Medikamente trotz Drogen Vergangenheit

Hallo zusammen. Nun war ich bei der Adhs Diagnostik und der letzte Termin bzw ein Telefongespräch, an dem ich erfahre wie es weitergeht und ob es ADHS ist, findet am Mittwoch statt.
An dem letzten Termin habe ich von mir ausgefüllten Bogen mitgebracht. Ich ging davon aus,dass wir das gemeinsam besprechen bzw. Dass ich zu einigen Punkten etwas näher erläutern kann…somit habe ich etwas durcheinander und stichpunktartig geschrieben. Wie es sich rausstellte, dauerte der besagte Termin nur circa 15 Minuten gedauert und die Bögen wurden nicht beschprochen.
Bei der Frage bezüglich Drogenkonsum, habe ich die aufgeschrieben, die Gelegentlich konsumiert habe, jedoch ohne ein Vermerk, dass dies selten geschah . Meine Frage ist ob das Einfluss auf die eventuelle Medikation haben kann? Bzw. Ob diese mir verweigert oder ähnliches werden kann ?
Ich habe so ein komisches Gefühl von dem Telefongespräch am Mittwoch und tausend Gedanken gehen durch mein Kopf :see_no_evil: ich weiß, dass ich sowieso kein Einfluss darauf habe und bis Mittwoch nicht wirklich etwas mir bekannt ist, trotzdem versuche ich verschiedene Szenarien im Kopf durchzuspielen :see_no_evil:
Danke Euch

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Hallo Liebe @Anna90 , leider habe ich natürlich überhaupt keine Ahnung wie Dein Arzt/Ärztin so tickt, hast Du einen Psychiater:in wo mit ADHS schon Erfahrung hat?.

Wegen Suchtvergangenheit kommt es eventuell darauf an um welche Suchtmittel es sich handelt.

Ich persönlich kann Dir nur von mir erzählen, heisst davon das ich vor meiner Diagnose Probleme mit zuviel Alkohol hatte, ansonsten aber nichts, abgesehen vom Rauchen, was Stoffgebundene Süchte angeht.

Jedenfalls habe ich „trotzdem“ Methylphenidat verschrieben bekommen, weil ich halt auch sehr überzeugend belegen konnte das ich keinen Alkohol mehr trinke, und auch nie mehr damit anfangen möchte.

Zur Absicherung musste ich vorher noch meine Leberwerte und mein Blutbild bestimmen lassen, was zwar eigentlich sowieso erforderlich ist, andererseits aber natürlich auch ersichtlich macht, inwieweit z.B. die Leber belastet ist.

Zumindest nehme ich das an, dass es meiner Psychiaterin damals unter anderem auch darum ging, damit sie sah, ob ich eventuell immer noch gelegentlich trank.

Wie auch immer, jedenfalls habe ich mich „eisern“ an mein Versprechen gehalten, und hatte wirklich während meiner gesamten Medikation, keinen einzigen Tropfen Alkohol mehr getrunken.

Von daher war dann alles Safe, und meine Medikation kein Problem.

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Moin @Anna90

Es gibt Ärzte, die daraufhin eine ADHS Medikation verweigern.

Jedoch würde ich auf jeden Fall beim nächsten Termin, wenn / sofern das Thema zur Sprache kommt, offen damit umgehen und auch sagen, wie es sich verhält mit dem Konsum.

Und halt auch, wie lange der letzte her ist (im Idealfall Wochen / Monate).

Fakt ist, nur falls es in diese Richtung gehen sollte, dass ADHS Medikamente keinerlei berauschende Wirkung haben.

Sprich, dass du eben davon nicht „high“ werden könntest, selbst wenn du es wollen würdest (wovon ich jetzt mal nicht ausgehe :wink:).

Lass es einfach auf dich zukommen und spiele mit offenen Karten.

Ehrlich währt man längsten (auch wenn es manchmal unangenehm sein kann):slightly_smiling_face:

Drücke dir auf jeden Fall die Daumen :metal:t2:

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Ich hoffe, dass mir kein Strich durch die Rechnung gezogen wird. Es ist schon zwei Jahre her seitdem ich etwas eingenommen habe…:see_no_evil: ich werde es dann ggfls erklären…hätte ich das nun in dem geschildert :see_no_evil: danke Dir !

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Danke für deine Antwort. Nun bleibt mir nichts anderes wie bis Mittwoch abzuwarten und versuchen sich nicht verrückt zu machen :see_no_evil:

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Du kannst im Endeffekt nur draus lernen.

Mach dich wegen der Vergangenheit nicht verrückt, die kannst du sowieso nicht mehr ändern.

Und dass der letzte Konsum 2 Jahre her ist, ist sehr gut!

Somit hättest du auch keine Probleme, sofern der einen Drogentest als Beweis haben wollen würde.

Da weiß ich jedoch nicht, wie die aktuelle Rechtslage ist und was man wie nachweisen kann…

Was ich jedoch weiß, ist, dass bei MPH (Medikinet und so) wohl kein Drogentest anschlägt, bei Elvanse / LDX jedoch schon :wink:

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Liebe @Anna90 ich wünsche Dir auf jeden Fall von ganzem Herzen das Du einen Arzt/Ärztin hast wo sich genügend Zeit für Dich nimmt und Dir eine Chance gibt. :heart::four_leaf_clover::people_hugging:

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Hallo,

erst einmal kommt es darauf an, eine (wenn zutreffend) positive Diagnose zu kriegen. Und da ist eine Drogen-Vergangenheit nicht hinderlich, im Gegenteil.

Bei der Medikation kommt es darauf an, ob die Vergangenheit wirklich Vergangenheit ist. Viele Ärztinnen verweigern Stimulanzien, wenn die Gefahr eines Mischkonsums besteht.

Wenn die jetzige Praxis das anders sieht, kann sie dir immerhin die Diagnose selbst bescheinigen, die dann anderswo immerhin nicht wiederholt werden muss.

Ja okay danke! Also Vergangenheit ist es nicht wirklich, es ist eher sehr gelegentlicher Konsum gewesen, zu dem ich nicht mehr zurückkommen werde.

Ich warte nun erstmal den Mittwoch ab , da hast Du wohl Recht.

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