Kreativität ohne ADHS?


Finde ich bis jetzt die beste Erklärung!

Ich mag das mal kurz dekonstruieren, du hattest ja auf neuronaler Ebene gefragt:

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  • AD(H)S ist kein AN/AUS, sondern die unterschiedlich starke Ausprägung von Symptomen als Folge von unterschiedlich starker Verbindung von Nervenzellen. Zumindest ist das ein stark vereinfachter Erklärungsansatz, der vertreten wird. Also hat jeder ein bisschen ADHS? Ja, aber Nein!
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  • Kreativität könnte man als Neuordnung von Verbindungen zwischen Nervenzellen beschreiben. Als gewollte oder ungewollte Abweichung von der eigentlich gespeicherten Erfahrung, so wurde es hier beschrieben.
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  • Wenn ich mich jetzt noch weiter aus dem Fenster lehne, könnte ich behaupten, dass unser Gehirn Gewohnheitstier ist und immer lieber gewohnte Pfade nachschreitet. ( Wissen abrufen, Angewohnheiten verfolgen, Automatismen, Konditionierung…) Weil es weniger anstrengend ist.
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  • Wer das gut kann, Gelerntes sicher wiederholen, denkt womöglich weniger häufig "um die Ecke." Bei wem das nicht klappt: Not macht erfinderisch (und verursacht Stress).
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    Aber ganz klar: Kreativität, assoziatives Denken, Improvisation etc. kann man trainieren und es gibt keinen, der nicht schon mal etwas zusammenassoziiert hat. „Wenn ich einen Stock nehme, komme ich vielleicht dran“ ist schon ein kreativer Lösungsansatz.
    Vielleicht sind Menschen mit stärkerem ADHS in der Regel besser trainiert als die bei denen es immer einen Lösungsweg auf Abruf gibt?!

    So, das war jetzt sehr stark vereinfacht. Ihr dürft gerne widersprechen.

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    Ich denke, es hängt mit dem chaotischen Denken bei ADHS zusammen: es ist einfach nicht richtig zielgerichtet, ständig geht einem irgendwas anderes durch den Kopf, dann ploppt schon wieder ein anderer Gedanke auf, man vergisst, was gerade noch wichtig war usw. Des weiteren ist häufig das sprachliche, handlungsbegleitende Denken unterentwickelt, dafür wird mehr in Bildern gedacht. Ich denke, dadurch kommt man ständig ungeplant irgendwo an, wo man gar nicht hinwollte.

    Ich habe auch schon Klagen gelesen, die Kreativität ginge unter Medikation zurück. Wie sind da eure Erfahrungen?

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    Ich denke, dass hängt davon ab, ob ADHS oder ADS vorliegt. Ich habe ADS und meine Kreativität findet ausschließlich im Denken Ausdruck und nicht im künstlerischen Bereich. Mit Elvanse nahm die Intensität zu. Bei allen anderen Medis habe ich keinen Unterschied wahrgenommen.

    Bei ADHS müsste ja dann wirklich die Kreativität zurück gehen, zumindest in einigen Fällen. Wobei auch das von der Art des Medikaments und der individuellen Wirkweise abhängen dürfte.

    Das ist ja das kollossale Missverständnis bei dem ganzen, nicht jeder, der ADHS hat, ist behandlungsbedürftig und erst recht nicht zu jedem Zeitpunkt in der Lebensspanne … ob ADHS Krankheitswert hat und behandlungsbedürftig ist, das ist abhängig von Schweregrad, aber auch von Sozialisation und auch von Komorbiditäten natürlich, die sich entweder sekundär auf das ADHS drauf gesetzt haben können oder die primär, z. B. bereits von Geburt an vorhanden waren oder angelegt waren, ich selbst habe als primär vorhandene Komorbidität ein leichtgradiges Tourette-Syndrom, Kurt Cobain hatte als primär angelegte Komorbidität Bipolare Störung, eine Freundin hat als primär angelegte Komorbidität Schizophrenie usw…

    Das mit der Definition von ADHS als Krankheit, das ist eine rein technische Definition für das Gesundheitssystem, ob dann jemand Anspruch auf Leistungen aus dem Gesundheitssystem hat oder nicht, aber diese technische Definition spiegelt die Realität überhaupt nicht zutreffend wieder…

    Meine Kreativität äußert sich beim Ausmalen von worst case szenarien, beim Reinsteigen, Ausreden finden, mir Krankheiten auszudenken etc.
    Was absurde Zusammenhänge verknüpfen angeht, bin ich auch eine Weltmeisterin, z.B. bin zufällig in der Stadt, sehe eine Jacke, dir mir gefällt, dann fällt mir z.B. auf, dass die Quersumme von Tag/Monat/ Jahr eine böse Zahl für mich ergibt, oder ich sehe einen Bekannten, den ich als böse abgestempelt habe (im Sinne von, der bringt mir nur Unglück), dann lass ich es mit der Jacke. Muss nicht sagen, dass Einkaufen von neuen Sachen eine Qual für mich ist.
    Oder ich will spontan jemanden anrufen und mich mit ihm verabreden, auf dem Weg stolpere ich an irgendwas, dann interpretiere ich es als schlechtes Zeichen und ich lass es.
    Ich weiß, es sind die Zwänge, aber irgendwoher müssen die ja kommen.
    Im voraus, ich bin nicht (mehr) esoterisch und absolut nicht religiös angelegt, und ich weiß dass es ein Blödsinn ist, trotzdem will ich halt nicht riskirieren.
    Tatsächlich helfen mir die Medikamente etwas gegen das ganze Blödsinn, kann irgendwie besser reflektieren und bin auch bei manchen sachen etwas mutiger geworden, und die Angst ist etwas weniger geworden.
    Was künstlerische Kreativität angeht, absolut gar nicht. Kann weder malen (kann nicht mal meine eigene Schrift lesen), noch kann ich nüchtern Musik ausstehen.

    Vielleicht hilft Dir das Wissen, dass einige psychische Problemzonen es bewirken, dass negative Gefühle stärker und positive Gefühle schwächer wahrgenommen werden.
    Das trifft auch für AD(H)S zu.
    Bei Depressionen ist das auch so, aber diese Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit, die Depression ausmachen, sind noch etwas anderes !

    Klar, wissen ist nicht alles.
    Aber es kann mithelfen, zu spüren: Das ist hierbei Teil dieses Störungsbildes, das bin nicht ich…

    Ich hol mal den Thread wieder hoch und poste folgende Arte Tracks Folge (unteranderem mit Helge Schneider und Jonathan Mese):
    - YouTube

    Mir drängen sich da schon Parallelen zu ADHS Thematiken auf. Von der Neuroebene verstehe ich allerdings nicht so viel.
    Die Psychologin im Beitrag erzählt von einer Kombination aus Disposition für Kreativität und erlernter Technik, diese Wirksam zu machen.
    Ich denke mal, an der zielführenden Technik krankt es bei uns. Wenn man nicht gerade den Hyperfokus auf die Stradivari Geige hat. Meiner beschränkt sich leider auf Sims und Celebrity Crushes, jackpot! :roll:

    Was ich sonst noch aus dem Beitrag mitnehme - und korrigiert mich, wenn ich da auf dem Holzweg bin - ist, dass der präfrontale Kortex bei Rap- und Jazzimprovisationen runterfährt und dadurch den freien Flow erlaubt. Und hat die „Unterentwicklung“ genau dieser Hirnregion nicht etwas mit ADHS zu tun?

    Wo ich jetzt stolpere ist, dass da von einer ausgeschalteten Sebstkontrollintanz die Rede ist. Und ich kann mir vorstellen, dass das genau das Hemmende für ADHS Betroffene ist. Man ist ja oft angeeckt im Leben und hat Selbstwertprobleme und Selbstzweifel verinnerlicht, durch ständiges „hier ist es aber noch schludrig“ „das hast du nicht auf die richtige Art gelöst“ etc. So dass es mir persönlich schwer fällt, die innere Stimme der Kritik abzustellen. Also rutsche ich kurz in ein kreatives Hoch und muss mich dann aus Angst doch wieder selbst bewerten und zurücknehmen. Das passiert automatisch, einen Flow kenne ich so gut wie nicht.

    Finde das Thema aber auch schwierig von den Vorurteilen um ADHS zu differenzieren. Die Frau, die bei mir die Diagnose gemacht hat, hat mich so wischiwaschi säuselnd mit den Worten verabschiedet: „Aber Menschen mit ADHS haben auch tolle Qualitäten, sind oft sehr klug und kreativ!“
    Und ich frage mich, ob das nicht ein zu optimistischer Blick auf ein kräftezehrendes Maskieren der ADHS Symptome ist.
    Gleichzeitig: Ja, ich sehe schon, dass ich mehr outside of the box denke, als andere. Aber schwer zu sagen, ob das im Elternhaus erlernt ist, von ADHS im positiven oder negativen Sinne kommt oder ein überdurchschnittlicher IQ der Grund ist.

    Jetzt noch eine Beobachtung aus meinem Leben: Ich studiere ja bildende Kunst. Da gibt es keine Aufgaben, es wird einfach erwartet, dass wir aus Eigenantrieb viel Zeit im Atelier verbringen und im Selbststudium unsere künstlerische Arbeit vorantreiben.
    Für mich total schwer. Ich bringe die Disziplin zum regelmäßigen Aufkreuzen in der Hochschule/Akademie nicht auf, alle Arbeiten, die ich beende, müssen in einem Nachmittag stemmbar sein, sonst wirds halt nichts. Ich habe die Freiheit das so zu machen, das ist cool. Aber der Zugang zum künstlerischen Prozess bleibt sperrig und ob ich eine zündende Idee habe, ist Zufall.
    Da sehe ich einen große Unterschied zu Kommiliton*innen, die halt „einfach machen“ und dranbleiben, sich Fehler erlauben und kontinuierlich an einer Sache mit mehreren Teilschritten arbeiten können, auch wenn es öde wird oder der Leim trocknen muss.
    Fazit ist also, dass ich ADHS hier eher als hinderlich einschätze.

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    Also ich bin ja nur Hobbykünstlerin, oder sollte ich sagen „war“?. Mir wurde der Hang zum künstlerischen sozusagen in die Krippe gelegt, nicht nur weil meine beiden Eltern künstlerisch Hochbegabte waren, sondern auch viele andere Familienangehörigen reichlich gesegnet im künstlerischen Bereich.

    Seit Kindesbeinen an wurde ich dann also auch dazu ermuntert meine angeblich vererbten künstlerischen Talente voll zu entfalten und auszuleben. Meine Eltern waren damals auch mal Hippies, dementsprechend war das in meiner Kindheit und Jugend also voll im Trend.
    Paradoxerweise waren sie dann aber doch auch wieder mehr konservativ als sie zugeben wollten. Deshalb war es mir untersagt mein berufliches Glück im künstlerischen Bereich zu suchen, weil „brotlose Kunst“. Also Kunst ist zwar voll „in“ aber eine Lehre als Bankkauffrau ist halt „sicherer“, Hauptsache eine „gute“ Lehre.

    Jedenfalls habe ich wirklich künstlerisches Talent in mehreren Bereichen gehabt, aber Kunst studieren kam nicht in Frage, denn das war ausserdem einfach auch zu teuer, besonders bei mehreren Kindern.
    Jedenfalls lebte ich meine Kunst halt dann Hobby mässig aus, was ja auch in Ordnung war.

    Nun ist es bei mir aber so das ich wirklich sozusagen meine „Muse“ total verloren habe seit ich mit knapp 50 anfing Concerta einzunehmen.
    Früher erlebte ich meine Kreativität wie eine Art „Eingebung“, meist war ich dann wie in Extase. Schlug mir wie im Rausch die Nächte um die Ohren, kam morgens natürlich kaum aus dem Bett, war auf der Arbeit müde und arbeitete fast schon roboterhaft.
    Aber wenn ich zuhause mit meiner Kunst allein war, da blühte ich auf, kam mein ganzes Potential zum Vorschein.

    Wie gesagt, seit ich das Concerta eingenommen hatte, da habe ich zwar in anderen Bereichen besser „funktioniert“, zumindest eine Zeit lang, bis sich mein Gehirn anscheinend anfing zu „verändern“, kann es nicht erklären, aber ich bin ein anderer Mensch geworden, als ich es mal war, anders kann ich es nicht in Worte fassen. Aber meine „Eingaben“ wie ich sie früher hatte, sind wie „weggeblasen“, oft sitze ich nur noch da und kriege nur noch irgendwelches 08/15 Zeug auf’s Papier, mein künstlerisches „Feuer“ ist erloschen, ist als brenne es nur noch auf Sparflamme.

    Und by the Way, also Kunst nach „Termin“ zu einer „abgesteckten“ Frist abzuliefern ist jedem Vollblut Künstler*in ein Graus. Kunst funktioniert einfach nicht gut auf „Knopfdruck“. Denn dann wird Kunst zum Massenprodukt und läuft Gefahr eben 08/15 zu werden.

    Vielleicht probierst Du mal, ob das bei Elvanse auch so ist?

    Elvanse ist schon ziemlich anders und irgendwo hier im Forum habe ich kürzlich gelesen, dass jemand mit Elvanse kreativer ist als mit Methylphenidat.

    Mein Sohn, 13, ist aber trotz Concerta total kreativ, wir merken keinen Unterschied…

    Ach ja, hast Du mal probiert, ob Di mit einer niedrigeren Dosis Concerta auch zurecht kämest und wie es dann mit der Kreativität ist?

    Concerta kann man ja leider wirklich nicht teilen… aber vielleicht hast Du von früher noch Reste eines niedriger dosierten MPH-Präparates?

    @AbrissBirne Wenn Du mit dem Medikament gut zurecht kommst und Dir das im Alltag hilft, dann ist das sicher ersteinmal angesagt dabei zu bleiben.

    Aber nicht, wenn Du unglücklich bist.

    Ein Teil Deiner Kreativität ist sicher Deinem ADHS und den weit geöffneten Reizfiltern geschuldet - und darüber auch einer Welt, aus der Du flüchten musstest. „Rausch“ ist ja durchaus doppeldeutig.

    Andererseits ist es vielleicht auch eine Chance, manches auf systematische Füße zu stellen und eine neue Sprache zu finden. Dann hast Du vielleicht nicht mehr den Rausch, dafür aber eine andere Art von Zufriedenheit.
    Abgesehen davon, dass sich das sicher auch noch zurechtwächst. So ist es zumindest bei mir.

    Vielleicht liegts auch am Rebound (gibts den bei Concerta?) - also wenn Du immer abends kreativ werden konntest, dann ist es vielleicht nicht die Medikamentenwirkung sondern die nachlassende Wirkung, die das Problem ist?

    Ansonsten - wenn es einen großen und wichtigen Teil Deines Lebens betrifft ist die Frage nach einem Wechsel sicherlich angesagt.
    Aber nicht vorschnell - die Einstellung dauert doch (vor allem in unserem Alter) ziemlich lang - bis da jede Hirnwindung entwirrt und neu verdrahtet ist, bis da die ganzen Routinen umgestellt sind.
    Vor allem wenn Du im Alltag gut zurechtkommst - gib Dir die Zeit (bei mir 1,5 Jahre). Da kommt viel wieder. Aber vielleicht mit tiefer, nachhaltiger Zufriedenheit - und weniger als Rausch.

    Danke für eure Antworten und Ratschläge.
    Ich war ja ungefähr die Hälfte meines Lebens ohne Diagnose und Medis.
    Die Kunst verschaffte mir eben damals regelrechte Rauschzustände, und ich denke das ich diese Bezeichnung wähle ist kein Zufall.
    Wenn ich mich der Kunst hingab erlebte ich totale Höhenflüge, war sehr glücklich und spürte eine tiefe innere Zufriedenheit.
    Auch das Gefühl ein fertiges Werk zu betrachten verschaffte mir tiefste Zufrieden, weil ich etwas „erschaffen“ hatte, und sogar zum Abschluss gebracht habe.

    Dieses Gefühl war so intensiv, wie ich es ansonsten höchstens erlebt hatte wenn ich verliebt war, guten Sex hatte, oder in der Schwangerschaft. Wahrscheinlich besteht also auch hier die Sucht nach der Ausschüttung des Glückshormons Dopamin, das mich dann zu Höchstleistungen angespornt hat im Fordergrund, war sozusagen meine Motivation.
    Aber eben auch dieses unglaubliche Glücksgefühl etwas schönes erschaffen zu haben.
    Ich war dann so glücklich das ich Stunde und Tage damit verbringen konnten mein Werk zu betrachten und fühlte mich unendlich glücklich und zufrieden dabei, und diese Gefühle sind natürlich sehr überwältigend, wer würde danach nicht süchtig werden?.
    Wir alle wollen doch erfolgreich und glücklich sein. Jedenfalls erlebe ich diese starken Gefühle nicht mehr, und das fehlt mir, kann ich nicht abstreiten.

    Aber ihr habt natürlich recht, wahrscheinlich brauche ich eine neue Medikation, und oder eine andere Dosierung, keine Ahnung. Ich werde das aufjedenfall klären müssen, denn ansonsten werde ich nur noch vor mich hinsiechen. Wird meine Kreativität die immer mein Motor war, zum totalen Stillstand kommen, was zwar eigentlich schon passiert ist.

    Übrigens habe ich mit der Beschreibung von mir, also meiner Kreativität mit Adhs „ohne“ Medis und „mit“ Medis indirekt die Frage über Kreativität ohne Adhs beantwortet, oder?.
    Natürlich kann das bei anderen Adhs Menschen ganz anders sein, aber bei mir war die Kreativität und die Motivation mich in, oder „mit“, meiner Kunst zu verwirklichen, „auszuleben“ OHNE Medis auf dem höchsten Level!.
    MIT Medis das genaue Gegenteil, keine „Eingebungen“ mehr, kein „Lustgefühl“, keine Inspiration, alles wie weggeblasen.
    Allerdings war es auch so, das ich in dieser Zeit in meinem Leben keine Medis gebraucht hatte, weil ich keine „Lebenskrise“ hatte, die mich in tiefste Depression gestürzt hatte, das kam dann eben erst im Alter gegen die 50 Jahre auf mich zu.

    Somit kann ich in meinem Fall sagen, ja durch die Medis hat sich in einem gewissen Sinn meine Persönlichkeit verändert, meine Kreativität ist weg.

    Dazu kann ich erst wieder etwas sagen wenn ich endlich meine Probleme mit dem Arbeitsamt gelöst habe.

    Das glaube ich nicht, @Ratte68. Nicht erst dann. Du zeigst doch jetzt schon auf der Suche nach der Lösung viel Kreativität und Lösungskompetenz. Vor allem, indem Du Dich gegen „Alternative 3“ entscheidest.

    Da sind bestimmt noch weitere schlaue Lösungsoptionen. Wir drücken alle die Daumen und schicken Dir starke Nerven.

    Wenn Du das geschafft hast, bist Du wieder 3 kreative Zentimeter gewachsen. Aber kreativ bist Du jetzt schon.

    Danke für eure lieben Worte ich fühle mich hier gut aufgenommen.
    Habe heute mir einer lieben Freundin einen langen Spaziergang gemacht.

    @Ratte68

    Die fehlende Kreativität könnte auch mit an der Lebenskrise liegen. Bei mir war in meiner Krise die Kreativität auch eher wie ein Fremdwort.

    Als die Kreativität langsam wieder kam und die Medikation mir gar half , war ich froh das es das Überangebot an kreativen Input etwas abmilderte.
    Ansonsten ist meine Kreativität zurückgekehrt und wird nicht von der Medikation gehemmt.

    Was meine Kreativität wenn blockiert ist ehr die Angst , den Überblick zu verlieren und alte Wunden aber das hat nichts mit der Medikation zu tun.
    Also ich blockiere dann selbst wenn zu viel kommt um mich zu schützen aber vielleicht hilft mir auch die Medikation mich da nicht reinzustürzen und das volle Chaos zu verursachen?. Manchmal macht es mich auch traurig dass ich es dann bedachter angehe um mich selbst zu schützen weil es da plötzlich den Vernunft Aspekt gibt.

    Mal sehen wie sich das weiter entwickelt, manchmal denke ich , dass ich vielleicht auch zu vorsichtig geworden bin.

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