Hallo,
Mein Sohn(11) nimmt Medikinet seit 8 Wochen, erstmal unretardiert und seit einem Monat, Medikinet Retard 20mg.
Wir haben teilweise Verbesserung gesehen. Mathe wird deutlich besser, aber sein KL (DE) hat keinen Unterschied bemerkt. Er wirkt uns stabiler, ab und zu noch Wutausbrüche aber nicht so traurig wie vorher. Anderseits, die Nebenwirkungen sind nicht ideal: er schläft und isst wenig.
Wir sind heute zum Arzt gegangen, um zu fragen ob eine andere Medikamente besser wäre - weniger Nebenwirkung, mehr Wirkung. Ich hätte hier gelesen das auch die Marke wechseln (Concerta?) , oder mit dem Timings von unretardiert MPH finet-tunen, oder ein anderes Mittel helfen können. Die Empfehlung von Arzt ist erstmal Medikanet 2 Wochen absetzen, weil es so lange dauert bis is nicht mehr im Körper ist, Tagebuch führen, und erneut Fragebogen an der Lehrkraft nach der 2 Wochen. Dann schauen wir Mal wie es weiter geht.
Ich verstehe es nicht. Ich dachte Stimulanzien bauen sich innerhalb Stunden ab, und eine Pause wäre nur notwendig wenn man von einer nicht-Stimulanz, die sich langsam abbaut, zur Stimulanz wechselt? Oder wollen sie wirklich bestätigen das die seit einem Monat Schlaflosigkeit und Appetitverlust ist wegen der Medis?
Leider in diesem Klinik spricht man nie direkt mit dem Arzt, sondern immer mit immer wechselnden Psychologen - nicht gerade vertrauenserweckend. Wir haben in ~ 2 Wochen einen Termin mit einen anderen Arzt, aber inzwischen hat das Kind eine Klassenfahrt, die glaube ich besser mit bekannte Nebenwirkungen als ohne Medikamente wäre.
Deswegen - endlich meine Frage (außer meine Verzweiflung zu teilen).wie lange habt ihr gewartet bis ihr die Medis gewechselt habt? Ist die Einstellung immer so langsam? Könnte man nach Medikinet, direkt mit einer anderen Sorte anfangen?
Vielen Dank!