Liquorverlustsyndrom, ADxS und Medikamenten induzierte Psychose oder Hilfe warum glaubt mir niemand?

Um auf Deine ursprüngliche Fragen zurückzukommen: Wenn Du bei PubMed beides eingibst, kommt nichts an Ergebnissen

1 „Gefällt mir“

Danke fürs schauen habe ich gar nicht dran gedacht^^

Danke Lea,
Oder die NMDA-Rezeptor Enzephalitis, wo Betroffene unter schizophrenieartigen Symptomen leiden. Aber der Verlauf teilweise viel rapider und ich meine sogar tötlich verläuft. Da gibt es ja auch diesen einen Film dazu, Feuer im Kopf.

1 „Gefällt mir“

@JatoNeba
Bevor Du den ganz großen Weißkittelzauber über Dich ergehen lässt, würde ich erstmal mit den kleinen Dingen anfangen:
Hast Du jemals Deine Halswirbel bzw. den Atlas kontrollieren lassen?
Von dort könnten nämlich Deine Kopfschmerzen, Schwindel & Sehprobleme stammen, vor allem wenn Du von erlebten Schädeltrauma schreibst.

1 „Gefällt mir“

Danke für den Tipp, nein hatte ich noch nicht abklären lassen, ist aber eine gute Idee. Auch wenn es nicht so gut zu der akuten Situation passt werde ich das abchecken lassen und in den Gesprächen besprechen.

Ich habe seit einer mistigen lumbalpunktion ein chronisches Liquorunterdrucksyndrom! 4 Bloodpatches und eine OP haben mich zwar wieder funktionsfähig gemacht, aber bis heute habe ich einen Blumenstrauß an Symptomen! Inklusive Verdacht auf MCAS und EDS. Verrückt, ich hätte nicht gedacht hier noch jemanden zu finden!

1 „Gefällt mir“

MCAS und EDS als Folge der Lumbalounktion?

Nein, eine normale Lumbalpunktion löst nichts aus, Problem ist nur, wenn das Einstichloch sich nicht verschließt und dadurch kontinuierlich Liquor cerebrospinalis Ausläuft. Dann kommt es zu einem sogenannten Liquorunterdrucksyndrom. Das Hirn sagt im Schädel leicht ab und die Hirnhäute stehen unter Zug, sowie das Kleinhirn und Stammhirn irritiert werden. Typische Symptome sind dann schwerste Kopfschmerzen im stehen, Übelkeit, Sehstörungen, Tinnitus usw. Ich verlinke mal die Uniklinik Freiburg dazu (da geht es um sporntes Liquorunterdrucksyndrom, meistens durch eine instabile Dura durch EDS, aber auch durch Punktionen)

EDS ist ja eine genetische Krankheit und die wird man wie ADHS ja schon immer haben. EDS wird aber im Laufe des Lebens halt schlimmer. Bei mir knackt und knirscht jede Bewegung und bei einer OP vor 4 Jahren waren meine Bänder im Rücken wie ausgeleiert sagte der Chirurg. Da ich recht muskulös bin, kann ich viel kompensieren, aber gerade die HWS macht mir viele Probleme.

MCAS ist aber tatsächlich etwas das man erwerben kann, sei es durch eine Infektion, Umweltgifte oder durch eine Verletzung/Entzündung des ANS. Und dieses ist bei einem Liquorunterdrucksyndrom ja „angegriffen“ und durch den Dauerzug an den Menignen (Duramater,Piamater und Arachnoidalhaut) ständig in Neuroinflammation.

Wir haben dazu sogar eine eigene WhatsAppgruppe gegründet und auch auf Facebook dazu.

Erst diese Erkrankung hat mich auf EDS gebracht und währenddessen habe ich viele EDS erkrankte mit ADHS kennengelernt, was bei mir alle Alarmglocken schrillen lies und ich mich selbst auf ADHS testen lies. Volltreffer :sweat_smile:

1 „Gefällt mir“

Dieses Forum entpuppt sich gerade, mal wieder, als wahre Fundgrube für mich
:memo:
Danke @Paliano

1 „Gefällt mir“

Wenn du da spezielle Infos brauchst, kannst du dich gerne an mich wenden. Ich habe fast ein halbes Medizinstudium im Bereich der seltenen Erkrankungen und Beschäftige mich aufgrund meiner eigenerer Erkrankungen (habe auch eine Sarkoidose) schon seit bestimmt 10 Jahren mit dem Zeug und bin auch recht gut vernetzt was Ärzte zu diesem Thema angeht.

Der normale Hausarzt (leider aber auch viele Fachärzte) haben absolut keinen Schimmer von einem unterdrucksyndrom, MCAS, EDS usw.

1 „Gefällt mir“

Danke für das Angebot
:memo:
sofort notiert…

:adxs_respekt:
aber ja, heute ist es, gefühlt immer wichtiger, selbst auf die Suche zu gehen und sich sachkundig zu machen…