Liebes Forum, ich und meine Tochter haben diesen August die ADHS Diagnose erhalten..Nach einer ersten Dankbarkeit über die vielen Antworten und viel Recherche starteten wir die medikamentöse Einstellung (meine Tochter, 8 Jahre).
Mein Kind hat im Alltag vor Allem mit Impulsivität, extremen Emotionalen Zusammenbrüchen, Verweigerung, depressive Phasen, Selbstzweifel, Unruhe/Angst, Unsicherheit und Autoregulierungsstörung zu kämpfen.
In der Schule ist sie sehr angepasst, aber das Schreiben und das Lernvolumen und Arbeitsthempo belasten sie sehr.
Lehrerin macht Druck (Schulbegleitung suchen wor aktuell).
Sie ist seit 3 Wochen im Kinderzentrum (stationär) und wird dort auf Medikinet eingestellt.
Bei 10mg, war eine leichte Ruhe zu spüren, sehr kurzfristig.. dann wurde vor 4 Tagen auf 20mg erhöht. Sie ist übers Wochenende zu Hause und sehr sehr traurig, launisch, unsicher, teils aggressiv, zurückgezogen. Gestern abend dann völlig verängstigt, enge im Hals, Herzrasen, Unwohlsein,.. Sie sagte immer wieder: Mama es fühlt sich so komisch an, Mama hilf mir, bleibe bei mir, ich brauche dich…
Ich habe in der Klinik angerufen, sie meinten ich soll heute nur 10mg geben-aber ich möchte ihr gar nichts mehr vom Medikinet geben!
Sie hat auch immer wieder Kopfschmerzen.
Ich selbst nehme seit 4 Tagen Concerta und fühle mich sehr gut damit, Medikinet und Kinecteen waren nicht optimal und ich habe mich nicht gut gefühlt, starker Rebound, Kopfschmerzen, nicht richtig “da”.
Ich danke euch sehr für gute Erfahrungen und Tipps.
