Medikinet adult Eindosierung Müdigkeit

Hallo zusammen,

Ich bin momentan etwas frustriert und ratlos.
Ich w 47 Jahre, wurde vor 12 Jahren mit ADHS im Erwachsenenalter diagnostiziert.
Davor wurde bei mir eine Angststörung mit Panikattacken festgestellt.

Durch einen Arztwechsel kam das Thema ADHS nochmals auf und mir wurde geraten auf Grund meiner inneren Anspannung und meiner Konzentrationsprobleme es mit Medikinet adult zu probieren.
Ich hab mit 5 mg angefangen und nach 2 Wochen 10 mg genommen für ca 4 Wochen. Seit einigen Tagen nehme ich 1x 15 mg.
Ich habe eigentlich nur das Gefühl irgendwann plötzlich richtig müde zu werden und so eine Art Tunnelblick. Dafür habe ich weniger Ängste und komme besser in den Tag.

Ich warte immer auf diesen „Klick“ Moment. Aber vielleicht gibt es den ja garnicht?

So etwas wie einen Rebound spüre ich garnicht.

Mein Arzt rät mir in 5 mg Schritten die Dosis langsam zu steigern.

Meine Frage ist können eventuell unerwünschte Wirkungen bei Steigerung verschwinden oder wird es dann noch unangenehmer?
Wie sind eure Erfahrungen?

Hallo Sanijazz

Ich weiß nicht welche Dosis für dich optimal wäre. Möglich das die Dosis noch zu niedrig ist und du dadurch müde bist.

Ich nehme Methylphenidat und am Anfang waren es 10 mg pro Tag. Ich war sofort ruhiger und konzentriert. Aber ich war mittags immer müde und habe Mittagsschlaf gehalten. Auch bei 20 mg war ich noch müde und erst mit den 30-40 mg hat das aufgehört. Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Medikament und ich habe keine Nebenwirkungen. Ich würde dem Rat der Ärztin folgen und in kleinen Schritten auf dosieren.

Liebe Grüße Tilla

Mich hat sowohl Medinet 5-20mg und auch neuraxpharm 18mg oder kinecteen 27mg (alles mph) SUUUPER müde gemacht. Auch habe ich herzrasen und erhöhten Puls gehabt.

Es tat total gut 2 Monate einfach nur 10 Stunden pro Nacht zu schlafen und die Ruhe im Kopf bei MPH fehlt mir auch. Ich nehme allerdings wegen dem Herzen nun Elvanse.
Es hat alles seine vor und Nachteile.
Kann aber auch eine Eindosierungserdcheinung sein.
Manchmal auch unter- oder Überdosierung… das zeigt leider nur die Zeit :cry:

Du bist, wie viele von uns noch am Anfang und der ist IMMER ätzend :cold_sweat: ganz viel Glück :four_leaf_clover:
Falls es ne Option wäre: elvanse macht die wenigsten müde! Allerdings wirkt es sich bei mir zB kaum auf die hyperaktivität aus - es lenkt sie aber in eine gute Richtung. Wobei ich auch nicht glaube, dass das auf Dauer gut sein kann. Also ich bin dadurch sehr motiviert und mache viele Dinge oft sehr perfekt und vor allem mit Kaffee zusammen, wirkt es sich auch auf den Schlaf aus. Mit MPH hab ich gepennt wie ein Baby. Ich fand Kinecteen (die 29er Packung denn dafür gibt’s kein Generika - Garantie auf immer das Medikament, als Tipp falls es jemand probieren mag)
Total gut eigentlich. Medikinet fand ich richtig…. Kacke :sweat_smile::face_holding_back_tears:

Hallo,
ich habe gerade mit 10 mg Medikenet adult angefangen und habe das gleiche Problem. Hat es dich gebessert? Hast du eine andere Lösung gefunden?

Hallo an alle,
ich bin sehr dankbar für Eure Berichte und kann Eure Erfahrungen mit Medikinet teilen. Allerdings habe ich wohl für mich die Lösung gefunden, bin noch nicht ganz am Ziel.
Ich bin 57 und nach einer schweren Depression wurde jetzt bei mir ADHS (gemischter Typ) diagnostiziert. Bekomme Medikinet (momentan 20-10-10 oder 20-20-10) und war nur die ersten zwei Tage damit glücklich. Der Fokus und die Aufmerksamkeit, Wachheit waren die ersten zwei Tage super. Ab dann kaum noch spürbar und eine bleierne Müdigkeit, welche ich auf den Gap zwischen 1. und 2. Dosis geschoben habe. Nach der 2. Dosis zu Mittag bin ich vor Erschöpfung eingeschlafen, immer eine reichliche Stunde. Danach ging es für den Rest des Tages, aber eine unterstützende Wirkung war nicht wirklich zu spüren. Egal welche Kombination, zeitliche Abstände verringert zwischen den Einnahmen, unterschiedliche Dosis, alles mit Mahlzeiten davor, gebracht hat es nichts. Der Nachtschlaf war nicht erholsam, schlechte HFV-Werte auf der Uhr. Je höher die Dosis (30 oder 40) desto schlimmer wurde es. Dass die beruhigende Wirkung Müdigkeit hervorrufen kann, war mir bewusst, aber das war mir keine Hilfe.
Allerdings war ich schon seit Jahren oft müde und hatte ein erhöhtes Schlafbedürfnis, welches mit Medikinet deutlich schlechter wurde.
Was mir gerade hilft, ist Traditionelle Chinesische Medizin. Ich habe eine Fettleber welche gerade mit Ernährungsumstellung, angefertigtem Tee und Akupunktur „entgiftet“ wird. Die Auswertung meines Heilpraktikers der Pulsdiagnose ergab die Fettleber und auch die Symptome (Depression/Müdigkeit/Konzentrationsschwierigkeiten), obwohl er sich den Anamnesebogen noch gar nicht durchgelesen hatte. Mir geht es jetzt besser und ich bin wacher und komme mit dem Medikinet immer besser klar.
Vielleicht hilft das dem einen oder anderen von euch weiter.
Drück euch die Daumen. :wink: