Koffein nach Eindosierung

ADHS - medizinisch, neurologisch, therapeutisch*
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Hi!

Habe hier nur Themen bezüglich Koffein WÄHREND der eindosierung gefunden.

Wie sieht es eigentlich nach der Eindosierung aus? Bin jetzt schon 4 Monate mit Elvanse am Start und seit 2/3 Monaten auf der gleichen Dosis. Mittlerweile hätte ich mal wieder Bock, n käffchen zwischendurch zu trinken. Einfach weil ich nen guten Kaffe aus nem Hipstercafe vermisse, aber auch weil ich die Wirkung von diesem so 2/3h nach Elvane Einnahme ganz gut fände.

Nach der Elvanse Wirkung, also so 6/7h nach Einnahme war das nie ein Problem und hat mir eigentlich auch immer ganz gut getan.

Trinkt hier jemand zu Elvanse, während der Wirkung zusätzlich noch Kaffee?

Mein Psychiater hat mir jetzt nicht unbedingt davon abgeraten, aber auch nicht befürwortet.

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Geht sich bloß um die Eindosierung um es kennenzulernen, ohne dass Koffein eventuell Nebenwirkungen auslöst und man dann eben nicht weiß, ob es nun das Medikament oder das Koffein schuld ist.

Danach kannst du dich an Kaffee ruhig ausprobieren. Dann wirst du wissen, ob und wie viel Kaffee du zum Medikament verträgst.
Wenn dann Nebenwirkungen auftreten, die du ohne nicht hattest, weißte es ist sehr wahrscheinlich zu viel Kaffee.

Ja, ich trinke ab morgens und auch über Tag paar Tassen. Zu viel in den ersten Stunden bis zum Peak ist nicht gut, aber danach macht mir Kaffee nichts mehr aus. Also morgens maximal 2, sonst könnte ich mich bisschen drüber bzw. aufgekratzt, gestresst fühlen

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Ich finde Tee hat eine angenehmere Wirkung als Kaffee, aber das ist sicher bei jedem unterschiedlich :slight_smile: Morgens nach dem Aufstehen, bevor Elvanse richtig wirkt, trinke ich einen schwarzen Tee und später am Tag nochmal einen grünen. Kaffee hat bei mir starkes Gedankenrasen verursacht und war mir zu heftig.

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Empfinde ich tatsächlich auch so mit Tee. :slight_smile:

Da ist zum einen weniger Koffein (Teein) drin, dann ist das noch an Gerbstoffe gebunden und tritt daher wohl langsamer ein und wirkt milder. Teein soll dafür aber länger wirken als Kaffee, wenn ichs richtig gelesen habe.

Aber Kaffeegeschmack ist eben einfach :adxs_wub:

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Danke euch schonmal!

Jaa das hatte ich auch mit schwarzem Tee, fand den tatsächlich auch immer etwas angenehmer.

Vielleicht probiere ich das mal mit nem schwarzen Tee morgens!

Hab’s auch gerade mal mit nem Kaffee probiert und des hat wunderbar funktioniert, keine Nebenwirkungen oder so! Nice, bin finally wieder ein freier Mann! :joy: Fühlt sich ganz gut an wieder uneingeschränkt n kaffe trinken zu dürfen :smirk:

Danke euch für die Rückmeldungen!

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Tut mir irgendwie voll leid, dass du 4 Monate ohne Kaffee gelebt hast. Hab in den ersten Wochen schon ausprobiert, ob und wie viel Kaffee okay ist :see_no_evil:

Aber Respekt, dass du es so eisern durchgezogen hast :adxs_daumen:

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Hallo,

während der Eindosierung soll man vorsichtig sein, weil niemand vorher weiß, wie man auf die Kombination Medikament und Koffein reagiert.

Wenn die Eindosierung abgeschlossen ist, könnte man probieren, was man verträgt. Vielleicht stellt man dann fest, dass die Vorsicht unbegründet war.

Ich vertrage Koffein nicht zusammen mit meinem Medikament, und ich nehme schon 20 Jahre lang Methylphenidat.

Kaffee spielte bei mir nie eine große Rolle, ich war jahrzehntelang Teetrinker - den Tee habe ich allerdings kannenweise getrunken, und in „ostfriesischer“ Stärke.

Wenn ich jetzt mal etwas Tee (oder Kaffee) mittrinke, dann eine halbe Tasse, die ich noch mit Wasser verdünne. Ich bin Koffein absolut nicht mehr gewöhnt.

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Aw lieben Dank dir! Ja das war tatsächlich garnicht so easy, war vor Medikation ziemlich klassischer adhs Koffein Addict :sweat_smile: Von einem Red Bull und 3 Tassen Kaffee täglich auf 0 zu gehen war dann doch echt ein kleiner Entzug, den ich ein wenig unterschätzt habe :smiley:

Aber ja in letzter Zeit zieht mich ne gute Tasse Kaffee wieder magisch an. Gibt mir halt auch echt gutes Gefühl, uneingeschränkt Kaffee trinken zu dürfen und mir das ab und zu mal zu erlauben.

Danke für die Nachricht :nerd_face:

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Okay, aber wenn du noch „Entzug“ spürst, bist du dann wirklich schon bei „deiner“ Dosis angekommen?

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Habe wegen der Eindosierung aufgehört Koffein zu trinken, also zeitgleich mit der ersten Elvanse Dosis. Mittlerweile spüre ich natürlich keinen Entzug mehr. Ist natürlich schwierig zu sagen, welche Nebenwirkungen von ersten Elvanse versuchen oder Koffein Entzug kam, aber bin mir ziemlich sicher, dass die Kopfschmerzen vom Koffein Entzug kamen. Hatte bei Elvanse noch nie Kopfschmerzen, in egal welcher Dosis :slight_smile:

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Gut, Entzug vielleicht nicht mehr, aber du schreibst ja von „dürfen“ und „freier Mann“.

Ich meine, für mich passt es zwar nicht mehr, aber ich fühle mich davon kaum eingeschränkt oder unfrei. Zum richtig wach werden und bleiben hat mir das Medikament den schwarzen Tee ersetzt, da vermisse ich nichts. Und was den Genuss betrifft, Roibuschtee oder meine spezielle Malzkaffee-Mischung
Mein Weg mit Medikinet Adult (und später Elvanse) - ADHS - medizinisch, neurologisch, therapeutisch* / Medikamentöse Behandlung von ADHS* - ADHS-Forum von ADxS.org
sind als Nachmittagszeremonie auch nicht übel.

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Ja, ich bin da einfach lieber etwas zu vorsichtig und habe deshalb Monate lang auf Koffein verzichtet. Steiger mich in sowas ganz gerne rein. Ich vermisse es aber doch etwas, mich mit Freunden spontan auf nen Kaffee in nen Café zu setzten und auch einen Kaffee trinken zu ‚dürfen‘. Ich mag kaffe nunmal echt gerne, und habe bis jetzt noch keinen wirklich guten Koffein freien Kaffee gefunden, der an einen guten Espresso rankommt.
Natürlich sind das luxusprobleme auf hohem Niveau, aber wenn ich die Möglichkeit habe; mich nicht weiter einschränken zu müssen, als es meine Störung so schon tut, würde ich diese auch gerne nutzen. Hoffe du verstehst was ich meine :slight_smile:

Habe Koffein die letzten paar Monate auch einfach nicht gebraucht. Aber nach 2-3 monaten konstanter Dosis, bin ich doch sehr entspannt geworden und hab manchmal einfach auch Lust, die Wirkung von Kaffee auszunutzen.

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Apropos Koffeein! Ich habe an mir beobachtet, dass ich mittlerweile unter meiner normalen Dosis Medikinet Adult 10mg wieder auf der Arbeit doch mehr Kaffee konsumiere . Vor einigen Wochen hatte ich noch Elvanse und da hatte ich erst nachmittags dass Bedürfnis.
Unter Medikinet war mein Kaffeekonsum damals deutlich zurückgegangen.
Könnte das ein Zeichen sein dass ich mehr benötige.? Durch Ernährungsumstellung, ein paar gelöste psychische Baustellen und andere Hormonhaushalt durch Wechseljahre hat sich ja einiges verändert .

Im Urlaub hatte ich wieder einen Auslassversuch (Woche) ich hatte viel Ruhe und da war mein Kaffeehype längst nicht so hoch .

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Der ist zwar teuer, schmeckt aber wirklich wie ein Espresso und im Vergleich zu z.B. „Tchibo - Brazil Decaf“, wo ich die Dosierung an der DeLonghi voll aufdrehen musste, reicht mir beim Schamong die Dosierung auf Minimum bis maximal 30%. Der hat richtig Bumms.

„Schamong - La Cristalina - Decaf Espresso“

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Danke dir! Direkt bestellt :sunglasses:

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Hi!

Bin nicht so der MPH Experte, hatte das bei Elvanse unterdosierung aber auch. Hatte trotz Elvanse die ganze Zeit Lust auf Koffein, hab’s aber wegen Eindosierung trotzdem gelassen. Die ersten Monate mit der richtigen Dosis haben das komplett geändert, hatte da garkein verlangen. War bei mir mit dem Rauchen auch so. Sobald unterdosiert, hab ich viel mehr als sonst geraucht.

Ist denke ich der Körper, der nach mehr dopamin / noradrenalin schreit.

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Ich blicke da nicht mehr so ganz durch und kann nur vermuten, dass es mit Elvanse zusammenhängt.

Anfangs konnte ich mich gut an entkoffeinierten Kaffee halten, zeitweise sogar komplett auf Kaffee verzichten und habe stattdessen Früchtetee und Wasser getrunken.

Vielleicht war es die anfängliche Motivation wegen Erstmedikament und daher etwas übervorsichtig.

Dann habe ich es doch mal mit Kaffee probiert und konnte nur morgens beim Anfluten und im Peak feststellen, dass 1 Tasse okay, 2 Tassen schon am Limit, aber 3 Tassen zu viel waren.

Ab Nachmittag war es scheinbar egal.

Ich habe in der Anfangszeit auch relativ wenig geraucht. Das Verlangen wurde dann aber schnell immer stärker. Diesen Effekt habe ich als junger Erwachsener auch bei einem Probelauf mit Speed gehabt. Ist aber nur eine Vermutung, dass Amfetamin da irgendwie was bei mir macht, so dass ich fast stündlich eine rauchen könnte.

Zu viel Rauchen macht mich dann sogar richtig müde. Da herrscht dann also ein Ungleichgewicht.

Bei dir scheint das mit dem Rauchen wiederum wegen Elvanse zurückgegangen zu sein.

Den Effekt hätte ich aktuell gerne, aber bekomme es nicht hin, den Mist sein zu lassen. Dabei wüsste ich natürlich wie, weil ichs früher auch geschafft hatte nach Umstieg aufs Dampfen und dann immer weiter den Nikotingehalt reduziert. Ich hatte sogar mal Nicorette Lutschdinger besorgt für einen Monat und habe bis heute nicht einen Drop gelutscht. Und ich weiß es, kann / will aber scheinbar nichts dran ändern :man_shrugging:

Werds jetzt mal mit MPH probieren, aber nicht nur wegen Rauchen und Kaffee oder sowas.

Bin auch generell neugierig und hab Elvanse einmal quer durch :crossed_fingers:t2:

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