PDA bei Autismus
Bitte beachten: Der nachfolgende Absatz ist ein persönlicher Kommentar – darin enthaltene Hypothesen und Schlussfolgerungen sind nicht wissenschaftlich erwiesen!
„Im Allgemeinen sehe ich, neben den bereits genannten Faktoren, ähnlich wie Woods (2019) PDA als ein Verhaltensprofil an, dass sich über mehrere Diagnosen hinweg zeigt und das in seiner Ursachenzusammensetzung vermutlich sehr heterogen und vor allem dimensional ist – möglich wäre meiner Ansicht nach auch, dass ein spezifisches Zusammenwirken mehrerer Diagnosen/Veranlagungen (Autismus, ADHS, Hochbegabung, Angststörung, Zwangsstörung, ODD, Bindungsstörung…) – wobei hier nicht alle Diagnosen vorliegen müssen – zu einem PDA-Verhaltensphänotyp führen kann. Wenn beispielsweise mindestens vier dieser Diagnosen kombiniert auftreten, könnte das die Wahrscheinlichkeit für PDA-Verhalten erhöhen. Die genauen Ursachen kann ich jedoch auf Basis des aktuellen Forschungsstandes ebenfalls nur mutmaßen und hoffe sehr auf weiterführende Forschung diesbezüglich auch im deutschsprachigen Raum.“
„Des Weiteren zeigen Personen mit PDA-Symptomatik meiner Erfahrung nach häufig eine hochgradige Maskierungskompetenz und sehr gute kognitive Fähigkeiten, die sie bei dieser sozialen Anpassungsleistung unterstützen. …“