Krankentagegeld Versicherung bei ADHS

Hallo,

ich hab da mal ne Frage, die vermutlich keiner beantworten kann…:slight_smile:
Ich hab mich bevor ich meine ADHS Diagnose bekam (letztes Jahr mit 43) schon ne Weile mit der Angst rumgeschlagen Burn-Out zu kriegen.
Hintergrund: Ich bin im Medienbereich tätig, hab letztes Jahr ein Riesenprojekt mit einer sehr kleinen Firma gestemmt (ich bin einer von 3 Angestellten), mit insgesamt 11 Urlaubstagen im Jahr und bis zu 80 Überstunden im schlimmsten Monat.
Allerdings war das alles nicht so schlimm wie das Jahr davor: Unter Stress funktionieren wir bekanntermassen ja ganz gut…
Im Jahr davor hab ich komplett im Homeoffice verbracht und hatte unglaublich Schwierigkeiten mich zur Arbeit zu motivieren.
Ich hab eigentlich nen spannenden, kreativen Job, mach aber seit 9 Jahren jedes Jahr ca 6 Monate dasselbe und langweile immer mehr zu Tode. Ich kriegte trotzdem immer noch alles hin, aber war komplett im Eimer mental nach der Arbeit und verlor immer mehr die Lust an allem, war dauernd gereizt und hab Magenprobleme bekommen.
Allerdings ist mein Selbstwertgefühl schon immer im Keller gewesen und ich hab massive Anxiety Probleme beim Gedanken an Jobwechsel etc.
Weshalb ich mich Jahrelang unterbezahlen und ausnützen habe lassen, was unbezahlte Überstunden anging.
Mittlerweile bin ich davon überzeugt, dass mein Chef auch ADHS hat und seine ganze Unfähigkeit IRGENDWAS organisiert zu machen bei uns und stattdessen ständig mit Stress und Chaos zu motivieren erklärt sich etwas mehr.
Langer Rede kurzer Sinn:
Meine Frau und ich haben vor 2 Jahren einen Immobilienvertrag aufgenommen und jetzt trau ich mich noch viel weniger den Job zu wechseln, da ich Hauptverdiener bin.
Sollte ich tatsächlich Burnout bekommen und über Monate krank werden, könnte mein Chef mich einfach kündigen (wegen Betrieb unter 10 Personen hab ich keinen Kündigungsschutz).
Und mit dem Krankengeld, was ich dann bekäme, könnten wir uns den Immobilienkredit schon nicht mehr leisten (mit drei Kindern und insgesamt 5 adhs personen im Haushalt ist das alles sehr knapp bei uns).
Also hab ich mal einen Antrag für eine Krankentagegeldversicherung gestellt und jetzt gerade die Ablehnung bekommen…weil ich ADHS angegeben hatte.
Ich hab schon mal geschaut und nur 3 Versicherungen gefunden, die das ohne Gesundheitsfragen machen und lügen bei sowas krieg ich nicht hin. Berufsunfähigkeit ist eh kein Thema, das ist finanziell schlicht nicht drin.

Daher mal die Frage in die Runde…Hat irgendwer schon Erfahrung mit sowas gemacht und hat vielleicht nen Tip?

Bin noch dabei mich mit den Medikamenten einzurichten und Therapie hab ich auch gerade angefangen, daher weis ich noch nicht ob ich da so schnell Land sehe und der Burnout nicht doch noch um die Ecke lauert…

Hallo!

In Deinem Post ist die klügste Antwort schon enthalten, finde ich. Du hast Versicherungen gefunden, die die zusätzliche Absicherung anbieten, also für die Lücke zwischen Krankengeld und tatsächlichem letzten Verdienst. Ohne Gesundheitsfragen. Und willst nicht lügen beim Abschluss. Auch klug. Es gibt ja die sogenannte vorvertragliche Anzeigepflicht, d.h. würdest Du eine Vorerkrankungen nicht angeben, könnte die Versicherung sich weigern zu zahlen, und bei ADHS und burnout käme die Versicherung da sicher leicht raus, irgendetwas zahlen zu müssen. Aber Du hast Möglichkeiten gefunden ohne Gesundheitsfragen - warum zögerst Du dann noch?
Hier sehe ich den Punkt, das „eigentliche“ Problem, implizit in der Situation enthalten. Aus dem Du Dich gerade rausbewegst: Nämlich sich überhaupt darum zu kümmern. Vorsorgeüberlegungen anzustellen. Sich abzusichern. Langfristig zu planen und zu denken. Dazu möchte ich Dich ausdrücklich ermutigen. Schließe einer dieser drei Versicherungen ab. Und sichere den Immobilienerwerb und auch Familie damit gut ab.
Ich habe meine ADHS Diagnose erst mit über 50 bekommen und viele dieser Themen krass vernachlässigt. Und kenne es von mir und vielen anderen Betroffenen: Mit ADHS lebt es sich gut als gäbe es kein morgen. Und diese Vorsorgethemen werden dann immer wieder aufgeschoben. Und je später man sie angeht, um so schwieriger wird es dann, Lösungen zu finden, ganz faktisch, nicht nur von der Motivation her.
Übrigens bieten manche gesetzlichen Krankenkassen auch Krankentagegeld Zusatzversicherungen an. Ganz pragmatisch auch eine Nachfrage wert.

Alles Gute wünscht Dir
Tom

Ich kann dir bezüglich des Krankentagegelds zwar wirklich kaum Hoffnung machen, aber dein Arbeitgeber hat massiv die Fürsorgepflicht verletzt und daher könntest du ihn, im Fall einer Kündigung ganz schön hinhängen vor dem Arbeitsgericht.
Der Urlaub muss gewährt werden, denn der dient der Erholung der Mitarbeitenden und wenn dein Chef aus finanziellen Gründen keine weiteren Mitarbeiter einstellt, dann darf er das nicht auf dem Rücken der Mitarbeitenden austragen.

Du hast ja den Urlaub aus betrieblichenk Gründen nicht angetreten. Dein Arbeitgeber ist dazu verprlichtet, dich darauf aufmerksam zu machen, dass du ihn nehmen musst, bevor dieser Ende März des Folgejahres verfällt. Und es kann nicht sein, dass er der Grund für deinen Verzicht auf Erholungsurlaub ist.

Für den Fall der Fälle gebe ich dir nur den Rat, deine unbezahlten Überstunden zu protokollieren und Projekten zuzuordnen, damit du im Falle eines Rechtsstreits alles dokumentiert hast.

PS: Was die Versicherung ohne Auskunftspflicht betrifft, so lies dir bitte das Kleingedruckte sehr gut durch. Denn die Versicherungen sind sehr pfiffig, wenn es darum geht die Zahlung zu verweigern. Achte bitte darauf, dass die Zahlung bei psychischen Problemen nicht generell ausgeschlossen wird. Denn diese Versicherungen haben nichts zu verschenken und psychische Belastungen nehmen beständig zu.

:slight_smile: a, hab leider bei der einen von den drei Versicherungen auch schon einen Zusatz gefunden der sagt „12 Monate vor Krankheitsfall darf man nicht deswegen in ärztlicher Behandlung gewesen sein“ oder so ähnlich, sprich, solang ich noch Medikamente nehme oder in Therapie bin, wäre ich schon raus da…
Ich check das bei den anderen noch ab und versuch mich da durchs Kleingedruckte zu wühlen, die Hoffnung war vor allem, dass jemand schon mal sowas hatte und berichten kann, wie sowas abläuft oder ob ichs mir sparen kann zu versuchen mich auf diesem Wege abzusichern…
Sparen is leider echt schwer, überhaupt ausreichend zu verdienen um über die Runden zu kommen hat schon mal 20 Jahre gedauert bei mir…:slight_smile:
Wegen Berufsunfähigkeit hab ich mich auch schon informiert, aber das ist so ein unglaublich komplexer Ablauf und letzten Endes hat sich recht schnell rauskristallisiert, dass wir uns das grad eh noch nicht leisten können.
Aber ja, ich bin froh es überhaupt hinzukriegen gerade mir Gedanken um all den Kram zu machen.
Allein die Erkenntsnis, dass mein Versagen in dem Bereich am ADHS liegt, hat mir massiv geholfen das alles anzugehen…

Die Überstunden hat er ja mittlerweile bezahlt, seit ich angefangen habe sie zu dokumentieren, wenn auch mit mehreren Monaten Verspätung (ADHS…).
Und was den Resturlaub angeht, hab ich den gleich anfang dieses Jahres komplett aufs Jahr verteilt und wir haben in gegenseitigen EInvernehmen auf die Abwicklung vor März verzichtet, damit ich dieses mal, das erste mal seit 10 Jahren, mehr als 14 Tage Urlaub am Stück nehmen kann.
Da hat sich schon was getan.
Aber ja.
Muss mich da nochmal bisschen schlau machen, wenn das mit dem Krankentagegeld nichts wird, dann muss ich schauen, dass ich vielleicht zumindest eine Arbeitslosenzusatzversicherung abschliesse, falls er mir einfach so kündigen muss (die Angst dass der Betrieb flöten geht ist halt auf Grund unserer Grösse und weil ich einfach in vielen Prozessen nicht involviert bin, auch immer noch da).

Oder eben mal rausfinden, wie man sich während man Vollzeit arbeitet mit einem ADHS Chef und in einer Familie mit 5 ADHSlern lebt…irgendwie um nen anderen Job kümmern kann.
In meinem Bereich gehts eben mehr um Arbeitsproben als um einen Lebenslauf, das ist etwas mehr vorbereitungszeit…
Aber das wäre jetzt etwas Off-topic…:slight_smile:

Hm, ok, falls das noch niemand konkret passiert ist (krankentagegeld bei bei Burnout mit zuvor behandelter ADHS), bräuchte ich vermutlich konkrete Rechtsberatung und meine bisherige (limitierte) Erfahrung damit war leider oft immer noch „Naja, man kanns so oder so auslegen“.

Aus den AGB der Versicherer ohne Gesundheitsfragen:
„Es besteht ein Leistungsausschluss für Erkrankungen und Unfallfolgen, wegen derer die versicherte Person in den letzten 12 Monaten vor Beginn des Versicherungsschutzes ärztlich oder therapeutisch beraten oder behandelt wurde.
Besteht hinsichtlich dieser Erkrankungen oder Unfallfolgen bei Vertragsschluss aktuell kein Versicherungsfall (vgl. § 1 Abs. 2 AVB/TS) und
tritt auch kein weiterer Versicherungsfall innerhalb von 24 Monaten seit Beginn des Versicherungsschutzes ein, der mit den vor Vertragsschluss bestehenden Erkrankungen oder Unfallfolgen in ursächlichem Zusammenhang steht, entfällt dieser Leistungsausschluss.
Berufskrankheiten und Berufsunfälle sind in den Versicherungsschutz eingeschlossen.“

Hier könnte also der Versicherer durchaus auf die Idee zu kommen zu sagen das Burn-Out stehe ursächlich mit der ADHS Erkrankung in Verbindung.
Mann muss ja auch nur beide Begriffe zusammen einmal kurz googlen.

Ich sags ja auch selber, dass ich gewisse Faktoren meiner Burn-Out-Symptome letztes Jahr nicht auf zuviel Arbeit/Stress zurückführe, sondern auf…zuwenig stimulierende Arbeit…?
Was auf ne Art auch nicht stimmt wieder…
Ich glaub ich bin kreativ genug, dass ich mir die Arbeit auch bei nicht mehr so neuen und spannenden Themen interessant machen könnte, wenn ich nur die Zeit dafür hätte.
Immer wieder dasselbe machen UND ständig im Zeitdruck deswegen zu sein, weil mein Chef entweder schlicht schlecht kalkulieren kann oder weil das eben ein Berufsfeld ist in denen es gilt schnell zu produzieren damit es sich lohnt…DAS ist das grösste Problem.

Wie gesagt, die Hoffnung besteht ja nach wie vor, dass ich das mit der richtigen Medikation und therapeutischer Unterstützung besser analysieren kann und vor allem dann tools an die Hand kriege, wie ich das ggf. ändern kann, was sich ändern müsste, damit das ganze eben nicht irgendwann im Burnout endet.

Ist zwar Off-Topic bisschen, aber das ist eben die Grundlage dafür, warum ich mich damit überhaupt rumschlage.

Mal so ganz nebenbei… Ich hatte eine BU-Versicherung, die anstandslos bezahlt hat, als ich nicht mehr arbeiten konnte… Ich hatte auch die ersten zwei Jahre keinerlei Auflagen, mir jetzt eine annähernd vergleichbare Tätigkeit zu suchen, das war Vertagsbestandteil… inzwischen ist der Vertrag leider regulär ausgelaufen… aber im Nachhinein war das die beste Vorsorge, die ich machen konnte…

Was ich jedoch nicht weiß, wie sich eine ADHS-Diagnose bei Vertragsbeginn ausgewirkt hätte.
Die hatte ich da noch nicht.

Tja. Hätte ich mal gewusst dass ich ADHS habe und was das alles bedeutet…dann hätte ich mich darum wohl etwas früher gekümmert…

Ich war gerade bei nem Makler deswegen, als sich der ADHS-Verdacht auftat. Er hat es geprüft und meinte, es sei ein Ausschlusskriterium.

Mit einer ADHS-Diagnose nimmt dich keine BU-Versicherung mehr auf; es sei denn, du schließt es aus.

Was die BU angeht: Meine Freundin hat vor meiner Diagnose tatsächlich davor gewarnt und meinte ich solle mich vielleicht vorher drum kümmern.
Hab ich natürlich ignoriert, weil wer hat schon die Geduld so lange zu warten…
Ausserdem, „thanks for the support, I´m trying to get better as fast as possible and you only worry about your financial future“.
Tja.

Ich schau mir jetzt eher andere Wege der Absicherung ab, vor allem was die Raten fürs Haus angeht.
Also vor allem sowas wie ne Arbeitslosenzusatzversicherung, weil das immer noch die grösste Angst ist, solange ich so ne grosse Angst vor Jobsuche habe:
Da ich in nem drei Mann Betrieb arbeite, brauch halt nur mein Chef beschliessen, dass er was anderes machen will und ich bin meinen Job los.
Falls ich dann auch tatsächlich merke, dass weder Therapie noch Medikamenet was daran ändern, dass ich in der falschen Firma oder im falschen Job bin und der Stress/die Langeweile mich in den Burnout treiben…
Dann würde ich eher versuchen meinen Chef dazu zu bringen mir rechtzeitig eine betriebsbedingte Kündigung auszusprechen, damit ich mit ALG1 und Arbeitslosenzusatzversicherung lang genug Luft kriege um mich um was besseres zu kümmern.

Im Grossen und ganzen ist meine Anxiety ja durchaus dafür gut mich keine leichtsinnigen Risiken einzugehen zu lassen, die Angst selbst verschadet Berufsunfähig zu werden ist nicht ganz so gross und wie gesagt, faktisch ist es einfach zu teuer gerade um mir das leisten zu können und der ganze Prozess ist einfach zu kompliziert, dass ich den momentan hinkriege.

Risikolebensversicherung wäre auch noch ne Option, aber auch da weiss ich nicht wie schwer das ist mit ADHS und letzten Endes denk ich mir halt auch:
Wenn ich tatsächlich unerwartet sterben sollte, dann hat meine Familie vielleicht auch nicht als allererstes Sorgen, dass sie das Haus verkaufen müssen.
Klar, das wäre scheisse, aber meine Frau hat auch noch Verwandte, die zur Not einspringen würden für sie und wir haben auch lange genug in kleinen Mietswohnungen gewohnt und das ging auch alles.

Alles Themen, bei denen ich halt versuche abzuwägen was wirklich sinnvoll ist und was eher ein Grund wäre sich um die zugrundeliegende Anxiety zu behandeln…

Hallo,

in diesem Thema kenne ich mich berufsbedingt sehr gut aus.

Hier eine Übersicht wie die Versicherer mit einer reine ADHS Diagnose mit Dauermedikation umgehen. Also ansonsten pumperlgesund ohne Depressionen, ohne Allergien, ohne Rückenbeschwerden oder sonstiges.

Wie man sieht, machen die Versicherungen hier noch nicht kategorisch die Bücher zu, sondern fordern in der Regel weitere Informationen an und sind gesprächsbereit. Risiko Lebensversicherungen lassen sich sogar noch mit Zuschlag regulär abschließen.

ADHS kommt jedoch selten allein und das macht es dann meistens unmöglich.

Ein mögliche Alternative zur BU ist die Funktionelle Invaliditätsabsicherung. Die ist ein Schmalspur-Deckung und umfasst meist folgende Bausteine: Unall, Grundfähigkeiten, schwere Krankheiten und Pflege.

Auch der Ausschluss ist kritisch. Da ADHS so viele Comorbilitäten (Herz, Depression, …) hat, lässt sich alles auf ADHS zurückführen und ist dann nicht versichert. Wäre jedoch besser als keine Deckung.

Als Absicherungen bleiben i.d.R.:

  • Unfallversicherung
  • Krankentagegeld ohne Gesundheitsprüfung
  • Pflege-Bahr ohne Gesundheitsprüfung
  • wer mag Zweibettzimmer ohne Gesundheitsprüfung (DKV)
  • Sterbegeldversicherung(en) als Risikoleben
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Ich wollte für meine Kinder (beide ADHS) eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen- soll mich nochmal melden, wenn sie eine Ausbildung abgeschlossen haben. Sind jetzt 12 und 13. Alle anderen Gesellschaften haben abgelehnt. :-1:

Ja, wenn die Diagnose erst mal vorliegt, sieht das schlecht aus. Grundsätzlich können auch Schüler schon eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit Erhöhungsoption abschließen. Aber der Tipp ist wohl nur denen, wo die Kinder noch keine Diagnose haben.

Oh, hab ich mal wieder viel zu spät gesehen.
Bin mittlerweile so appgesteuert, dass ich nur noch auf Sachen reagiere, die mir Bemachrichtigungen ams Handy schicken…

Anyways, vielen Dank für die „Insider“-Info.
Hab grad viel anderes zu tun, dass ich das schon wieder liegen lassen muss, aber ich schau mir das in Ruhe an und schreib auf was mir noch einfällt.

Vor allem was die Kids angeht, bin sicher dass alle drei irgendwas haben und hab schon lange gedrängelt da mal checken zu gehn, aber macht wohl Sinn sich da vorher nochmal um sowas alles Gedanken zu machen…

Muss dazu sagen, dass ich da mit dem grossen schon länger drüber rede und ihm helfe wo ich kann und er kommt insgesamt gut genug zurecht.
Und die kleinen haben halt noch nen anderen Papa der sowieso schon stressig genug ist, da hat meine Freundin eben andere Beweggründe sich nicht um ne Diagnose zu bemühen (drei mal darf man raten wer laut Behörden „schuld“ an so ner Diagnose ist und was für ein Licht dass auf den Elternteil wirft. Zumindest laut meiner Freundin).

Alles viel zu kompliziert und dämlich meiner Meinung nach.
Wer sich diagnostizieren und behandeln lässt senkt doch das Risiko weit mehr als jemand der alle Anzeichen ignoriert und stattdessen fröhlich und gesund in den Abgrund schlittert…

Ja, erst zum Versicherungsmakler, dann zur Diagnose. :wink:

Absolut richtig. Aber unsere Gesellschaft und insbesondere die Versicherer ticken hier anders.
Andererseits können die natürlich auch nur auf etwas reagieren was diagnostiziert und damit aktenkundig ist.