Danke für deine lieben Worte und dein Mitgefühl 
Ich hoffe dir geht es bald auch besser mit dem Medikament, oder man findet eventuell sogar was passenderes
der Weg ein richtiges Medikament zu finden, kann anscheinend echt lang sein 
Das Gespräch fand ja am 09.09. statt. Nachdem wir bestätigt hatten, dass es zu Hause jetzt mit Risperidon besser läuft, hat der Kindergarten zugestimmt, die Eingewöhnung nochmal zu versuchen. Wir stehen jetzt auch im engen telefonischen Kontakt mit der KJP, um über die Wirkweise des Medikamentes zu sprechen. Die scheinen es endlich ernst zu nehmen.
Bis jetzt sind wir im Kindergarten aber nur bei 1 Stunde am Tag (ohne Trennung von den Eltern).
Der Arzt vermutet, dass es durch das Lisdexamfetamin zu einer noch größeren Reizoffenheit bei unserem Sohn geführt hat. Er ist ja ohnehin schon sehr reizempfindlich.
Da Probleme in den vorherigen Kindergärten auch schon bestanden, hat er leider schon gelernt, dass er nirgends gewollt ist
Er musste ständig eher abgeholt werden, weil die mit ihm überfordert waren. Durch die späte Diagnose, auf Grund von Wartezeiten und rauszögern des ersten Kindergartens, haben wir zu viel Zeit verloren. Es liefen dort mehrere Gespräche und es waren ja nur wir Eltern an seinem Verhalten schuld…Niemand hat uns gesagt, dass mit unserem Kind etwas nicht stimmt oder an wen wir uns wenden sollen.
Nach Wechsel in einen anderen Regelkindergarten, wurde uns nach 3 Tagen mitgeteilt, dass da etwas mit unserem Kind nicht stimmt.
Jetzt erst im letzten Kindergartenjahr vor der Schule konnte er endlich in den heilpädagogischen Kindergarten wechseln. Wäre das eher passiert, hätte er vielleicht bereits rechtzeitig Hilfen erhalten und hätte es jetzt wesentlich einfacher.
Es bracht mir als Mama wirklich das Herz, als er unter dem Lisdexamfetamin zu mir meinte, er glaubt, dass Mama und Papa ihn auch nicht lieb haben. Er ist leider mittlerweile so negativ eingestellt. Im letzten Kindergartenjahr hat er auch mehrfach zu uns gesagt, warum er überhaupt lebt. Er wollte gar nicht leben.