Guten Abend liebe Leute,
es geht um Folgendes:
Vor 6 Jahren habe ich wegen depressiver Verstimmung Citalopram 20 am Morgen und Dexamphetaminsaft nach NRF bekommen.
Morgens: 20 mg Citalopram 7.5 mg Saft
Mittag: 7.5 mg Saft
Nachmittags: 5 mg Saft
Also 20 mg Dexamfetamin.
Hatte regelrecht Lust zu arbeiten, war topfit, morgens die Musik auf dem Weg zu Arbeit genossen und endlich mal nicht genervt von Kollegen gewesen. Zusammengefasst einfach praktisch und Lebensfreude gesteigert. Konnte mir alles merken, wusste selbst Tage später was ich bspw. in den Mülleimer geworfen habe oder jemand anhatte. Quasi ein Elefanten Gedächtnis.
Irgendwann mal ne längere Pause eingelegt gegen die Toleranz und aus den Augen verloren.
Mittlerweile nehme ich 150 mg Venlafaxin morgens und bekomme wieder seit 3 Monaten Attentin vom Arzt, weil eine Komponente der Tropfen zur Zeit vom einzigen Hersteller nicht lieferbar ist.
Hinzu kommt dass die Wirkung nicht vergleichbar ist zu früher. Ich nehme morgens alle 3 bis 4 Stunden 5 mg bis ich auf insgesamt 30 mg komme.
Ich bin null euphorisch, habe kaum ein Motivationspush oder Lust auf eine rege Unterhaltung. Einzig meine Müdigkeit und wenn ich mich mal zusammenreiße der Fokus sind besser geworden. Zusammengefasst: Etwas hilfreich aber es ist einfach nichts im Vergleich zu damals.
Jetzt ich zur eigentlichen Frage:
Wie kann das sein?
Venlafaxin ist ja ein SNRI und bis zu 150 mg nur serotonerg. Bei Citalopram gab es ja kein Problem.
Kommt durch die Tablette weniger auf die Schleimhaut und rusht nicht so wie Tropfen?
In Amerika nehmen die Leute auch Effexor XR (venlafaxin) und adderall (lidex mit hohem dex Anteil).
Ritalin hat mich immer etwas nervös gemacht und längst nicht so gut gewirkt wie Amphetamin (in Therapeutischen Dosen)
Hat jemand noch ne Idee oder allgemein Erfahrungen mit Antidepressiva mit Attentin?
Liebe Grüße
Leiandi