Hey Community,
ich hatte vor ca. einem Jahr hier einen Post verfasst.
Habe Anfang dieses Jahres endlich meine Diagnose AD(h)S misch Typ bekommen, nun dachte ich alle Symptomatiken verschwinden. Anscheinend nicht. Finde aber durch die Medikamentierung hat sich einiges Emotional, Konzentration (adhs Probleme)… sehr gut verbessert.
Die Diagnose hat mir nun gezeigt das das nicht der Grundstein der Probleme in meinem Leben sind und im Hintergrund ein Riesen Schei……Haufen liegt. Gedanken,Menschen, laute Geräusche, Objekte lösen direkt Dissoziation, kribbeln in Hände,Todesangst und Fight/flight-Reaktion aus.
Hatte mehrere Gespräche mit nahen Verwandte/ Grosseltern um meine sehr lückenhafte Erinnerung an die Kindheit etwas aufzufrischen und bin immer wieder schockiert darüber wie ich das mental schon als Kleinkind überlebt haben soll. Wundere mich dann nicht wieso ich seitdem ich Erinnerungen habe, depressive Episoden hatte.
Nun verbinde ich das mit ADHS, da das soziale Umfeld auch ein Faktor(wissenschaftlicher stand 24) in der Entstehung der „Erkrankung“ beiträgt. (Bei mir sicherlich auch genetisch) Ob das adhs als erstes da war oder das Trauma kann ich nicht genau sagen, nur weiss ich das ich das aufarbeiten muss weil es oft mein Alltag bestimmt.
Die Frage ist was ist der erste Schritt? PTBS Diagnose? Oder zum Psychologen? Kann man sowas überhaupt aufarbeiten wenn alleine der Hauch von Gedanken einen zunichte macht? Gibt es da überhaupt eine Heilung? Hat da jemand Erfahrung mit ADHS der auch PTBS/ Traumata hat?