Moin,
Ich habe am Freitag zum ersten Mal Medikinet 5mg genommen (der Arzt meinte ich soll die erste Woche 10mg und dann 20mg nehmen) und fühlte mich recht wohl, war den Vormittag etwas gelassener hatte aber am späten Abend ziemliche Kopfschmerzen.
Seit Samstag nehme ich nun 10mg, wie mein Arzt es wollte und seit dem habe ich kurz nach der Einnahme dumpf drückende Kopfschmerzen/Nackenschmerzen und fühle mich recht benommen, ähnliche Probleme wie die starke Benommenheit und Druckgefühl hatte ich früher schon bei Kaffee, weshalb ich diesen meide.
Nun habe ich seit Samstag durchgängig wenn ich 10mg nehme diesen Druck im Hinterkopf/Stirn und kann mich überhaupt nicht konzentrieren und fühle mich einfach benommen und leicht fiebrig, habe auch das Gefühl mir Schmerzen die Schultern/Nacken.
Ich weiß gar nicht was ich nun machen soll, da mein Arzt erst nächste Woche Mittwoch wieder aus dem Urlaub kommt. Irgendwie hatte ich gehofft das meine Vergesslichkeit, meine starke impulsivität und Prokastination etwas weniger wird, aber nun kriege ich echt kaum noch was gebacken 
Sooo ich habe gerade mit meinem Psychiater telefoniert und ihm geschildert, dass ich echt heftige Kopfschmerzen täglich sei medikinet 10mg habe… leider war seine Antwort nur „Ich glaube nicht das es vom Medikament kommt, ich verschreibe das schon seit Jahren und habe noch nie so eine Rückmeldung bekommen, erhöhen Sie mal auf 20mg“….
Ich habe übelst Schiss auf 20mg hochzudosieren, wenn ich bei 10mg schon solche Nebenwirkungen habe.
Hallo Paliano,
ich hatte zu Beginn mit Medikinet auch starke Kopfschmerzen. Das hat sich mit der Zeit von selbst gelegt und ich konnte dann auch 30mg ohne Kopfschmerzen nehmen.
Persönlich denke ich, dass es sinnvoll ist dem Körper eine Woche Zeit zu geben sich an eine Dosis zu gewöhnen bevor man erhöht. Denke das gäbe sonst noch mehr Nebenwirkungen.
Viel Erfolg weiterhin 
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Die Kopfschmerzen paralysieren mich förmlich und der ganze Körper ist kraftlos. Da ich eh an chronischen Kopfschmerzen leide, haut mich dies ziemlich um und ich werde mich jetzt gleichs in dunkle Zimmer verkrümeln und versuchen zu schlafen. Auf der Arbeit war ich komplett unproduktiv 
Was ist allerdings merke, ist eine „mit egal“ Stimmung, die allerdings auch an den Schmerzen liegen kann.
Sollte es am besten morgen wieder nur 5mg nehmen und dann damit erstmal ne Woche lang warten und dann auf 10mg?
Ich hatte zu Beginn 2 Monate Kopfschmerzen und dann waren sie schlagartig weg. Liest man öfter, dass es zu den recht verbreiteten Eindosierungsnebenwirkungen gehört, die nur in den ersten Wochen auftreten, wenn zum ersten mal Stimulanzien genommen werden.
Es kann aber auch sein, dass die Kopfschmerzen daher kommen, dass du durch Appetitverlust ohne es zu merken zu wenig Energie fürs Gehirn zur Verfügung stellst. Ich empfele gerne diese Übersicht, was man versuchen kann, um Nebenwirkungen zu reduzieren. Gilt genauso für Erwachsene Medikamente - ADS-Mainz
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Medikinet wirkt auf die Muskelspannung ein. Über die Suchfunktion mit „Muskeltonus“ findest Du da einiges.
Bei manchen ist das sogar günstig. Bei mir war Muskelverspannung allerdings auch eine sehr unangenehme - allerdings vorübergehende - Nebenwirkung. Gerade im Nacken- und Kieferbereich. Entsprechend dann auch mit Kopfschmerzen als Konsequenz.
Bei mir wird das nach einigen Tagen deutlich besser. Ist auch heute noch so, wenn ich nach Auslassphasen wieder anfange. Ich kann mir mit Magnesium, Kopfschmerztabletten und Wärmeflasche im Nackenbereich behelfen. Und viel trinken.
Soweit ich gesehen habe, kann bei einer Disposition auch Koffein zu Muskelverspannung führen.
Ob daraus folgt, dass für Dich ggf. ein anderes Medikament besser wäre, weiß ich natürlich nicht. Ich wollte nur zurückmelden, dass es ggf. eine „harmlose“ und vorübergehende Nebenwirkung sein kann.
Danke für die Rückmeldung, gerade tatsächlich mal ein wenig zum Thema Muskeltonus hier recherchiert. Sehr interessant!
Ich habe halt seit Jahren chronische Nacken/Hinterkopf/Rückenschmerzen und mein Arzt meinte, dass dies eventuell durch mein ADHS verschlimmert wird, habe da auch schon richtige orthopädische Probleme im Nacken . Das Medikinet allerdings dies auch verschlimmern könnte sagte er nicht -.-
Bin jetzt erstmal auf 5mg wieder runter und werde dies zusammen mit Traubenzucker mal die nächsten 1,5 Wochen probieren und dann erst erhöhen
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Wie gesagt: Manche profitieren sogar vom Wirkstoff. Und wenn es eine Nebenwirkung ist, kann sie vorübergehend sein.
Letztlich hast Du ja bei Koffein (nachvollziehbarerweise) auch noch nicht ausprobiert, ob Du Dich daran gewöhnen würdest.
Mich beruhigt eben (bei mir selbst)
a) dass Muskelverspannung etwas beeinflussbar ist durch Wärme, Dehnung, etc.
und b) ggf. auch nichts groß ausgeschlichen werden muss, wenn es dann doch nicht passt. So lästig die akuten Folgen auch sind.
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Wäre auch mein Vorschlag gewesen. 
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Mit den 5mg komme ich morgens sehr gut klar und habe zusätzlich noch ab und an Traubenzucker genommen. Kaum Kopfschmerzen, bzw. so wie so wie sonst täglich auch und aushaltbar! (habe fast täglich Kopfschmerzen, konnte aber nie was gefunden werden).
Dachte mir das ich gegen 13:00 beim Mittagessen mit nochmal 5 mg nachwerfe, was allerdings Nervosität und Benommenheit ausgelöst hat, wieder wie bei Kaffee, nur die Kopfschmerzen sind weiterhin völlig ertragbar.
Ich hatte in einigen Berichten hier davon gelesen, dass Elvanse bei Menschen mit chronischer Migräne häufig besser vertragen wird und hatte dies auch meinem Arzt mitgeteilt, er selbst würde mir dies aber nur nach einigen Wochen verschreiben wenn Medikinet nicht aushaltbar wäre.
Weiß jemand warum Ärzte damit so zögern? Ich bin selbstzahler und müsste das Zeug eh privat zahlen
Soo, die Nebenwirkungen lassen ein wenig nach und ich bin jetzt bei 15mg. Kurz nach der Einnahme spüre ich eine angenehme Entspannung und fühle mich recht wohl. Nach spätestens 4 Stunden habe ich dann allerdings das Gefühl von Schwindel, Knopfdruck, Kreislaufprobleme (aber nicht Nachweisbar) und leichtes Zittern. Kann das dann schon der rebound sein?
Ich habe das unretardierte medikinet vom Arzt bekommen, keine Ahnung was der sich dabei gedacht hat, aber so komme ich niemals auch nur ansatzweise durch den Tag
Wow 4h Wirkung ist bei unretadiertem Methylphenidat schon eher auf der Seite der sehr langen Wirkdauer.
Was hast du für einen Eindosierungsplan?
Ca 30-45min (je nachdem wie schnell der Wirkeintritt ist) vor erwartetem Wirkende würde man die nächste Dosis einnehmen. Über den Tag wird die nächste Dosis immer niedriger - 3/4 bis 1/2 der vorherigen Dosis ist ein oft passender Bereich.
Es gibt verschiedene Vorgehensweisen - erst die Hlhe der ersten Dosis herausfinden, dann um Ganztagsabdeckung kümmern vs früh schon Ganztagsabdeckung anstreben und dann die Hlhe der jeweilgen Dosen ermitteln