Hallo.
Morgen endet mein Eindosierungsversuch mit Medikinet adult (retardiert). Ich bin männlich, 55 Jahre alt, 81 kg, 1,85 m.
Ich habe am 08.04. begonnen mit 5 mg/5 mg/-/- (Abstand zwischen morgens und mittags habe ich versucht, immer auf 5-6 h zu setzen), jeweils eine Woche später dann 10 mg/5 mg/-/-, 15/10/-/-, 20/10/-/-, 25/15/-/-, 30/20/-/-, 40/25/-/-, 50/30/-/-.
Ich habe jeweils vorher „gut“ gegessen, auf Koffein habe ich 100% konsequent verzichtet.
Leider muss ich heute kurz vor Ende (morgen, da ich diese Woche die Maximaldosis mit 80 mg erreicht habe) sagen, dass ich während des gesamten Versuchs der Eindosierung keine gesichert positive Wirkung an mir selbst beobachten konnte. Ich will nicht ausschließen, dass der „Antrieb“ möglicherweise etwas besser als zuvor war (aber selbst da bin ich mir nicht sicher), aber meine „Hauptprobleme“ Aufmerksamkeitsstörungen und „(Arbeits-) Gedächtnisstörungen“ sind nach wie vor massiv.
(Ich habe grundsätzlich mit der Eindosierungshilfetabelle von Ulrich Br. gearbeitet, allerdings nur die Zeiten dort eingetragen, zu denen ich die Kapseln genommen hatte. Eine „qualitative“ Bewertung nach den Kriterien Konzentration, innere Ruhe, motorische Ruhe, Dinge erledigen, Reizfilterung, Stimmung, Schlaf habe ich nicht vorgenommen, da ich damit völlig überfordert war. Habt Ihr mit dieser Bewertung auch Probleme gehabt? Hat vielleicht jemand Tipps, wie man diese Bewertung am besten angehen sollte? Ist ja leider nicht (leicht und objektiv) messbar, das wäre für mich als Ingenieur ideal… ;-))
Ich denke daher, ich sollte diesen Versuch mit Medikinet abbrechen.
Scheinbar kann ich das dann „brutal“ absetzen von einem Tag auf den anderen, ohne dass ich irgendwelche komischen Nebenwirkungen zu erwarten hätte. Könnt Ihr das bestätigen?
Ich würde mir dann von meiner Psychiaterin nochmal Elvanse verschreiben lassen (hatte damit schonmal kurzzeitig angefangen, musste es aber damals aus privaten Gründen erstmal wieder abbrechen) und es damit probieren…
Danke für Eure Kommentare.
Viele Grüße.