studien?

Mit Sicherheit. Ich hätte auch lieber was anderes. Ohne das es jetzt Missbräuchlich klingen soll, ich denke einfach ich brauche eine Starke Medikation.
Ich war auch zum Schluss bei ein total Krassen Überkonsum angekommen und hatte das Gefühl ich bin Immun gegen Drogen.

Hast du auch so ein Problem mit gewissen Leuten auf der Straße? Manchmal machen sich Leute selber zum Opfer. Mir ist es leider ganz oft passiert das ich jemand der halt den Sprecher macht wo auch immer Volley nehme. Auf der anderen Seite bin ich zu Netten Leuten super Freundlich und Hilfsbereit. Da gibt es auf jeder Seite keine Grenzen. Bei mir ist es halt auch so krass wenn ich mich Ungerecht Behandelt Fühle.
Die Maßstäbe sind halt irgendwie andere…

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Hab grade kaum Zeit für eine ausführliche Antwort. Aber ? Gibt es bei euch Knastseelsorger ? Einfach als zusätzliche „neutraler“ Gesprächespartner. Seelsorger haben unabhängig zum Glauben oft andere Gesprächsansätzte was die eigene Sichtweise auf die Dinge oft positiv erweitern kann. Sie haben auch nicht den Fokus auf das was du in den Dingen , die von dir erwartet werden abzuleisten hast .

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Ja, ich reagiere auch gerne mal über :see_no_evil:
Habe mich auch in der Schule gelegentlich geprügelt, speziell bei Ungerechtigkeiten (eine Freundin wurde oft gehänselt und mein Beschützer Instinkt ist stark ausgeprägt) und mich am liebsten mit stärkeren angelegt.
Als relativ hübsches Mädchen, die auch noch gut argumentieren konnte, wurde mir aber anscheinend vieles nachgesehen.
Und wenn ich Gefahr für meine Kinder wittere, werde ich heute noch zur Löwenmutter.
Als es in der Grundschulzeit meiner Tochter mal einen Vorfall gab, wo Kinder angesprochen wurden von einem mutmaßlichen Pädophilen habe ich mir frei genommen und mich auf die Lauer gelegt.
Sein großes Glück (und auch meins), dass ich ihn nicht erwischt habe.

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Das hat mich mit hier hergebracht. Mein Maßstab für Gerechtigkeit habe ich natürlich selber festgelegt. Ich habe in meinen Ausgängen enorme Schwierigkeiten mich zu beherrschen. Ich beziehe schnell und viel auf mich. Häufig Bewerte ich wahrscheinlich auch Falsch und wenn ich Ehrlich zu mir selber bin hat mir dieses Verhalten von früher (Demos, Geld Eintreiben etc.) auch was gegeben. Stichwort Bedürfnisbefriedigung. Manchmal geht mir so durch den Kopf das es doch auch Geil war. Ja Ich liebe es mich mit anderen zu Messen und suche (unbewusst) häufig nach dem kleinsten Ding um mich Provozieren zu lassen. Das Problem ist ich kann zwar mit dem Wissen was ich darüber schon habe Achtsam und so sein, aber im Grunde ist und bleibt es eine Kognitive Verzerrung und ja die Nimmt man natürlich erstmal nicht wahr.

Kennst du das so auch ? Hast du dich mit diesem „Tiefenpsychologischen“ schon einmal befasst?
LG Stanley.