Kraftsport Tipps zu Ernährung und Training?

Ich habe die letzten paar Einheiten mal die Übungen
durchgetauscht, also mal mit Lat angefangen oder
auch mal mit Schulter hinten und auch die anderen
Partien geändert.

Das war mal sehr erhellend, da ich da auf den Trichter
kam, dass die Butterfly Übung, wo ich bislang immer
das Stechen am dollsten gemerkt habe, auch dessen
Auslöser ist.

Und ich kann das so weit eingrenzen, dass das so ab 30 Kilo
passiert. Da ich aber ohnehin zwei Übungen für Brust drin
habe kann ich hier einfach mit weniger weiter machen und
mich bei Brust Presse wo ich die Griffe so nach vorne weg
drücke, auf mehr Gewicht stürzen.

Da nehme ich die Griffe gern eng, weil das nicht so auf die
Schulter geht, wie wenn ich die breit fasse.

Ansonsten habe ich mir halt schon Videos zu den Übungen
angeschaut und auch mal die Trainer gefragt was die
anders machen würden.

Ich muss mal heraustesten, ob sich das mit dem Butterfly
mit der Zeit gibt und falls nicht, werde ich mal schauen, ob
man damit mal zum Arzt bzw. MRT sollte.

Schätze mal, es wird jetzt erst mal wirklich eine Frage der
Zeit sein und das man am Training dran bleibt.

Vermutlich war es halt auch die Naivität, dass ich gedacht
habe „Wenn ich da 3 Monate Gewichte durch die Gegend
trage, wird man schon dolle was sehen.“ die halt schlicht
falsch ist und es einfach länger brauchen wird.

Gewichte mäßig habe ich schon ganz gut raus, bis wie viel
ich gehen kann. Ich habe zu Anfang teils recht viel drauf
geladen, aber inzwischen merke ich, dass das auf Kosten
einer ordentlichen Ausführung geht, weshalb ich zB. beim
Rudern statt der 70 Kilo lieber nur die 55 oder 60 nehme um
da nicht in so einer „Shrimp“ Haltung drauf zu sitzen.

Klingt, als ob du schon ein gutes Gefühl dafür hast, welche Übungen in welcher Ausführung bei dir funktionieren. Glückwunsch!

Leichte Sätze zu Beginn sind auch eine sehr gute Idee, vor allem, wenn du vorhast, später mit hohen Widerständen zu arbeiten.

Warum gerade der Butterfly dir Probleme macht kann verschiedene Gründe haben.

Manchmal liegt es einfach am Gerät. Bei guten Maschinen ist der Widerstand nicht an allen Punkten der Bewegung gleich. Das heißt, er ist vor dem Körper, wo du die größte Kraft entwickeln kannst höher, in der seitlichen Position der Arme aber niedriger, da die Muskeln hier einen ungünstigeren Hebel haben.

Manchmal gibt es aber auch Übungen, für die der eigene Körper einfach nicht bestimmt ist.
Ich hab zum Beispiel Übungen, die ich gern mit großem Gewicht machen wollte aus dem Plan genommen, weil, egal wie ich es aufgebaut habe, ich immer ab einem bestimmten Gewicht die gleichen Probleme bekommen habe.
Erst ein Wechsel der Übungen sichert mir schon länger Spaß und Erfolg beim Training.

Das Gerät könnte wirklich Schuld sein.

Das ist so eine Konstruktion, wo man quasi an jedem Punkt
der Bewegung das gleiche Gewicht bewältigen muss.

Also man muss sich mit den 30 Kilo erstmal aus der Grundstellung
raus drücken, ehe man richtig loslegen kann.

Das Gerät hat zwar so nen Hebel zum drauf treten, aber die Griffe
kommen gefühlt nicht weit genug nach vorne.

Dieses initiale Rausdrücken und am Ende Gewicht wieder absetzen
sind vermutlich die Punkte weswegen das so Probleme macht.

Aktuell ist halt die Steigerung nicht mehr so stark, weil, so wie ich
das sehe, diese „Hirn-Muskel“ Verbindung maximal ausgebaut ist
und jetzt erst mal der Körper mit der Umstellung sprich Wachstum
nachkommen muss.

Bin eh mal auf die nächste Körperanalyse gespannt, weil bei den
ersten zwei binnen 2 Monate (eine am Anfang und dann noch eine)
tat sich jetzt nicht wirklich Weltbewegendes. Schätze mal, das wird
jetzt deutlicher ausfallen, weil ich zumindest vom Gefühl her vorne
vom „Feinkostgewölbe“ etwas verloren habe.

Ich höre ja im Zusammenhang mit Trainingsplänen immer
davon, dass man für sein Training in etwa 45 Minuten
brauchen soll.

Da weiß ich aber von mir, wenn ich alle 8 Stationen machen
will, dass ich nicht unter eineinhalb Stunden lande.

Selbst ohne Cardio aufwärmen (lasse ich wenn ich mit dem
Rad hin fahre gern aus) liege ich so bei dieser Zeit.

Ich habe dafür einfach mal die Satzdauer von jeweils 30 Sekunden
und die Pausen von 3 Minuten zusammengezählt und da bin ich
pro Station so etwa bei 12 Minuten wenn ich von vier Sätzen plus
Aufwärmen am Gerät ausgehe.

Sollte man sich von dieser (theoretischen) optimalen Trainingsdauer
irgendwie beeindrucken lassen oder sagt das gar nicht so viel aus?

Nö, das ist nur so’ne allgemeine Orientierung. Wie lange deine Trainingseinheit dauert, hängt wieder von vielen Faktoren ab. Unter anderem von der:

  • Tagesform. An manchen Tagen bist du einfach vorzeitig erschöpft (ging mir während einer depressiven Episode so, obwohl mir das Training an sich gut getan hat); an anderen Tagen bist du einfach nicht totzukriegen.
  • Übungsauswahl. Übungen, die nur wenige oder nur sehr kleine Muskelgruppen beanspruchen, brauchen in der Regel kürzere Pausen. Bei Kombinationsübungen, bei denen mehrerere Muskelgruppen und Gelenke im Einsatz sind, brauchst du längere Pausen, um beim nächsten Satz wieder frisch zu sein.
  • Trainingsform. Du machst vermutlich ein Volumentraining, bei dem es darum geht, viele anstrengende Sätze pro Übung zu machen. Das dauert natürlich länger als ein Hochintensitätstraing, bei dem man versucht, eine Muskelgruppe mit 1-2 Sätzen maximal zu ermüden.
    Wenn du die Zeit hast, machst du mit Volumentraining alles richtig. Natürlich sollte das Training natürlich ermüdend sein, damit dein Körper weiß dass er in der Pause zwischen den Einheiten daran arbeiten muss, dich besser zu machen.

Es gibt noch Möglichkeiten, Satzpausen und Trainingsdauer zu kürzen. Stichwort Intensitätstechniken (Supersätze, Drop sets) . Das kannst du aber auch machen, wenn das bisherige Training langweilig wird.

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https://www.youtube.com/shorts/g50gjgcirW8

sowas find ich, naja fand ich ganz gut, hab ich täglich 50 stück gemacht in sätzen versteht sich, bin halt keine maschine, dann hat meine schulter die biege gemacht, wie so oft bei mir was die biege macht wenn ich was sinnvolles übertreibe.

keine ahnung was der mann sonst so macht und sagt, fand sein bart lustig, hatte mich dann überzeugt, also der bart und die burpees. im vernünftigen rahmen, werde ich dies dann bald vielleicht wieder versuchen zum treppenlauf zusätzlich, mal schauen.

Ich habe für mich jetzt festgestellt, wenn ich die Butterfly
Übung raus nehme, läuft es insgesamt wesentlich besser.

Ich hatte ja ohnehin noch Brustpresse als zweite Übung mit
dazu bekommen, daher kann ich davon dann einfach statt
4 Sätze mit 8 Wiederholungen einfach 6 -7 Sätze machen und
habe das gleiche Volumen absolviert.

Bei der Übung ist irgendwie der Ablauf besser und das Gerät
zwingt einen ja quasi in die richtige Sitzposition, weil man
beim weg drücken in den Sitz nach hinten gedrückt wird.

Ich finde es eh interessant, wie sich so meine ganze Einstellung
zu Ernährung und Bewegung geändert hat, weil ich bin da
anfangs ja nur mit der Einstellung dran gegangen "Ach, ich
mach das mal, damit die Rückenschmerzen weg gehen bzw.
nicht mehr kommen.

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