Lernen und Wissensaneignung AD(H)S Ursache?

Eigentlich handelt es sich nicht um das Lernen für Klausuren sei es für Schule, Studium sondern die Bildung und das Wissen an sich.

Wenn ich ehrlich zu mir selber bin habe ich ein geringes Allgemeinwissen über Politik, Geschichte, Dies&Das, Weltgeschehen erlangt.

ich bin ein Lesemuffel. Das Konzentrieren auf Buchstaben fällt mir schwer und ich behalte es nicht. Ein Buch kann ich nicht fragen oder zur Diskussion anregen. Ich kann nicht einschätzen ob ich das was ich gelesen habe auch wirklich verstanden habe. Im Augenblick erscheint es so aber wer beantwortet mir, dass ich es verstanden habe. Und wenn nicht welche Fragen ich stellen soll, dass ich es besser verstehe.
Ich habe wenig Meinung über etwas was ich lese und höre weiß ich ja nicht wozu die Informationen gerade ist und dann wird die aus welchen Grund auch immer nicht gespeichert.

Genauso eben diese Bereiche wie das Allgemeinwissen erfordern, dass man sich mit der Umwelt austauscht oder etwa Nachrichten verfolgt und selbst wenn das passiert, dann bleibt es nicht hängen bei mir und erst bleibt es hängen wenn mein Einsatz gefordert ist bzw. es drauf ankommt, wenn ich dessen Konsequenzen kenne, z.b.

Das Lernen bzw. die Wissensaneignung funktioniert dann nur erst wenn ich im Dialog bin und ja es muss mindestens ein Dialog sein also mit mehr als 1 Person, etwas wird diskutiert z.b. ob im Beruf, Allgemeinwissen etc, also irgendein Thema was gerade wichtig ist und ich habe Zeit Fragen zu stellen und diese Fragen werden beanwortet in einer Art Erklärung:

  • ein Zusammenhang erschließt sich mir durch wiederholtes Fragen nach dem Sinn und Zweck und Konsequenz von dem was ich gerade höre, sehe oder lese
  • jemand korrigiert mich wenn ich falsche Fragen stelle bzw. anhand der Fragen werde ich beurteilt wie ich das gerade verstehe und demnach kann ich dann bessere Fragen stellen, die mich zum Verständnis bringen.

Natürlich könnte man behaupten, dies sei eine Lernbedinderung oder ist da Ads die Ursache und wenn ich mir so die Threads durchlese bin ich damit der einzige dem das so ergeht?

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Definitiv nicht :sweat_smile:

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Geht mir genau so, mach gerade eine Fortbildung und hab schwer damit zu kämpfen. Muss die Sätze teilweise mehrmals lesen damit ich verstehe was da drin steht, ständig schweifen meine Gedanken ab. Dafür im Unterricht oder bei Diskussionen bleibt die Information bei mir besser hängen.

Was mich interessiert ist, hast du das bei allen Büchern und Texten oder unterscheidet sich das? Bei mir persönlich ist es so, wenn mich ein Buch interessiert, da lese ich bis das Buch ausgelesen ist. Bei allen anderen macht mein Körper die Grätsche. Das geht soweit, dass ich müde werde und schlafen muss.

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ist bei allen Büchern und oder Texten so natürlich wenn die Texte nicht komplex sind dann ist es für mich einfacher z.b. wenn ich Beiträge hier lese sind diese meistens persöhnlich also mit nicht viel verschachteln Sätzen geschrieben. So einfache Texte bzw. Sätze verstehe ich dann wenn sie eben nicht komplex sind

Unter anderem hat es zutun mit Präpositionen meiner Meinung nach weil diese eine räumliche und zeitliche Beziehung zu etwas darstellen z.b.

„Nachdem“ … in der Schule … durchgeführt hat „beim“…, „sodass“…„infolge“…trotz… des Wissens …er die Klasse wiederholte „wegen“… war er ein fleißiger Schüler als er „anstelle“ Anna hinter … Schulbank saß und lernte seit 9 Uhr …„ungeachtet“ dessen…

mal in Anführungsstrichen und diese Präpositionen geben nicht die exakte Zeit und räumliche Beziehung wieder also wenn ich lese in der Schule ja was heißt das für mich,… bedeutet dass er ist exakt in der Schule in Raum „X“ oder heißt dass er befindet sich im Klassenraum, im Pausenraum oder was sonst und dieses exakte ist für mich wichtig um zu verstehen

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Ist bei Dir eine Lese- Rechtschreibschwäche diagnostiziert?

Nein, in Grammatik war ich früher gut in der Schule. Wo wird soetwas überhaupt diagnostiziert?