Medikinet Einstellung und die Nebenwirkungen

Hi Cloudy,

isst du etwas, bevor du du die Tablette einnimmst? Ich habe gelesen, dass der Wirkungseintritt auf nüchternem, bzw. fast leerem Magen sehr beschleunigt eintritt. Vielleicht bekommst du deshalb bei der ohnehin schon niedrigen Dosis die Nachwirkung früher und deutlicher zu spüren, wäre jetzt so meine Idee.

Auf sanego steht, 11% der Personen, die ebenfalls Medikinet zu sich nehmen, beschweren sich auch über Kopfschmerzen. Vielleicht findest du da ja einen hilfreichen Tipp:
Kopfschmerzen bei Medikinet - Nebenwirkungen

Ansonsten ist das dein erstes Medikament und wenn es unaushaltbar wird kannst du ja mit deiner Ärztin reden und ihr probiert ein anderes, hab das ganz oft im Forum gelesen, dass einige mit einem bestimmten Medikament nicht so gut angesprungen sind. Wünsche dir alles Gute für Dienstag, da habe ich auch einen Termin und bekomme mein erstes Medikament :slight_smile: :winken

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Also ich nehme jetzt 10mg Medikinet seit 3 Wochen und hab anfangs auch gedacht, dass mein Kopf platzt. Bei mir hat es allerdings nur rund 2 Wochen gedauert und dann würde es deutlich besser. Jetzt merke ich vom Kopfweh kaum noch etwas.
Dafür hab ich immer noch Schwierigkeiten mit dem Schlafen. Kaum noch Tiefschlaf. Aber auch das scheint gaaanz langsam besser zu werden

Ja versuche es wirklich mal mit Traubenzucker oder Banane und viel trinken.
Ich hatte Probleme während der Einnahme in der Mitte da hat was Essen / Trinken geholfen .
Ich habe immer noch Traubenzucker dabei , wenn ich unterwegs bin.

Kopfdruck als Nebenwirkung zu Beginn kenne ich auch , hatte ich kurz bei jeder Erhöhung und ging dann bei schnell wieder.
War aber nicht so heftig wie bei dir und nicht so versetzte.

Wie ist denn dein Kaffee und Teekonsum ?

Ich werde sie morgen mal später nehmen, gute Idee. Essen tu ich aktuell immer was dazu. Da Mein Sohn zu Hause ist (4) ist das Frühstück grad unumgänglich, und in dem Falle ja auch richtig. Das Problem wird sich erst zeigen, wenn der „normale Alltag“ wieder beginnt. Aber wer weiss schon wann das sein wird.

ja genau, mein Zwerg sitzt zu Hause während ich fremde Kinder Betreue :frowning:

Danke, das ist ein sehr guter Tipp. Hab direkt Traubenzucker auf die Einkaufsliste gesetzt. Morgen bin ich damit ausgerüstet

hehe, Ich war unzufrieden mit dem Provisorium und das was das erste in meinem Alben, das nicht mein Kind zeigt und iwie „nett“ war :smiley:

Ja, grade weil man es soll. Frühstück ist eigentlich eher nicht so meins, aber ich denke mir „nützt ja nix“

Danke, das ist auch mein Gedanke. Ich probier das jetzt aus und im Notfall gibt es halt alternativen

Weiß du schon was es werden soll?

Danke dir. Das macht Hoffnung :slight_smile:

Der heutige Tag war (zum Glück) nicht so Krass. hab Ab Mittags Druck im Kopf und iwie ein Druck Gefühl hinter / in den Augen, schwer zu definieren. Aber immerhin nicht diese höllischen Kopfschmerzen wie sonst. Jetzt, gegen Abend leichte schmerzen aber ohne Tabletten machbar.
Was Ich aber merke, das ich mich Abend gar nicht mehr konzentrieren kann, schlimmer als vorher. Serie mit meinem Mann schauen ist grad gar nicht drin. Schaue abends nur noch Youtube und iein Ami-trash auf Netflix zur Berieselung ohne Denken zu müssen.

Absolut vorbildlich :wink: … ich bin eines der seltenen Exemplare die Kaffefrei durchs leben gehen. Tee auch nur selten (1 mal im Monat, wenns hoch kommt)
KOffein kommt selten mal in Form von Mexxo mix in mich hinein aber nicht des KOffeins-Willen. Und das auch vllt 1 mal im Monat, weil ich theoretisch Koffein nicht gut vertrage (Histaminintolleranz :ai )

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Ich hatte heute Vormittag das besagte Telefonat. Es wird nun auf 10mg erhöht und ich soll es erstmal 1 mal morgens nehmen. Wenn der Kopfschmerz zu schlimm wird, soll ich 2 mal am Tag verteilen, die zweite spätesten gegen 11/12 Uhr. Der nächste Termin ist am 27.01, ich kann aber jederzeit anrufen, wenn ich Bedarf habe.
Sie fragte auch ob ich es weiter nehmen möchte, hab das bejaht, weil ich mir nicht sicher war ob die alternative „anderes Medi“ oder „kein Medi“ bedeutet. Ja, ich hätte das auch einfach Fragen können, aber in dem Moment war mir das nicht im Kopf.
Heute Früh gab es eine Banane zum Medikinet, jetzt grad ein Traubenzucker. Es ist ein Druck im Kopf, aber aushaltbar. Ich hab wegen der Erhöhung schlimmeres erwartet. mal sehen wie die nächsten 3 Wochen mit 10mg sind-… toi toi toi

Hey Cloudy :slight_smile:

Vorab mal ein ‚herzlich willkommen im Forum‘ auch von meiner einer… schön, das du da bist!

Drei Wochen mit 10mg ein mal täglich ist nicht wirklich sinnvoll bei der Medi-Einstellung… aber deine Ärztin sagt ja auch selbst, dass es nicht ihr Fachgebiet ist. Ich verlinke daher hier nochmal diese ‚Anleitung‘, weil ich sie für diesen Zweck sehr geeignet halte… (Thema Eindosierung ab ca Seite 30) vielleicht einfach mal ausdrucken und ihr mitbringen!?

<URL url="Anleitung zur Diagnostik - #8 von Murmel text=„viewtopic.php?f=7&t=267&p=2078&hilit=Anleitung#p1749“>Anleitung zur Diagnostik - #8 von Murmel

Viel Erfolg bei deiner Eindosierung… fühl dich wohl bei uns :knuddel

Liebe Grüße, Andreas

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Danke Andreas,

Ich werde das morgen in ruhe mal „anlesen“ :slight_smile:

Wenn ich das so im forum richtig raus filter ist es eher gängig immer nach 5-7 Tagen, also sagen wie mal grob wöchentlich, zu steigern, sehe ich das richtig?
Wie sieht denn so ein „Standard plan“ aus? Natürlich ist es bei jedem individuell, aber es gibt doch sicher eine Art Modell.
Und kann es Nachteile haben das ich so eindosiert werde wie es grade läuft?

Warum ist einmal 10mg am Tag nicht sinnvoll? Reine Verständnisfrage :slight_smile: Ich würde morgen Abend meiner Ärztin eine Mail schicken (telefonisch schwierig DIE Ärztin ans tel zu bekommen) und könnte dann informell etwas gewappnet sein und sie hat dann in ruhe zeit sich schlau zu machen und darauf zu reagieren.


Zu Beginn macht das schon Sinn… aber eben nicht für 3 Wochen. Man fängt damit klein an, damit der Körper sich an den Wirkstoff gewöhnen kann… zum einen das Nervensystem an den neuen Stimulus, zum anderen man selbst an die andere Wahrnehmung. Deswegen ist es dabei auch essenziell, das möglichst schnell eine Tagesabdeckung mit dem Wirkstoff hergestellt wird, damit man sich darauf einstellen kann und nicht jeden Nachmittag nach einem ekligen Rebound wieder ‚ohne‘ dasteht. Leider führt ein solches Vorgehen häufig dazu, dass die Medikation wieder abgebrochen wird, weil niemand über mehrere Wochen gerne tagtäglich von links nach rechts gezogen werden möchte und dann die ganze Medikation infrage stellt. Lies mal das von mir verlinkte, steht alles drin :wink:

Mein Medikationsplan war mit Medikinet Adult in wöchentlichen Schritten wie folgt:

5mg/0/0
5mg/5mg/0
5mg/5mg/5mg
10mg/5mg/5mg
10mg/10mg/5mg
10mg/10mg/10mg

Die Steigerung habe ich immer am Samstag gemacht um das Wochenende zu haben.

nach einiger Zeit mit 10mg/10mg/10mg haben wir es dann individuell mit unret Medikinet angepasst

nachteilig wenn man nur die erste Dosis immer erhöht sehe ich, dass du dann vielleicht in dem Moment eine gute Wirkung hast und am Rest des Tages und. Rebound nicht und dadurch das man den Unterschied so wahrnimmt fühlt es sich an als ob ADHS noch schlimmer geworden sei.
mache Ärzte denken 1x am Tag sei ausreichend und mehr wäre nicht richtig

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Bei mir wars genauso, aber ohne die dritte Dosis.
Eine Einzeldosis morgens macht m.E. keinen großen Sinn.

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Die dritte Dosis habe ich auch nach einiger Zeit nicht mehr , oder nur selten noch genommen. Da war unret. für mich sinniger.

Dieses Vorgehen macht mE auch wenig Sinn… also 3 Wochen lang nicht die Einzeldosen zu steigern, sondern nur die Tagesdosis zu erhöhen. Bei der Eindosierung geht es ja primär darum, durch wöchentliches steigern die richtige Einzeldosis zu ermitteln… die zweite Einnahme am Mittag/Nachmittag kann ja parallel laufen.

Ich habe damals auch mit 5mg 1x täglich angefangen, dann 10mg/10mg, 20mg/10mg gefolgt von 30mg/20mg…
Bei 40mg wurde es dann unangenehm, also bin ich nach 2-3 Tagen wieder auf 30 zurück und habe noch eine 3. Dosis dazu genommen, um auch für den Abend und zum einschlafen noch etwas Wirkung zu haben… womit ich dann bei 30/30/20 gelandet bin (anfangs Medikinet, wegen Wirklöchern ab 20mg dann Ritalin adult)

Jetzt muss ich dazu sagen, dass ich in dem Punkt kein schwieriger Fall war. Wer generell sensibel auf Medikamente reagiert oder Ängste hat, sollte natürlich langsamer vorgehen… :wink:

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Nun ich denke da 5mg schon bei mir gewirkt und nebengewirkt haben , ging es erstmal so weiter um eine Tagesabdeckung hinzubekommen.

Könnte mir vorstellen wenn 5mg gar nichts gemacht hätte das ich dann zunächst 10mg bekommen hätte.

Dann habe ich mit 10mg auch einige Zeit benötigt und 20mg war dann schon zu viel.

Mein Arzt ist froh wenn man mehr wie 5mg verträgt, da er da eine depressive Nebenwirkung verhäufter feststellt wie bei den anderen Dosen.

Wie fühlt es sich denn an wenn es zu viel ist?

Ich nehme nun mittlerweile seit 9 Tagen 10mg Medikinet und habe kaum ein Gefühl dafür ob es was bringt. Mein Alltag ist anders als normal (corona bedingt) und es verunsichert mich ob es daran liegt oder ob ich wirklich nix merke, da ich eher ein sensibler Typ bin, was Medikamente betrifft.
Wobei ich habe das Gefühl etwas mehr „zu sehen“ im Haushalt. Ich finde es klingt immer komisch, aber ich habe nie wahrgenommen wenn iwas anfiel: putzen, aufräumen, Schubladen standen immer offen, Esstisch vollgemüllt. Das nehme ich grad ein klein wenig mehr wahr, glaube ich. Aber ist das schon das, worauf ich warte? Oder nur ein Placebo? Ich bin verunsichert

Ich habe über den Tag wenig Hunger, esse aber immer mal wieder eine Kleinigkeit, hilft auch gut bei den Kopfschmerzen. Ich habe noch leichte, aber das ganz schlimme ist vorbei. Ab Nachmittags +/- 16 Uhr habe ich dann ein Loch im Bauch und mega Hunger, das stört mich total. Ixh esse eine ganze Mahlzeit und das Gefühl geht nicht weg. Ich überlege meine Ärztin per Mail zu Fragen ob ich mittags zusätzlich 5mg nehmen darf, um das etwas sanfter ausklinken zu lassen. Macht das Sinn?

Mal unabhängig von der viel zu langen Eingewöhnungs Phase, ixh hab erst am 27.01 den nächsten Termin

Andere Alltag = weniger stressig. In de Kita ist Notbetreuung und ich Arbeite zur Zeit während die Kinder schlafen und danach abgeholt werden.

Man muss auch dazu sagen das ich es morgens nehme aber erst ab 12 Uhr bei der Arbeit bin.

Dass es nicht sehr sinnvoll ist, so viele Wochen weder zu steigern noch eine zweite Dosis zu nehmen, hatten wir ja schon geschrieben.

Da bleibt dir nur, es bis zu dem Termin aushalten oder die Ärztin anzurufen.

Und wenn du am 27. da bist: Dann nicht 20 mg einmal täglich und wieder einen Monat warten. Mit dem Tempo brauchst du ein halbes Jahr bis zu deiner richtigen Einstellung.

Lass dir besser einen Rahmen geben für die Einstellung.

Und du bist ja die Eigentlich-Nicht-Frühstückerin - frag gleich, ob du nicht auch mal Ritalin Adult ausprobieren kannst.

(Ich nehme ja wie gesagt morgens Medikinet Adult, aber mittags Ritalin Adult, weil ich regelmäßig frühstücke, aber unregelmäßig Mittag esse (und wenn, dann eigentlich immer eine bis drei Stunden nachdem die Mittagskapsel fällig ist). Könnte ja sein, dass es bei dir umgekehrt ist? :wink: )

Ich hatte vorhin ein kurzes Telefonat mit meiner Ärztin.
zuerst schlug sie vor, das ich, wenn ich Nachmittags Arbeite, mittags nochmal 10mg nehme, an den anderen Tagen 5mg… Da ich aber nun die Woche frei habe, soll ich bis zum nächsten Termin am 27. bei 5mg bleiben, damit ich ganz gezielt in mich reinhorchen kann. Auf die Eindosier-Geschwindigkeit habe ich sie noch nicht angesprochen. Es war nur ein kurzes ungeplantes Gespräch, da habe ich nur das Nachmittags Arbeiten angerissen.
Heute Mittag wollte ich dann „mal eben“ die 5mg nehmen als mir dann auffiel „Mist, ich muss ja was essen“ … also schnell `nen Trocken Knäckebrot aus dem Schrank… jammi … denn das richtige Mittag war erst 1,5 Std später. darauf wollte ich dann aber nicht warten.

Das mit dem Ritalin werde ich mal im Hinterkopf behalten. Ich tu mich immer so schwer etwas anzusprechen. Das Telefonat war quasi auch nur Zufall, weil ich wegen einem Rezept anrief und sie mich zurück rief ohne das ich es wusste (Am Ende ja aber gut so)

Also aktuell:
10 - 5 - 0

Hallo Cloudy,

hast du denn noch Kopfschmerzen oder ist das besser geworden?

Diese krassen Kopfschmerzen sind zum Glück mittlerweile weg. Aber bei jeder Erhöhung / Veränderung werden sie für ein paar Tage stärker. (Aber nicht so heftig wie zu anfang).
Insgesamt habe ich tagsüber immer mal wieder leichten Druck an Schläfen/hinter den Augen, mittags beim „beruflichen basteln“ XD merke ich leicht zitrige Hände.
Es gibt Tage wo ich denke, ich steckt das easy weg und es gibt Tage wo ich gerne das Handtuch werfen wollen würde, mich aber versuche daran festhalte, das es nur vorübergehend ist.

Die mittags Dosis war die ersten Tage eher unangenehm (nach ner Std. Der Einnahme schon kopfschnerzen) mittlerweile aber besser als ohne, der Rebound scheint weniger zu sein.

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