Seit dem 11.11 nehme Medikinet Adult morgens 10mg und mittags 10mg. Da ich aber nicht wirklich eine positive Wirkung verspüre, wollte ich die Dosierung erhöhen. Mein Arzt ist aktuell noch in Urlaub. Laut meinem Medikiationsplan ist eine Erhöhung kein Problem. Auf dem Plan steht, dass eine wöchentliche Erhöhung von 10 mg möglich ist. Ich wollte aber lieber eine kleine Erhöhung versuchen und wollte morgens 10 und 5mg einnehmen. Die Frage ist, ob hier jemand Ahnung hat, ob ich zwei Tabletten gleichzeitig nehmen kann? Also morgens 10 UND 5mg auf einmal und dann mittags nochmal 10 mg? Leider habe ich schon fast das ganze Internet durchforstet und nichts dazu gefunden.
Meine zweite Frage wäre, ob jemand sich mit den Verpackungsgrößen ein wenig auskennt? Die 10 mg Tabletten bekommt man in 52 oder 78 Stück Packung. Meine Apotheke meinte zu mir, die 20mg Packung gibt es nur in einer 26 Stück Packung? Dann müsste ich alle 3 Wochen zum Arzt für ein Rezept. Im Internet habe ich gesehen, dass es wohl Unterschiede zwischen N1 und N2 Verpackungen gibt und dort soll es wohl auch Medikinet adult 20mg mit 56 Stück geben? Ich habe aber nichts konkretes gefunden außer, dass wohl die N- Ziffer was mit der Packungsgröße zu tun hat. Aber wieso die 20mg bei der N1 Packung nur bis 26 Stück verschrieben werden kann und die 20mg N2 Packung mit mehr Tabletten habe ich nicht verstanden. Laut Apotheke wird die Verpackungsgröße quasi kleiner, umso höher die Dosierung ist. Aber alle drei Wochen zum Arzt gehen zu müssen versuche ich zu vermeiden, da mein Arzt leider nicht mal annähernd irgendwie auf dem Arbeitsweg oder in der Umgebung liegt. Kennt sich jemand damit aus?
ja, du kannst natürlich eine 10-er und eine 5-er zusammen einnehmen. Wie sonst kämest du auf die Dosis 15 mg, außer natürlich durch drei 5-er Kapseln?
Und es gibt auch größere Packungsgrößen. Ich nehme seit vielen Jahren 40-er Medikinet Adult in der 52-er Schachtel, dann gibt es 20-er erst recht in mehr als 26 Stück. Aber selbst wenn nicht, niemand hindert deinen Arzt, zwei Schachteln zu verordnen. Ich kriege meine Rezepte vom Hausarzt, der 8 Minuten Fahrradfahrt entfernt seine Praxis hat, aber alle drei Wochen hingehen ist ein Bisschen zu häufig, ich gehe einmal in 52 Tagen.
(Wenn es die Btm-Rezepte endlich als E-Rezept gibt, müssen wir nur noch einmal im Quartal hin und sonst reicht ein Anruf! )
Ich bin da etwas vorsichtig, weil ich leider mit der Eindosierung erhebliche Probleme hatte. Bei den nur 5mg kamen abends die Symptome so extrem wieder, wie noch nie davor jemals. Die 10-10-0 vertrage ich gut, aber habe das Gefühl, dass kaum Wirkung da ist. Anfangs war es angenehm, weil keine Nebenwirkungen. Jetzt nach ein paar Wochen, habe ich das Gefühl von innerer Unruhe und Antriebslosigkeit. Ich glaube, ich habe meine Dosierung noch nicht gefunden die passt, daher die kleinen Schritte. Zum Arzt kann ich nur einmal im Quartal. Öfters machen die nicht. Ist halt bei der Eindosierung leider nicht vorteilhaft,
Dein Hausarzt verschreibt dir die Medikamente? Das ist ja praktisch. Ich wusste gar nicht, dass die das dürfen.
Naja meine Apotheke hat direkt beim ersten Rezept Wind gemacht, weil mein Arzt den Stempel nicht richtig rum gemacht hat, sondern der Stempel auf dem Kopf stand, aber absolut leserlich. Hat mich auch gewundert als die Apothekerin meinte, die gibt es nur in geringen Packungen. Aber dann weiß ich Bescheid und kann dem Arzt Bescheid geben für das nächste Rezept
Ja, ich freue mich auch wenn das soweit ist. Es soll ja ab dem 01.07.25 sein. Aber ich habe gelesen, dass es wohl zu Verspätungen eventuell kommen kann
Wie lange nimmst du schon deine Medikamente? Musst/ sollst du auch einmal im Jahr einen Absetzversuch machen ? So wurde mir das gesagt. Ich habe die auch nur direkt verschrieben bekommen als ich dem Arzt bei der Befragung mitgeteilt hatte, dass ich bereits drei Therapien gemacht habe und leider keine erfolgreich war
Die 5mg können manchmal andere Nebenwirkungen haben wie 10mg.
Ich kam sogar mit der 10mg Kapsel besser klar wie mit 2x5mg . Mischen kannst du die auf jeden Fall.
Ein Hausarzt kann verschreiben wenn er es möchte und eine BTM Lizens hat.
Vorgabe ist die Diagnose und Begleitung von einem Facharzt .
Im Bezug zur Apotheke würde ich vielleicht die Apotheke wechseln , vielleicht ist eine ander Apotheke fitter im Bezug zu ADHS Medikamenten.
Ich war hier vor Ort wohl die erste Erwachsene und wir haben uns quasi gemeinsam in das Thema der Medikation eingearbeitet .
Die Apotheke direkt neben meinem neuen Facharzt ist da ganz anders aufgestellt.
Sie dürfen im Ausnahmefall. Der trifft bei mir zu, weil mein Facharzt 150 km weg ist. Aber der Hausarzt mischt sich nicht ein, sondern verordnet genau das was im Bericht des Facharztes steht.
Ich nehme meine Medikamente seit 2003 und habe mich bisher erfolgreich gegen einen Absetzversuch gewehrt. Ich sehe ja täglich, dass das Medikament gut wirkt und ich es noch brauche.
Finde ich auch besser. Ich verstehe es nicht wirklich, wieso man es absetzten soll? Es ist ja eine neurobiologische Erkrankungen. Die wird nicht verschwinden. Ich habe insgesamt 3 Therapien gemacht und nichts hat geholfen. Bin froh dass ich jetzt Medikamente bekomme.
Ach wie toll, Dankeschön
Es hätte mich auch echt gewundert. Laut der Apothekerin wäre es bei solchen Medikamenten normal, dass man alle drei Wochen hin muss. Da dachte ich mir auch, wieso soll ich alle drei Wochen hin für eine Krankheit die ja lebenslang ist. Vor allem nehme manchen 3x am Tag die gleiche Dosierung. Sollen die dann jede Woche hin für ne Packung
Dann spreche ich Dienstag gleich mal meinen Arzt an. Ich möchte nämlich auf 20 mg eventuell erhöhen, wenn 15 nicht reichen morgens. Hatte schon überlegt wie ich es sonst mache
Das mit dem N ist bei jedem Medikament so.
N1 = kleine Packung (für ca. 10 Tage)
N2 = mittlere Packung (für ca. 30 Tage)
N3 = große Packung (für ca. 100 Tage)
Manche Medikamente gibts nicht in N2 oder N3 Packungen.
Das wollen die Krankenkassen. Die wollen nicht ewig für die Medikamente zahlen. Deswegen fordern die nach spätestens einem Jahr einen Auslassversuch - weil könnte ja sein, dass man erst dann merkt, das Medikament nicht mehr braucht…
Ich kenne das auch von anderen Medikamenten.
Dann würde ich die Apotheke wechseln. Die scheint ja überhaupt keine Ahnung zu haben.
Bis April 2023 gab es noch eine Höchstmengenbegrenzung für die Verschreibung von BTM. Da durfte der Arzt die Medis für maximal 30 Tage verschreiben und die Höchstmenge des Wirkstoffs, die auf einmal verschrieben werden darf, war auch begrenzt. Also latschte man jeden Monat zum Arzt, um das BTM-Rezept zu holen, was man genau so jeden Monat in die Apotheke getragen hat.
Das muss aber seit fast zwei Jahren nicht mehr so sein. Seit April 2023 dürfen Ärzte soviel BTMs verschreiben wie sie wollen. Es gibt keine Begrenzung mehr. Mein Arzt will mich alle 3 Monate sehen und dann bekomme ich ein Rezept für die nächsten 3 Monate.
Die Eindosierung sollten die Ärzte allerdings engmaschig begleiten und da ist es nicht wirklich sinnvoll, ein Medi für 3 Monate zu verschreiben, wenn man noch gar nicht weiß, wie es wirkt, ob es vertragen wird oder ob die Dosierung passt. Da habe ich auch weniger verschrieben bekommen und musste öfter zum Doc.
Verwechselt sie vielleicht mit Methadon, also dem Zeug was Rauschgiftsüchtige als Ersatzsstoff nehmen? Das kriegen Betroffene natürlich nicht für ein ganzes Quartal mit.
Dreimal am Tag dieselbe Dosierung wäre ungewöhnlich. Bei Methylphenidat nimmt man morgens die größte Dosis und dann stufenweise weniger. In meiner Schachtel für morgens sind 52 Kapseln, in der für mittags 56 und für abends 100 Tabletten, und da ich abends nur eine halbe nehme, reicht die sogar 200 Tage. Ich muss also immer nach 52 Tagen neue Rezepte holen.
Ja, weil die Kassen sparen wollen, aber evidenzbasiert ist das soweit ich weiß nicht.
Ich weiß nicht. Sollte sie als Apothekerin da aber eigentlich nicht Bescheid wissen ?
Ich habe bloß ein paar Beiträge gelesen, in denen manche geschrieben haben, dass sie 2-3 x am Tag die gleiche Dosierung nehmen. Ich nehme 2x am Tag die gleiche, aber klein. Ich habe versucht um 5mg zu erhöhen, habe aber total Bluthochdruck seitdem. Ich weiß nicht ob es einen Zusammenhang gibt, aber ich habe auch in kurzer Zeit 6 Kilo abgenommen und aktuell einen Niereninfektion. Ich hab bisschen Bedenken dass es von den Medikamenten kommt. Anfangs war alles ganz gut, bis auf die üblichen simplen Nebenwirkungen, die aber auch weg gingen. Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass meine Gereiztheit stärker als davor ist. Ich weiß nicht, ob ich erhöhen kann und der Bluthochdruck mit der Zeit alleine weg geht.
ich weiß auch nicht alles in meinem Beruf trotz Studium und vielen Jahren Erfahrung.
Und es kann ja sein was die Apothekerin sagt, dass manche Kundinnen (alle Geschlechter gemeint) alle drei Wochen kommen, wenn ihre Psychiaterin immer so wenig verordnet. Aber das ist dann nicht so wegen irgendeines Gesetzes, sondern wegen einer Ärztin, die es ihren Patientinnen umständlich macht.
Ja, manche nehmen mehrmals am Tag dieselbe Dosis, viele eher nicht. Mindestens die letzte Dosis sollte geringer sein, weil man abends eben weniger braucht und damit der Rebound am Ende milder ist.
Mein Sohn nimmt morgens und mittags verschiedene Dosen, aber aus derselben Packung, und abends eine andere Dosis aus einer anderen Packung.
Ich nehme morgens, mittags und abends drei verschiedene Dosen aus drei verschiedenen Schachteln.
Wenn dein Blutdruck stark in die Höhe gegangen ist, geh erstmal wieder auf die Dosierung von vorher zurück. Und wenn du dann nach einiger Zeit wieder steigerst, dann erstmal nur morgens und nicht mittags.
Was die Gereiztheit angeht, schau mal zu welchen Zeiten. Vielleicht jeweils wenn das Medikinet nachlässt, und du hast eventuell eine Lücke und müsstest eigentlich früher nachnehmen?
Die Infektion kann eigentlich nicht vom Medikament kommen. Aber es kann natürlich sein, dass durch den Stress deine Immunabwehr gesunken ist. Dazu würden auch die Gewichtsabnahme und die Gereiztheit passen. Gute Besserung!
Da hast du natürlich absolut recht. Zu mir hatte sie aber sehr deutlich gesagt, dass es gar keine größeren Packung gibt bei 20 mg nur 26 Stück Packung. Darauf bezogen meinte sie, dass es normal ist alle drei Wochen zum Arzt zu gehen für so ein Rezept, weil es ab einer bestimmten mg Zahl nur die 26 Stück Packung gibt. Deswegen hatte ich das Anliegen in dem Forum geschrieben. Mir kam das merkwürdig vor. Mal schauen wie sie reagiert, wenn ich nächste Woche ein Rezept abgeben mit einer größeren Packung
Ab einer bestimmten Milligramm-Zahl? Dann würde sich die Apothekerin aber wundern wenn ich käme, denn ich kriege von der 40-er Medikinet Adult immer die 52-er Packung, und das schon seit 10 Jahren!
Das habe ich auch gemacht. Die Erhöhung habe ich nur morgens gemacht. Es waren tatsächlich sogar nur 5mg mehr. Nachmittags brauche ich keine Erhöhung.
Ich werde mir das mal notieren mit der Gereiztheit und wann ich die Tablette genommen habe. Vielleicht erkenne ich da ja wirklich dann einen Zusammenhang und kann dem nachgehen.
Gereiztheit und Gewichtsabnahme kann nicht von dem Medikament kommen oder? Übelkeit ja, laut Packung, aber Gewichtsverlust glaube ich nicht gelesen zu haben. Ich war allerdings heute beim Vertretungsarzt wegen den Nierenschmerzen und er wollte mit Antibiotika verschreiben. Als ich ihn von dem Gewichtsverlust erzählt hatte und dann später dass ich Medikinet nehme, wegen den Antibiotika, fragte er mich, ob ich seit der Einnahme die Gewichtsabnahme habe. Er meinte, dass das Medikament früher wohl viel extra für die Gewichtsabnahme genommen wurde. Essen tue ich, schon alleine zu den Medikamenten. Übelkeit ist mal da und mal nicht, mal stärker und mal schwächer. Die letzten Tage war es stärker, aber vielleicht wegen der Erhöhung. Ich bin bloß bisschen verzweifelt. Auf der einen Seite fühle ich mich mal eins gut und mal eins richtig dreckig. Vielleicht wegen der Erkrankung aktuell.
Aber ich danke dir
Ich hole mir nächste Woche ein neues Rezept mit einer größeren Packung. Mal schauen wie die reagiert. Also für 3 Monate direkt verschreibt der Arzt mit nicht. Anfangs hat er die 26 Stück Packung verschrieben, aber einen neuen Termin bekomme ich nur einmal pro Quartal und das auch bei der Einstellung. Da fühle ich mich etwas im Stich gelassen. Ich wurde von der Ärztin, die ich nie gesehen habe, getestet bzw. die hat den Test ausgewertet und der Arzt, mit dem ich im Kontakt stehe, aus der selben Praxis, verschreibt mir die Medikamente. Seit der Bekanntgabe der Diagnose habe ich ihn nicht mehr gesehen, aber Tabletten bekommen. Ich bin froh überhaupt einen Arzt gefunden zu haben, aber betreut werde ich nicht. Mein Arzt hat mir auch nicht gesagt, dass man bei medikient unbedingt dazu essen muss. Klar steht das auch in der Anleitung, aber das es zwingend notwendig ist hätte ich nicht gedacht, weil es bei fast alles Medikamenten steht. Und die Tabletten regelmäßig einmal im Jahr absetzten finde ich persönlich schwierig. Das ist ja eine neurobiologische Erkrankung. Die kann nie verschwinden. Man sollte, laut meinem Arzt, eine Therapie dazu machen um zu lernen damit umzugehen. Ich habe insgesamt 3 Therapien gemacht und keine hat geholfen. Sonst wäre ich nicht auf Medis eingestellt worden