MEDIKINET - ELVANSE - RITALIN ADULT - METHYLPHENIDAT AL - Unterschiede?

Hallo ihr Lieben! :sparkles: Nachdem ich hier einige Zeit nur viel gelesen und nie geschrieben habe, dachte ich, mich nun mal auf diesem Weg an euch zu wenden.
Kurz zu mir : Ich bin weiblich, 23 Jahre.
Nachdem ich 2021 mit ADHS diagnostiziert wurde, wurde ich zuerst auf Medikinet eingestellt (Morgens 30mg / Mittags 20mg ). Das nahm ich eine Zeit, fühlte mich jedoch vorallem am Abend einfach unglaublich schlecht, unwohl, traurig. Essen ging leider auch garnicht und ich fühlte mich nicht mehr wie ich selbst. Das Medikinet wurde dann abgesetzt. Vor ca 2 Jahren probierte ich dann Elvanse. Anfangs 50mg, später dann morgens 50mg und Mittags nochmal 20mg. Schon nach einiger Zeit merkte ich auch da, dass mich das Medikament zu sehr verändert und ich mit diesem Rebound einfach nicht klar komme. Ich war allerdings schon etwas „abhängig“ von dem Medikament und nahm es lange Zeit, obwohl ich es eigentlich nicht mehr wollte, weil mein Job einfach erfordert, konzentriert zu sein ( Arbeit im OP ). Meine Laune während das Elvanse wirkte, war super und meine Ängste verschwunden. Danach kam aber alles doppelt und dreifach zurück.
Aufgrund einer depressiven Episode war ich dann in einer Klinik. Den Aufenthalt sah ich dann als Möglichkeit, das Medikament nach ca 2 Jahren Einnahme abzusetzen. Für mich persönlich war es irgendwo eine Erlösung, aber ich habe das Gefühl ohne Medis nicht ansatzweise ein vernünftiges Leben führen zu können. Neben der Konzentration die mir das Medikament gab ( sowohl Elvanse, als auch Medikinet ), nahmen mir beide Medikamente auch meine Ängste und ich fühlte mich ( allerdings nur während des Wirkzeitraums ) frei und war innerlich so zufrieden, endlich leben zu können. Nun habe ich mit meinem Psychiater ein paar Wochen nach Entlassung Ritalin angesetzt. Beginnen sollte ich mit 10mg, nach 3 Tagen 20mg und nach wieder drei Tagen 30mg. Ritalin adult 10mg habe ich von der Apotheke auch „original“ bekommen. Die 20mg aber als „Methylphenidat AL Hartkapseln mit veränderter Wirkstofffreisetzung“. Ich habe gelesen dass es ein Generikum sein soll, demnach also ein und das selbe Medikament - nur ein anderer Hersteller. Allerdings scheiden sich da die Geister, weshalb ich mich freuen würde wenn jeder der was dazu weiß, hier etwas beitragen kann! :pray:t3:
Ich nahm also dann die ersten 3 Tage 10mg Ritalin adult und war positiv überrascht. Erst dachte ich es wirkt garnicht, weil ich den Wirkeintritt garnicht wahrgenommen habe. Später merkte ich aber wie alles in mir etwas zur Ruhe kam und sich eine gesunde „Motivation“ in mir eingestellt hat. Vom Elvanse und Medikinet kenne ich einen wesentlich spürbareren und deutlicheren Wirkungseintritt. Allerdings nahm ich bisher ja auch nur 10mg vom Ritalin, was ja die niedrigste Dosierung ist und demnach auch die Wirkung noch nicht so stark sein kann. Allerdings habe ich ein sehr gutes Bauchgefühl.
Heute ( vor einer halben bis dreiviertel Stunde ) nahm ich nun die 20mg Methylphenidat AL. Beim Ritalin habe ich direkt nach Einnahme eine Stoppuhr angemacht. Nach 1 1/2 Stunden hatte ich noch nichts von der Wirkung gemerkt. Vom Methylphenidat allerdings, merke ich schon jetzt ( nach 30 - 45min ) dass ich innerlich gepusht bin und meine Hände kalt werden ( Kalte Hände hatte ich bisher bei jedem Medikament - sowohl bei Medikinet als auch bei Elvanse, weshalb ich das einordne als „das Medikament wirkt“ ) Ich bin irgendwie nervös. Natütlich sind es ja auch 20mg und nicht 10, weshalb es sicher auch stärker wirkt, jedoch dürfte die Dosierung ja keinen Einfluss darauf haben, wann die Wirkung eintritt? Nun meine Fragen :

Vergeht dieses Gefühl der Unruhe nach einiger Zeit?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Medikinet und Elvanse und kam mit Ritalin besser klar? Vorallem bezüglich des Rebounds und der Emotionslosigkeit?

Ist es üblich oder hat jemand ähnliche Erfahrungen damit, dass Ritalin besser wirkt, obwohl ja eigentlich Elvanse dafür bekannt ist, eher sanfter anzufluten und der Rebound am Abend sehr viel weniger schlimm sein soll?

Und wie wenig Unterschiede gibt es denn tatsächlich zwischen dem Ritalin adult und dem Methylphenidat AL? Kann es sein dass Ritalin wirklich sanfter anflutet?

Irgendwie konnte ich keine eindeutigen Antworten auf meine Fragen in anderen Beiträgen hier im Forum finden, weshalb ich dachte, ich probiere es mal so.
Habt bitte Erbarmen, falls es zu unübersichtlich ist. Ich freue mich wirklich über jede Antwort und jeden noch so kleinen Erfahrungsbericht von Leuten, die mit einem oder mehreren Medis Erfahrungen haben, um die es hier geht.
Ich bin es Leid, auf der Suche nach der richtigen Medikation zu sein und möchte dahingehend endlich „zur Ruhe“ kommen.
Hatte auch einige ADs ( Escitalopram, Mirtazapin, Venlafaxin, Doxepin, Tianesan und zum Schluss Sertralin ), jedoch haben diese gegen meine Depression nie wirklich geholfen. Ich habe das Gefühl, dass sämtliche ADHS - Medikamente den Nachteil haben, dass sie einem den Charakter nehmen und man an sozialen Kontakten z.B. absolut kein Interesse mehr hat. Auch an anderen Dingen, an denen man Freude findet, habe ich während der Einnahme von Elvanse und Medikinet extrem das Interesse verloren. Ich hoffe, irgendwer kann mir etwas Hoffnung machen :four_leaf_clover:
Lieben Dank im Voraus!

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Hallo @em.rly19,

Heute früh hatte ich keine Zeit dir zu antworten und gerade schaffe ich es nicht durch deinen Text zu kommen :yawning_face:
Trotzdem will ich dir kurz antworten, in der Hoffnung das noch Weitere folgen :wink:

Soweit ich hier gelesen habe, wirken die Medikamente oft sehr individuell. Was dem Einen hilft, hilft dem Anderen nicht. Aber in der Masse gibt es dann wiederum viele Eine und Andere :wink:

Mit Elvanse habe ich noch keine Erfahrung gemacht.
Medikinet mag ich nicht, dass macht mich unruhig.

Methylphenidat ratiopharm und Ritalin nehme ich zur Zeit. Ritalin nur, weil MPH in der Dosierungsform von ratiopharm nicht erhältlich war.

Ich finde es Ritalin wirkt viel sanfter. Die Wirkkurve ist „runder“. MPH ist weniger subtil, ich spüre es schneller. Je nach Tag mag ich es schneller oder subtiler.

Ob die Unruhe vergeht, kann ich dir nicht sagen, es kann aber darauf hindeuten, dass es nicht die richtige Dosis für dich ist.

Wenn du 2x 10mg Ritalin nimmst, anstelle von 20mg Methylphenidat AL, schau mal ob es dich auch nervös macht oder ob du es als sanfter wahrnimmst.

Ansonsten gehe wieder zurück zu den 10mg.

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Hallo @em.rly19

Sorry hab grad nicht viel Zeit aber vieles in deinem Beitrag lässt mich auf eine zu hohe Dosis tippen. Man muss die Wirkung nicht stark spüren, so wie du es bei 10 mg beschreibst passt es doch ganz gut, bleib doch mal eine Weile dabei?

@em.rly19
So, jetzt habe ich doch noch etwas Zeit gefunden :blush:

Also, erstens:

Das sind eher hohe Dosen. Nicht extrem, aber schon im oberen Bereich. Kann sein, dass du so viel brauchst, ist sicher nicht ausgeschlossen.

Aber ich habe eher das Gefühl, dass die Dosis zu hoch ist/war. Das sind die Textausschnitte, welche mir diesen Eindruck geben:

Im Gegensatz dazu hier mit 10 mg:

Dem hier würde ich widersprechen:

Die Wirkung kann auch mit wenigen mg stark sein, wenn das die passende Dosierung für dich ist!

Ich habe mir mal dieses Zitat hier aus dem Forum rauskopiert:

Also ich würde empfehlen, zurück auf die 10mg und mal eine Weile dabei bleiben (min. eine Woche). Falls du dann das Gefühl hast, es ist wirklich zu wenig, auf 20 erhöhen und wieder min. 1 Woche dabei bleiben. Viele Nebenwirkungen vergehen mit der Zeit.

Und der Rebound: Ist bei tieferer Dosis vielleicht auch weniger. Ansonsten die 2. Dosis tief genug wählen (20-10 ist z.B. eine typische Dosierung). Oder ev. noch eine kleine Dosis unretardiert „zum Abschluss“. Findest du auch viele Tipps über die Suchfunktion.

Hoffe etwas davon hilft :hugs:

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ich bin damals auch mit MPH AL gestartet. Ich fand das deutlich und für mich im Nachgang unangenehmer.
Ich hatte dann mal Medikinet versucht, doch die Aussetzer im Benehmen, der Sprache und auch viele andere harte Nebenwirkungem am Wirkende ließen mich zurück zu MPH AL. Irgendwann gab es dann Ritalin Infecto Pharm und da war eine deutlich angenehmere Wirkung. Ich vertrage heute immer noch Aluid nicht als Hersteller und nutze nur Ritalin.

In der Regel wissen die Ärzte das und du brauchst ein Aut Idem Kreuz für Ritalin, du wirst wahrscheinlich von Aluid dieses andere Empfinden nicht los. Ich nehme es so lange und auch lt. meiner AdhS Schwerpunktpraxis ist ihnen bekann, das oft jeder Hersteller anders wirkt und anders wahrgenommen wird und man dort deshalb immer erst jeden Hersteller ausprobiert und wie ein neues Medikament behandelt, gerade weil die Wirkungen bei jedem so unterschiedlich wahrgenommen werden.

Das liegt wohl daran das jeder Hersteller, wenn auch nur wenig eine andere Retardierung und andere Trägersubstanzen nutzt, dies aber dann bei Freisetzung und bei der Aufnahme/Verstoffwechselung große spürbare Effekte aufweist.

Aus dem Bauch heraus und aus eigener Erfahrung wird das Ritalin nach deiner Beschreibung dein Medikament sein und eher nichts anderes.
Aber du hast das Glück eines gefunden zu haben was dir hilft. Geh morgen oder Montag zum Arzt erkläre ihm das da für dich Welten zwischen liegen und du das Aluid nicht magst und dafür eine andere Lösung brauchst bzw. du gerne das original Ritalin mit Aut Idem verschrieben bekommen möchtest.
Hab ich damals auch gemacht und er hatte es gleich neu verordnet war auf die Sprechhilfe sauer, weil sie kein Aut Idem gesetzt hatte

Hallo!
Ich habe die gleiche Meinung wie @Florjetzt
Ich lief auch lange überdosiert rum weil ich ungeduldig war und vielleicht auch eine überhöhte Erwartungshaltung an die Medikamente hatte.
Mittlerweile bin ich bei 27mg Concerta (auch MPH) und wenn ich hier einmal falsch 1,75mg unretardiertes MPH nachdosiere, stehe ich wieder neben mir. Ich musste es leider auch auf die harte Tour lernen und mich mit Elvanse, Concerta und Medikinent lange „überdosieren“ bis es klick gemacht hat.

Ich mag das MPH von 1A Pharma auch nicht, ich habe eins von Medikinet bekommen, das klappt viel besser. Auch bei Concerta bekomme ich mein Medikament aut idem. Ich weiß nicht wie die anderen bei mir wirken aber da ich sehr empfindlich bin und auch nicht wieder rumprobieren will bleibe ich dabei und zahle ein bisschen drauf.
Wenn ich nur unretardieres MPH nehme dann liegt die Einzeldosis bei mir bei 7,5 mg.

Als ich gestern mein neues Rezept abgeholt habe hat eine Frau (gleiche Statur wie ich) ihr Rezept für 70mg abgeholt und gesagt, dass sie davon 2 Stück nimmt. Wenn sie korrekt eingestellt ist zeigt es doch deutlich, wie unterschiedlich Menschen sind.
Aber wie du bei mir siehst, es gibt durchaus Menschen die sehr wenig brauchen. Mehr hilft nicht immer mehr. Deine Beschreibungen beschreiben das gleiche Gefühl das ich hatte, als meine Dosis zu hoch war.

Ich würde dir raten, mit dem Medikament, dass sich körperlich gut anfühlt, niedrig weiter zu machen und ein paar Tage zu fühlen, ob du dich wohl fühlst (vielleicht erstmal das „performen“ ignorieren) und dann nur bei Bedarf mal hochzugehen.

Ich hatte erst bei Concerta das Gefühl, ich selbst zu sein und die Wirkung nicht bewusst zu spüren. Ich bin bis heute froh, dass die Zeiten von „ich fühle mich nicht wie ich selbst“ vorbei sind. Ich hoffe du findest deinen Weg 🫶🏻

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Gibt es hier Leute, die von Ritalin (oder Methylphenidat AL) zurück auf Medikinet gewechselt haben? Und falls ja, wieso?

Ich finde das mit dem Essen ziemlich schwierig bei Medikinet, da es dann mit den Abständen oder dem Zeitpunkt der Nahrung oft nicht gut gepasst hat und ich außerdem das Gefühl hatte, die Wirkung schwankt auch je nachdem was ich gegessen hab. Ich kann aber ja nicht immer nur das gleiche essen…
Gleichzeitig hat sich die Wirkung zwischendurch sehr gut angefühlt.
Seit dem Wechsel zu Ritalin merke ich weniger positive Wirkung, bzw. eher mehr Nebenwirkungen oder fühle mich mit der Dosierung zu niedrig/zu hoch/keine Ahnung…
Kann es auch bei Ritalin sein, dass die retardierte Freisetzung gestört wird (durch was?)? Vielleicht hat ja jemand Antworten oder Ansätze dazu :sweat_smile:

Wahrscheinlich wurde das auch schon sehr oft in verschiedenen Threads diskutiert. Hätte daher meinen Beitrag hier auch wieder gelöscht, wenn möglich und nochmal mehr gesucht… Hatte ich schon, aber für mich noch nicht so die Antworten gefunden. Aber wahrscheinlich gibt es die so auch nicht, da es ja bei jedem unterschiedlich ist…

Ich bin von MPH 1A Pharma zu Medikinet und zurück auf Ritalin. Du wirst gerne mehr von Ritalin benötigen weil es lansamer und sanfter anflutet und bei mir auch deutlich läner hält (ca. 8 std mit der letzen Gabe) Medikinet nahm ich nach 3 Monaten MPH 30 mg pro Dosis und mir waren 20 mg Medikinet noch zu viel.
Es ist bekannt, daß es große Unterschiede zwischen den Präperaten gibt.

Vielleicht hättest du damals besser Ernährungsprotokoll geschrieben, denn ich denke nicht das du das selbe essen mußt um eine gleichbleibende Wirkung zu erzielen. Ich nehme an, daß bei dir eine gewisse Menge Protein oder Protein und Fett zu einem anderem Verhältnis Kohlenhydrate gehört, damit du für dich die optimale Wirkung zu erzielen. Mit einem Protokoll kannst du dann auch sehen, mit welcher Art Mahlzeit es nicht funktioniert (beispielsweise sowas wie Kuchen, Früchte, Früchtequark, Joghurt etc) und mit welchen es gut klappt und hättest dann einfach beispielsweise immer 150 gr. Gemüse 200 gr Fleisch und 100 gr. Kartoffeln/Nudeln/Reis/Knödel/Pommes zusammenstellen können, dann eher keinen Salat genommen oder was wie Eiersalat/Fleischsalat/Leberkäse mit Ei/Mozarella/Hirtenkäse etc. wählen können.

Nach einer Zeit hat man dann ja ein Gefühl dafür, dann muß man nicht mehr so aufpassen

Danke für deine ausführliche Antwort!!

Du hast sicherlich recht, dass es gut wäre, die Ernährung genauer zu beobachten und dann entsprechend anzupassen. Aber alleine regelmäßig was halbwegs vernünftiges zu essen fordert mich schon sehr. Da noch auf eine genaue Zusammensetzung zu achten ist für mich leider weit weg bis ziemlich unmöglich.

Ich hatte auch überlegt die Dosis von Ritalin/Methylphenidat AL zu erhöhen und werde das wohl noch ausprobieren. Allerdings merke ich schon bei 20 mg morgens vermehrte Unruhe, Verspannung im Kiefer/Hals, schlechtere Konzentration,… Ich habe das eher als zu hohe Dosis interpretiert.
Die gleiche Dosis hatte sich bei Medikinet gut angefühlt, höher bin ich wegen des Wechsels noch nicht gegangen. Also insgesamt hatte ich bei Medikinet schon eine ganz gute Wirkung, nur nicht so stabil und mit Wirkungslöchern. Bei Ritalin hab ich bis jetzt noch gar nicht das Gefühl gehabt, dass es mir hilft (wobei ich es auch nicht für alle Symptome so gut sagen kann, da ich es noch nicht so lange nehme und meine Tage eh immer unterschiedlich sind).
Ich weiß, dass die Wirkung unterschiedlich ist. Aber dass ein Medikament gute Verbesserung zeigen kann und das andere dann „nur“ Verschlechterung oder keine Wirkung bringt verstehe ich irgendwie nicht…

Ob Ritalin Adult oder Medikinet Adult schneller wirkt ist individuelle verschieden. Auch ob ein dosisäquivalenter Tausch möglich ist oder man beim jeweils anderen Präparat eine Stufe höher oder niedriger braucht für die selbe Wirkung.
Man findet hier im Forum auch viele Berichte von Personen, die bei Medikinet Adult 5-10mg mehr brauchen als bei Ritalin Adult - also genau anders herum als bei Kathy.

Du wirst also einfach probieren müssen und beobachten, wie es bei dir ist. Z.B. 1 Woche 1 Dosisstufe niedrigerr als jetzt die äquivalente Dosis zum anderen Präparat; und dann 1 Woche 1 Stufe höher. Ggf. auch dazwischen 1 Woche die Dosis wie jetzt, wenn du den direkten Vergleich besser spüren willst.

Manche brauchen auch einfach zum Start etwas mehr. Da wäre es dann ggf auch eine Idee 2.5 oder 5mg unretadiertes MPH morgens zusätzlich zu nehmen (und evtl eine Dosisstufe niedriger vom retadierten Präparat). Das solltest du aber mit deiner Ärzt*in besprechen

Danke, das ist nochmal ein guter Hinweis, dass sowohl manche mehr von dem einen benötigen als auch manche weniger.

Ich verstehe, dass die Wirkung schwächer/stärker sein kann und der zeitliche Verlauf anders. Auch, dass eins mehr schwankt, plötzlicher an- oder abebbt usw.
Mein Haupt-Verständnisproblem ist, dass sich die Wirkung so komplett anders anfühlt. Ich habe ja auch schon etwas mit der Dosis rumprobiert. Da bin ich sicherlich noch nicht beim Optimum, aber trotz verschiedener Dosen hat sich bisher nichts ähnlich im Vergleich angefühlt. Und das verstehe ich eben nicht.

Ich habe noch etwas Medikinet übrig und werde das jetzt nochmal ein paar Tage nehmen um zu testen, ob es wirklich jetzt am Ritalin lag, dass es mir schlechter ging oder vielleicht gar nichts damit zu tun hatte…

Ich wurde damals nach der Diagnose mit Ritalin Adult „eindosiert“. Bin aber mittlerweile bei Medikinet Adult gelandet, obwohl mich das mit dem Essen nervt :see_no_evil:

Ich kam irgendwann mit der Freisetzung/Wirkungsverlauf nicht mehr klar. Dieser Peak in der Kurve hat mir gefühlt nicht gepasst. Zudem hat mich das mit den Generika genervt, da die neue Ärztin kein Aut Idem setzen wollte. Bin also dann einfach dabei geblieben und hab’s mit Medikinet Adult versucht und konnte damit auch ein bisschen die Dosis reduzieren.

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e regelmäßig was halbwegs vernünftiges zu essen fordert mich schon sehr. Da noch auf eine genaue Zusammensetzung zu achten ist für mich leider weit weg bis ziemlich unmöglich.
[/quote]
Durch meinen Magenypass in 2018 und das Jahr Vorbereitung und vielen Problemen Jahre lang mit der Nahrung und immer noch vielen Unverträglichkeit und den Unterzuckerungen unter Stimulanzien wohl eher etwas zwischen Instinkt, Gewohnheit und der einzige Weg, daß es mir halbwegs gut geht.
Ich brauche noch nicht mal mehr täglich aufzuschreiben, sondern kann es für 2 vergangene Wochen immer sagen.

Das lohnt sich auf jeden Fall, du kannst im Zweifel zum Arzt und bitten dir Ritalin Infectopharm per Aut Idem verordnen zu lassen, die meisten Nebenwirkungen sind deutlich milder und angenehmer als mit den Generika von 1A Pharmer und co → lt. Apotheker ist Galenik eine andere und mildere, weil es das zuerst entwickelte ist und da immer besonders auf die Verträglichkeit geachtet wird.

Das mit den Kieferschmerzen solltest du genauer analysieren, vor allem ob es morgens nach dem Aufstehen besonders stark ist.
Wenn es über Tag kommt, achte mal drauf wann/ warum das kommt/passiert.
Ich habe die ersten Monate sehr stark mit den Zähnen nachts geknirscht, dazu tagsüber teils sehr stark die Zähne aufeinander gepresst. Meist trat das auf, wenn ich für meinen Körper nicht genug getrunken habe - selbst wenn du meinst, daß du genug trinkst und du trinkst gezielt 1l mehr Wasser wurde es besser.
Ich hatte dadurch auch immer generell eine starke Muskelanspannung in Armen, Beinen und Rücken.

Ich hatte damals Medikinet noch da gehabt, eine 10 mg Kapsel Medikinet teils geteils (5 mg) und zu den 30 mg Ritalin genommen und das Knirschen wurde deutlich besser, sowie die Muskelanspannungen verschwanden. Entsprechend bin ich dann zu meiner Psychiaterin hin, habe in der Praxis vorgesprochen und um ein Gespräch diesbezüglich gebeten, sie hatte es im Team besprochen und ab dann zu jeder Dosis Ritalin 5 mg Medikinet zusätzlich verordnet.
War vom Wirkstoffklasse für sie nicht nachvollziehbar aber so lange es mir hilft und mir gut tut möchte sie mich dabei unterstützen und verschrieb es.
Nach 6 Monaten Ritalin waren dann vor 3 Wochen plötzlich 80% aller Nebenwirkungen schlagartig weg. Ich war mich aber vorher schon am Einlesen zum Wechsel und wollte das im Dezember besprechen - musste ich nicht mehr und bin seit dem sehr glücklich mit Ritalin und auch wieder ganz klar und fühle wieder nur noch mich selbst.

Psychiaterin und Ergotherapeutin hatte immer beteuert, das es Zeit brauche und durchhalten lohne und hat sich für mich erfüllt, nur leider nicht über nacht.

Für die Zähne und das Pressen und Knirschen kannst du zum Zahnarzt gehen und der fertigt dir eine Knirscherschiene, die wenn du sie jede Nacht trägst und tagsüber wenn die Anspannung kommt trägst, sehr viel Entlastung und Linderung. Man muß sowas oft nur wissen.
Und ich glaube wir sind manchmal auch sehr ungeduldig weil es so unangenehm ist, daß habe ich auch bei mir festgestellt, ob es das Knirschen und die Verspannungen waren oder auch das Zeit vertrödeln in den Semesterferien ohne feste Struktur von außen mit vielen organisierten Terminen - war wie mit Bleifewichten an Armen und Beiden, die einem im Stuhl/ Sessel hielten → nicht Prokrastinieren, denn ich hab nichts aufgeschoben, ich brauchte für alle so extrem ewig wie in super Slomotion nach Gefühlt einem doppelt gelaufen Marathon

Das Spannende/ Verrückte ist, daß
a) jeder Stoffwechsel anders ist und somit anders sythetisiert/aufnimmt es umbaut
b) Medikinet/Ritalin/Concerta als MPH andere Retardierungen [Retardierungsverfahren und teils Verschiedene Wirkstoffträgersubstanzen haben] was völlig verschiedene Freisetzmechanismen und Freisetzungszeiten haben, verschiedene Anflutungen haben, verschiedene Endphasen haben und damit auch andere Wirkstofffreisetzungzeiten = Wirkdauer haben. Zu diesen unterschiedlichen Retardierungsverfahren kommen dann noch die Generika zu jedem dieser Verfahren, die dann jeweils nochmal zusätzlich andere Medikamentenbeistoffe verwenden, etwas andere Trägersubstanzen verwenden >> offiziell zwar keine spürbaren Unterschiede aufweisen sollen, doch in mir bekannten psychatrischen Praxen sowie meiner Schwerpunktpraxis genau wissen, daß selbst jedes Generika bei jedem so anders wirkt, daß sie diese behandeln wie andere Medikamente und auch sagen, daß es sich aus Erfahrung her lohnt, alle MPH Hersteller auszuprobieren auch wenn man die ersten nicht vertragen hat oder auch zu viele Nebenwirkungen verspürt, es würde sich fast immer ein Hersteller als der für den Patienten sehr gut passenden Hersteller finden ließe. Man kann das weder erklären noch wissenschaftlich begründen, doch wer heilt hat recht und es ginge ja nur um Linderung/Heilung → das beste für den Patienten zu erreichen.

Medikinet flutet sehr schnell an - ich meine das waren bei mir 15 bis 20 min, entsprechend abrupt endet die Wirkung von Medikinet gefühlt von jetzt auf gleich. Wirkdauer bei mir ca. 4,5 bis 5 std bei einigen hier auch deutlich kürzer

Ritalin braucht 1 std bis ich was merke und 2 std bis es voll angeflutet ist und hält dann auch bei mir ca. 8 std entsprechend muß ich nach 6 std die zweite Dosis nehmen - je nach Dosis habe ich gar nicht mitbekommen, daß die Wirkung nicht mehr da war, erst weil ich mich so ärgerte zerstreut zu sein und extrem unkonzentriert zu sein - was ist los mit dir - stellte ich fest, daß nach dieser Zeit dir Wirkung weg ist und das mein ADHS war

Elvanse ist ein Amfetamine und durch die andere Stoffklasse wirkt es anders, ob da etwas verändert ist, weiß ich nicht, aber auch diese Generika scheinen teils etwas andere Wirkungen aufzuweisen, denn einige vertragen sie gut andere nicht und ich könnte mir vorstellen, dað da auch wieder Wirkstoffträgersubstanz und die Medikamentenzusatzstoffe die andere Aufnahme/ Verstoffwechselung im Körper bedingen.

So kenne ich das auch von meinen Oxycodontabletten, den Astmamedikamenten und auch vom Sirdalud (starkes Muskelrelaxanz) haben die Generika viel extremere und stärkere Nebenwirkungen - teils fühlt man sich nur extrem krank das Original Sirdalud hat kaum Nebenwirkungen ist auch bei den Psychiatern und Neurologen hinreichend bekannt, können sie auch nicht erklären

Und das ist auch nicht bei jedem so, es gibt auch immer genug Menschen [1/4 bis 1/3] die für sich weder einen Unterschied in Wirkung oder bei Nebenwirkungen zwischen Originalpräperaten und Generika verspüren, weshalb bei älteren Ärzten es dann schnell heißen kann, das es das gleich sei und nicht sein könne, das man Unterschiede merken würde

Sorry ich glaube das war jetzt ein wenig zu ausführlich, doch das läßt sich nicht nur in 3 Sätzen erklären

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Ich danke euch für eure Hinweise und Erfahrungen! Danke @Kathy , dass du dir die Zeit genommen hast, mir so ausführlich zu antworten :purple_heart:

Ich werde einiges davon nochmal stärker beobachten/berücksichtigen. Ihr habt mir auf jeden Fall auch Mut gemacht nochmal Geduld aufzubringen und es weiter zu versuchen.

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Hast du mal überlegt es mit Kinecteen oder Concerta zu probieren wenn MPH allgemein für dich funktioniert? Da hast du die Probleme mit dem Essen nicht. Ich wäre bei Medikinet geblieben, auch wenn das Essen für mich wirklich eine Herausforderung war. Zum Glück hat mein Psychiater Concerta vorgeschlagen und ich war mutig genug nochmal was neues zu probieren. Ich bin dabei geblieben, auch weil die 10-12 h wirkdauer besser sind und ich nichts nachnehmen muss.

Sonst schau dir für ein besseres Verständnis der Wirkungskurven die Freisetzungsmengen der jeweiligen Medikamente an. Bei Concerta ist es relativ wenig am Anfang, was viele nicht mögen. Für mich hat es den Unterschied gemacht weil ich den Knall morgens nach der Einnahme nicht mag und mehr Wirkstoff über den Tag freigesetzt wird. Das war das fehlende Teil bei mir. Und Concerta macht mich auch nicht ganz so „still“ im Kopf wie Medikinet, ich fühle mich mehr wie ich selbst nur mit einem guten Impulsfilter drauf.

Danke dir, dass klingt auf jeden Fall gut!
Ich werde das im Kopf behalten, falls es sich in den nächsten Wochen mit Ritalin nicht besser einstellen lässt.

Hallo und vielen lieben Dank an alle, die mir hier mit Erfahrungen und Ratschlägen weitergeholfen haben! Die Situation hat sich irgendwie etwas verändert und so langsam drohe ich zu verzweifeln. Vor einer Woche beschloss ich, vorerst nur die 10mg Ritalin zu nehmen und das Methylphenidat AL komplett wegzulassen, um mir ein Bild von der Wirkung zu machen. So wie es mir hier teilweise empfohlen wurde, habe ich die Dosierung von 30mg auf 20mg ( 2 x 10mg mit ein paar Stunden Abstand ) runterdosiert und schließlich nochmal auf 10mg 1 x morgens. Obwohl das die niedrigste Dosierung ist, habe ich jeden Tag super unangenehme Beschwerden. Ich versuche es kurz möglichst genau zu beschreiben :

  • die Wirkung ( komplett unabhängig von Mahlzeit ) tritt fast immer nach exakt einer halben Stunde ein
  • nach einer halben Stunde entwickeln sich schlagartig folgende Symptome :
  • dringender, großer Toilettengang, als hätte ich Abführmittel genommen ( macht sich mitunter als erstes bemerkbar /sozusagen das Startsignal :smiling_face_with_tear: )
  • gefühltes Herzrasen ( Puls nicht bedeutend höher aber gefühlt extrem stark und „wuchtig“ )
  • sehr kalte Hände
  • parallel trotzdem starkes schwitzen aber nur unter Armen und am Rücken
  • allgemeines Gefühl von Aufregung bzw. Nervosität, als würde ich wissen ich muss heute noch zum Zahnarzt und bekomme eine Spritze ( Angstgefühl )
  • Interessenlosigkeit
  • Unfähig, Dinge zu erledigen ( anders als bei Elvanse und Medikinet )
  • Gefühl, als wäre ich komplett in diesem Zustand gefangen und habe keine Möglichkeit dem zu entkommen
  • allgemein sehr emotionslos, nur extrem angespannt und aufgeregt bzw. extrem genervt

Die erste Einnahme (10mg ) war aber komischer Weise angenehm und sogar kaum spürbar? Ich habe alles probiert. Vorher essen, nachher essen, mit mal mehr und mal weniger Abstand zwischen Mahlzeit und Einnahme. Es ist wirklich absolut gleich, wann und wie ich die Med einnehme. Wenn ich weniger nehme, verändert sich meines Erachtens auch nicht die Intensität der Wirkung, sondern lediglich die Dauer. Ich habe langsam keine Nerven mehr um ehrlich zu sein & weiß mir nicht zu helfen. Vom Elvanse nahm ich 70mg und ich fühlte mich zwar durch den Rebound schlecht, aber das war auch mit viel weniger Dosierung der Fall ( weil hier angemerkt wurde dass das ja doch eine ziemlich hohe Dosierung war und der Rebound usw vllt dadurch zu begründen ist ). Es wäre ja eigentlich nicht abwegig, dass meine Beschwerden mit dem Ritalin auf eine Überdosierung zurückzuführen sind, aber wieso ging’s mir mit 50mg Medikinet und 70mg Elvanse ( manchmal sogar mehr :grimacing: ) dann „gut“? Und mit 10mg, viel essen und trinken sowie Bewegung so schlecht? Und schon garnicht bin ich dadurch ruhiger.
Meine ADHS - Diagnose ist so sicher wie das Beten in der Kirche und bezüglich der Konzentration und dem „ruhiger werden“ half mir das Elvanse ja auch. Also kann es eigentlich nicht daran liegen dass ich falsch diagnostiziert bin. Es gibt sehr wenige und kurze Momente, wo ich denke dass das Ritalin ganz kurz gut wirkt und deshalb nehme ich es dann trotz der Beschwerden jeden Tag aufs Neue… weil ich jeden Tag irgendwie hoffe dass es vllt besser wird und diesesmal angenehmer wirkt. Ich will meinen Psychiater auch nicht nerven was die Suche nach dem richtigen Medikament angeht. Das Medikinet ( morgens 30mg mittags 20mg ) hatte damals zwar auch einen fiesen Rebound und meine Stimmung war im Eimer, aber wenigstens hat es mir für den Zeitpunkt der Wirkung geholfen und ich konnte Dinge schaffen.
Wichtig wäre vllt auch zu erwähnen, dass ich bis vor 1 - 2 Wochen noch sertralin genommen habe. Ich habe es selbstständig ( ich weiß ich weiß, dumm ), halbwegs schrittweise ausgeschlichen und fühle mich seitdem außerhalb der Wirkung vom Ritalin jeden Tag schrecklich. Mit Sertralin ging es mir definitiv nicht gut und ich war wie innerlich tot und absolut gleichgültig - daher abgesetzt. Habe jeden Abend Schwindel und stimmungsmäßig ist alles enorm schwierig. Des Weiteren nehme ich schon seit Jahren jeden Abend Quetiapin. Zum einschlafen aktuell 200 - 300mg. Selten bei Bedarf auch mal 100mg gegen Unruhe. Kann das absetzen von Sertralin ( habe ich knapp 2 Monate genommen - 150mg ) oder das parallele einnehmen von Quetiapin vllt einen Teil dazu beitragen? Entschuldigt bitte die Fülle an Informationen und dass das ganze keinen roten Faden hat. Ich bin einfach sehr verzweifelt und neben der typischen ADHS - Symptomatik stecke ich auch in einer fiesen Depression. Zumindest tagsüber hat das Elvanse mich da wenigstens rausgeholt, auch wenn der Rebound am Abend bzw diese Wirklöcher zwischendurch die Hölle waren. Wenn irgendjemand irgendwelche Tipps, Ratschläge oder Erfahrungen hat, egal wie klein, ich freue mich im Moment über jede einzelne potenzielle Hilfe. Vielen lieben Dank an alle!

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Bei allem Respekt, doch genau das solltest du tun, denn so, wie es gerade für dich läuft, ist es absolut nicht gut für dich.

Er kennt dich besser, als jede_r hier von uns :people_hugging: und jede_r reagiert auch auf eventuelle Cocktails anders.

Auch selbstständig ausschleichen :see_no_evil: kann nach hinten losgehen.

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Da ich hier auch einige Tipps bekommen habe, wollte ich mal ein kurzes Update geben (vielleicht ja auch für andere interessant).

Ich hatte ja zunächst Medikinet genommen und war da noch am Anfang der Eindosierung bei 20mg und 4h später nochmal 10mg. Ich habe eine gute Wirkung bemerkt, allerdings sehr schwankend und gerade mittags war es schwierig einen festen Einnahmezeitpunkt mit gleichzeitig essen hinzubekommen. Also wurde mir Ritalin verschrieben.
Da habe ich dann auch 20mg morgens und 10mg später (erst 4h getestet, später auf 5-6 ausgedehnt).
Die Wirkung war gefühlt total anders. Weniger konzentriert, eher Unruhe, Ungeduld, …
Also bin ich wieder runter, aber es war nicht so richtig besser. Das einzige was merkbar besser war (bei 20 und bei 10) war der Reizfilter. Nachdem ich dann ein paar Tage verwirrt mit den Dosen hin und her gesprungen bin, hab ich einen Tag Pause gemacht und dann nochmal langsam angefangen.
Also zunächst 10/10 mit Abstand 6 Stunden. Nach 4 Tagen hoch auf 20/10. Die Unruhe war wieder eine deutliche (Neben)wirkung. Jetzt hab ich länger überlegt, ob ich Ritalin abschreibe, weil es für mich vielleicht einfach das falsche ist oder nochmal weiter hoch dosiere. Hatte etwas Sorge dann völlig aufgescheucht und nervös bei der Arbeit zu sein. Habe mich dennoch dazu durchgerungen es wenigstens zu probieren. Nun hab ich heute 30mg genommen (vor knapp 2 Stunden) und bisher ist keine große Unruhe zu spüren.
Was das nun heißt und wie es weitergeht weiß ich noch nicht :sweat_smile:
Falls es jemand liest und ne Meinung hat: könnte die Unruhe/Nervosität wirklich ein Zeichen einer zu geringen Dosis sein? Erstmal würde ich ja das Gegenteil vermuten, aber wenn die nun bei der höheren Dosis weggeht :thinking:

Nachtrag: Die starken Kiefer-Verspannungen sind besser geworden und inzwischen weg.