Mein Sohn, 30, geistige Behinderung , ADHS hat bis 2016 Concerta bekommen u gut Vertragen. Seine Verhaltensauffälligkeiten wurden schwieriger und nun bekommt er Medikinet, erst 10 mg jetzt auf 20 mg hochdosiert. Er hat schon Gewicht verloren , liegt den ganzen Tag im dunkeln, mag nicht essen u trinken. Auf Concerta umzusteigen wurde bisher abgelehnt. Er kann seine Empfindungen nicht mitteilen. Die Situation ist belastend. Dem noch hinzuzufügen wäre, er versucht den ganzen Tag zu Onanieren. Überlege wieder auf 10 mg zu reduzieren oder bin ich nach 3 Tagen zu ungeduldig?
Warum habt ihr denn so eine lange Pause gemacht?
Gab es einen bestimmten Grund?
Verordnet der gleiche Arzt wie damals Medikinet oder ist es eine neue Praxis?
Fast alle Praxen die ich kenne fangen bei Medikinet an, obwohl sich ja bei Concerta eher Ritalin angeboten hätte, weil es auch viel sanfater anflutet und ausklingt. Alle 3 nutzen Methylfinidat aber jeweils andere Retardierung mit unterschiedlicher Freisetzung des Wirkstoffs, entsprechend unterschiedlich kann die Wirkung ausfallen.
Für Medikinet muß man gut und reichhaltig essen, damit die Retardierung funktioniert, wenn er nichts viel ißt kann es sein, daß zu nahe beide Dosen (direkt freigesetzende und verzögert freisetzende). Die Nahrung hält die später freigesetzenden Kügelchen und gibt diese langsam und zeitverzögert in den Dünndarm, dort im basischen Milieus wird die äußere Schicht aufgelöst und erst dadurch der Wirkstoff freigesetzt.
Ohne Essen können die verzögert freigesetzenden Kügelchen sehr zeitnah in den Dünndarm überführt werden, wo sie sich viel zu früh auflösen/ freisetzen und er kann bei 20 mg dann schon überdosiert sein.
Ritalin funktioniert anders und benötigt kein Essen als Grundlage zur Retardierung und wäre eine Alternative.
Liebe Kathy, es wurde damals abgesetzt weil er in der Pubertät viel entspannter wurde u gut lenkbar war. Er hat eine seltene Grunderkrankung mit Epilepsie und was nicht nötig an Medis ist, vermeide ich gerne. Es ist mittlerweile ein anderer Arzt, jetzt ist es ja im Erwachsenen Bereich, dieser kennt unsere Geschichte. Mit Medikinet wird wohl erst gesartet und dann weiter geschaut. Vielleicht bin ich auch ungeduldig und muss der Erhöhung Zeit geben. Sein Frühstück ist meist nur ein Pudding/Joghurt, aktuell Wiener Würstchen dazu. Dazu kommt der Autismus, der die Bereitschaft nach anderem Essen sehr in Grenzen hält. Verstehen möchte ich, warum er sich nach 1 Stunde in sein Zimmer zurück zieht und den ganzen Tag im Dunkeln liegen möchte.
Da haben wir das Problem, anderer Arztbund er schein das typische Schema zu probieren. Das hört man immer wieder.
Wenn das Medikinet nicht tragbar ist, so wie du berichtest würde ich es als nicht tragbar sehen, geh morgen zur Praxis und sag das so und bitte um Ritalin das sollte dann weniger ein Problem sein, ist aber auch keine Garantie.
Es fällt auch das viele Praxen mit Medikinet starten einige dann Ritalin andere direkt dann im Wirkstoff MPH bleiben sprich Concerta/Kinecteen und andere den Wirkstoff wechseln zu Elvanse gehen mit Lisdexamfetamin.
Teils sehr traurig, denn wenn es schon mal gut vertragen wurde und es das Medikament noch gibt für den Patienten entschieden hätte erste Wahl sein sollen.
Nächstes Wochenende bin ich auf dem Symposium in Hamburg vielleicht können die diese Vorgehensweisen erklären und warum das so Muster sind, mein erster Psychiater hatte Gott sei Dank mit Ritalin begonnen, ich glaub ich wäre sonst bedient gewesen, da bei mir auch alle Impulse heftiger alle Adhs Symptome vervielfacht wurden und ich weder sozial kompatibel noch mich selbst iedererkannt hatte.
Da die Ärzte für ihr Handeln haften, haben sie ihr System, es kann bzw. wirkt auf mich als wäre das mal so Pflicht gewesen um nicht in Regess genommen zu werden und sich das dann bei den meisten Praxen so dann festgesetzt/ etabliert hat, auch wenn sich die Medikenierungsbedingungen verändert haben - aber das andere könnte einfach durch Weitergaben, Prägungen und allem was dazugehört hartnäckig in den Köpfen eingebrannt haben und sie fühlen sich wahrscheinlich nur so sicher, daß kein Regess über die KV zu befürchten ist (Ist aber Whatabsotissem/ Spekulation/versuch herzuleiten)
Wenns nicht paßt morgen zur Praxis und sagen: Das geht so nicht, weil…
und bitten zumindest auf Ritalin zu wechseln weil das alles so nicht bleiben kann, sonst würdest du dem Arzt mal deinen Sohn für 1 Woche zur Pflege bringen, weil auch deine Kraft Grenzen hat, und du in dem Zustand mit ihm nicht umgehen kannst. (klar machen Zustand ist schlimm)
Herzlichen Dank für deine Ausführung. Es ist und bleibt ein Ausprobieren; wir haben Medikinet seit dem Sommer u sind damals auch auf 20 mg hoch u es waren die gleichen Muster wie jetzt. Werde morgen auf 10 mg runtergehen und Rücksprache halten. Aktuell ist er Zuhause, sonst in einer Einrichtung, dort wird vieles nicht gesehen oder auch für ok empfunden wenn er denn den ganzen Tag bequem ist. Ein Bauchgefühl liegt meistens richtig und das einer Mutter allemal. Ich kann nicht ganz verstehen warem unser Arzt sich so streubt.
Ich sehe das ähnlich, denn es gibt ja ein intuitives Abgleichen und das vieles dann so nicht ohne Medikament ist.
Ich denke ne Geld ggf. Geld und Regressfrage (Regress = Arzt muß 20.00, 30.000 oder mehr geld für lt. KV zu unrecht verordneter Medikament an die Krankenkassen zurückzahlen). Meiner Frauenärztin hat es damals mit 30.000 Euro Rückzahlung fast die Existenz gekostet. Dabei geht es nicht, ob der Patient das brauch, sondern wieviel verordnen die Kollegen im Schnitt, alles was der Arzt drüber liegt, geht in den Regress.
Ich nehme an er bekommst Medikinet Adult (also Kapseln) und nicht Medikinet (Tabletten, unretadiert). Medikinet adult erfordert für den Retadierungsmechanismus die Einnahme zu einer Mahlzeit, die lange im Magen verweilt. Das was du beschreibst ist eher wenig feste Nahrung. Es kann also sein, dass sie nicht lange im Magen bleibt. Sobald das Medikinet Adult im Dünndarm ist, wird die 2. Phase freigesetzt. Was bedeutet, dass es zu einer viel zu hohen Dosis kommt, wenn es zu schnell im Dünndarm ist. Es ist nich zu viel Wirkung von der 1. Phase, die sofort freigesetzt wird da.
Was du beschreibst, können Symptome dieser Überdosierung sein. Medikinet Adult ist nichts für sparsame Frühstücker. Das sollte ein guter Arzt eigentlich wissen und abfragen.
Ich vermute auf Grund seiner Behinderung wird es eher schwer sein, deinen von Sohn zu einem guten Frühstück zu überzeugen mit der rationalen Argumentation, dass es das für die Wirkung des Medikaments unbedingt braucht. Das ist ja für viele ohne geistige Behinderung schon schwer, sich selbst dazu zu „zwingen“.
Ich stimme Kathy zu, es muss zeitnah ein anderes Präparat her. Entweder Ritalin Adult (oder Generikum) oder Concerta. Wenn es in der Vergangenheit schon gut vertragen worden ist, dann würde ich persönlich ja zu letzterem tendieren. Aber das hängt natürlich alles vom Arzt ab.
Es liest sich super, wie du die Eindosierung unterstützt. Wenn weder dein Sohn, noch die Mitarbeiter_innen in der Einrichtung Rückmeldung geben können bzw wollen, wäre es sonst sehr schwierig bis unmöglich das gut hinzubekommen. Eine optimale Dosierung ist so wichtig für die Lebensqualität.
Und ein Gedanke noch für später, wenn die richtige Dosishlhe gefunden ist: Der Tag einer erwachsenen Person ist viel länger als der eines Kindes. Es ist also im zweiten Schritt sehr wichtig, sich um eine Ganztagsabdeckung zu kümmern. Dafür musst du wissen, wie lange die erste Dosis wirkt, damit die 2. Dosis rechtzeitig vor Wirkende genommen werden kann.
Hallo @Rosenstolz67,
es kann sein, dass die Dosis schon zu hoch ist, er dadurch viel reizoffener ist und der Autismus stärker durchkommt. ASSler tolerieren oft nur sehr niedrige Dosen bei der ADHS-Medikation.
Ich drücke euch die Daumen!
Liebes Einfach Ich ,
ich kenne ihn ja nun sehr gut und schätze es ein. Die Einrichtung ist da doch eher überfordert, dafür kennen sie ihn noch nicht lange genug. Ich habe jetzt den Arzt gebeten auf Concerta umzustellen; es lief ja früher gut damit.
Heute habe ich kein Medikinet gegeben und er futtert mir die Ecken leer. Zudem ist er gut drauf. Ich bin dankbar für die Worte u Tipps die ich hier bekomme.
Damit hast du uns bestätigt Medikinet ist die falsche Retardierung = falsches Medikament für ihn
Ich drücke mal die Daumen, daß er sich auf das alte Medikamente einläßt
Der Doc hat Concerta 18 mg verordnet , mit der Aussage, er glaubt nicht an eine Besserung. Naja die Aussage brauchte ich nicht.
4 Tage ohne Medikinet waren richtig gut, er war entspannt und hat ordentlich gegessen.
Heute voller Spannung die erste Dosis Concerta gegeben , der Rückzug in sein Zimmer kam deutlich später als mit Medikinet.
Ich weiß, ich bin ungeduldig und habe vielleicht meinen Sohn wie die letzten Tage erwartet.
Er liegt in seinem dunklen Zimmer und ist recht still .
Könnt ihr mir vielleicht sagen, wie es sich anfühlt wenn diese Tablette wirkt ?
An Essen war bis jetzt nichts zu machen, kommt der Hunger noch ?
Danke !
Ich kann dich voll und ganz verstehen.
Mein Sohn ist 21, geistig behindert, nonverbal, seltenes genetisches Syndrom, Pflegegrad 5, Epilepsie, seit ca. 1 Jahr Autismus-Diagnose, von klein auf sehr impulsiv mit Auto- und Fremdaggression, sehr unruhig.
Momentan wird Medikinet ausprobiert.
Ich finde nicht, dass es das richtige Medikament für ihn ist.
Habe das auch schon mit der Ärztin besprochen, zumal ich gelesen hatte, dass Concerta oft besser vertragen wird, auch, was den Rebound-Effekt betrifft.
Die Ärztin wollte aber nicht so schnell das Medikament wechseln.
Nach langem Hin und Her wegen Medikinet hat mir die Förderstätte, in der er tagsüber ist, nun vor einigen Tagen mitgeteilt, dass sie Jonas an einem Tag intensiver beobachtet haben und finden, dass Medikinet für ihn gut ist.
Jetzt macht er gerade in einer anderen Förderstätte Praktikum, die ihn gar nicht kennen.
Die Ärzte hier sind alle überlastet und schwer zu sprechen.
Ich bin ohnehin ständig schon die Mutter mit den vielen Fragen, die soooo viel Zeit in Anspruch nimmt.
Beim vorigen Telefontermin meinte die Ärztin, dass ich mit dem Medikinet ausprobieren soll.
Ich soll meinem Sohn mal am Wochenende statt 2,5 mg Medikinet morgens und 2,5 mg Medikinet mittags (jeweils nicht adult, also nicht retardiert) mal zum „Ausprobieren“ 5 mg morgens und 2,5 mg mittags oder / und umgekehrt geben etc.
Ich weiß nicht, ich fühle mich dabei nicht wirklich wohl und 5 mg Medikinet finde ich momentan definitiv als Einzeldosis für ihn zu viel.
Es verändert ihn emotional, er lacht viel weniger, ist ernster, nicht locker, teilweise wie „emotional abgeschaltet“ bei 2,5 mg ist das nicht so extrem.
Bei Medikinet adult, also bei der retardierten Form, kann er abends nicht oder noch schlechter schlafen.
Ich muss ja bei diesen Medikamenten auch immer wegen der Epilepsie aufpassen, aber es hieß, dass Ritalin (das ist ja, glaube ich, der Wirkstoff in Medikinet?) auch oft bei Epilepsie gegeben werden kann?
In Concerta ist doch aber, glaube ich, auch Ritalin drin, oder?
Ich bin nicht wirklich glücklich mit diesem Medikament und der Eindosierung und es macht mich fertig, meinen Sohn ständig zu beobachten und mir Gedanken / Sorgen zu machen, ob irgendein Verhalten von Medikinet kommt oder nicht und ob es ihm mit dem Medikament gut geht oder nicht und er glücklich ist, auch, wenn er weniger lacht.
Ich finde, Medikinet ist in seiner Wirkung anscheinend sagenhaft tagesformabhängig, oder?
Es wirkt, meiner Meinung nach, nicht jeden Tag gleich?
Bei mir selbst wurde erst im Dezember 2024, mit 52 Jahren, ADHS diagnostiziert.
Ich habe mit Medikinet adult begonnen, bin dann aber auf Elvanse umgestiegen und bin damit bisher eigentlich ganz zufrieden.
@Rosenstolz67 : Euch wünsche ich alles erdenklich Gute, starke Nerven und dass ihr hoffentlich bald das passende Medikament findet .
In welchem Abstand nimmt er das unretadierte Methylphenidat? Unretadiert wirkt es bei den wenigsten mehr als 4h. 3h sind eher so ein Mittelwert.
Das heißt es re wichtig zu beobachten, wann die Veränderungen im abstand zur Einnahme auftreten. Nur dann kannst du unterscheiden was ist Wirkung, was ist Nebenwirkung, was ist Rebound.
Was mich stutzig macht, ist das Schlafproblem bei 2fach retadiert. Das wirkt ja je nach Person so 5-7h. Das heißt eine Dosis morgens sollte bei einer Erwachsenen Person (egal ob mit oder ohne Behinderung, die Länge eines Tages ist ja vom Alter abhängig) keine Wirkung bis zum Schlaf haben. Also entweder ist er extremer Langsamverstoffwechsler oder die Schlafpeobleme kommen durch einen Rebound oder die Schlafprobleme haben ganz andere Ursachen.
Egal wie, du wirst um das dich selbst einlesen (adxs.org ist dafür hilfreich) nicht umherkommen. Gerade so Dinge wie, was ist der Wirkstoff (methylphenidat, lisdesamfetamin), was der Markenname (Ritalin, Concerta, Elvanse, …), etc ist wichtig im Kontakt mit den Ärzt_innen korrekt zu unterscheiden, um ernstgebommen zu werden, wenn man auf entsprechendem Niveau „diskutierend“ ernstgenommen werden will.
Danke, @Einfach_Ich .
Habe ich denn Namen der Medikamente verwechselt?
Jonas nimmt momentan Medikinet nicht retardiert, ich habe mit Medikinet adult im Dezember 2024 begonnen, aber der Arzt hat inzwischen auf Elvanse, also Lisdexamphetamin, umgestellt.
Ich habe gelesen, dass für Epileptiker Ritalin nicht unbedingt mehr Anfälle verursacht.
Ich weiß aber nicht, ob das für Elvanse etc. auch gilt.
Die Ärztin hatte ich schon wegen einer anderen Medikation für Jonas gefragt, aber als ich anfing, dass ich gelesen habe, dass……. und dann womöglich auch noch im Internet, hat sie gleich abgewunken und meinte, dass sie es so leid sei, ständig zu hören, was irgendwo im Internet steht.
Ihr geht es um Jonas.
Mir geht es auch um Jonas.
Sorry, kann jetzt nicht länger schreiben, aber danke für die Antwort.
2,5 mg Medikinet soll laut Ärztin eine homöopathische Dosis sein, aber bei 5 mg Medikinet wirkt mein Sohn eben so anders, als ob der Autismus mehr zum Vorschein komme.
Ganz liebe Grüße
Liebe Niki,
ich bin auch eine unbequeme Mutter mit viel Fragen und Nachfragen.
Mittlerweile läuft es mit Medikinet 10 mg morgens ganz gut.
Letztes Wochenende war mein Sohn Zuhause und es war wirklich sehr entspannt . Ich lasse es erstmal so und drehe nicht an der Dosierung.
Essen hat sich auch wieder eingespielt.
Versuch macht klug, kann ich nur sagen.
Es kostet Kraft und erfordert Geduld.
Ritalin etc. fördert nicht die Krampfbereitschaft.
Es gibt auch Epidiolex, Cannabidiol für die Epilepsie.
Bei vielen unseren Betroffenen hat es eine gute Wirkung auf das Verhalten.
Es ist schwierig gerade für unsere Kinder das passende Medikament zu finden.
Halte durch
Hallo @Rosenstolz67 ,
dann bist du doch wieder zurück zu Medikinet gewechselt?
Ich dachte, dass du von Medikinet vor ca. zwei Monaten zu Concerta gewechselt hattest?
Hat das dein Sohn diesmal nicht so gut vertragen?
Du hattest ja damals, glaube ich, noch geschrieben, dass er wieder nur im Dunkeln sein möchte, allerdings später, als nach Medikinet und dass das mit dem Essen auch nicht wirklich funktioniert hat?
Seid ihr dann deswegen wieder zu Medikinet gewechselt?
Ich überlege auch schon sooooo lange, ob ich bei Jonas nicht mal CBD ausprobiere.
Traue mich aber bisher ohne Arzt nicht so wirklich da ran.
Habe auch schon mit seiner Neurologin darüber gesprochen.
Von einer Mutter, deren Sohn das seltene genetische Syndrom hat, wie Jonas und die in USA wohnen, weiß ich, dass ihr Sohn Epidiolex bekommt und die Mutter damit ganz zufrieden ist.
Es hilft wohl auch etwas gegen die Absencen des Sohnes.
Ich habe hier schon mehrfach nach Epidiolex gefragt, aber es hieß bisher immer, dass es nur für zwei Arten von Epilepsie zugelassen ist und mein Sohn hat wohl keine dieser Arten.
Das könnte dann wohl wiederum Probleme mit der Kostenübernahme geben und das Medikament sei sauteuer.
Kennst du dich da vielleicht mit aus?
Ich möchte ja auch nichts durch Medikamente verschlimmern……..
Danke für deine Antwort.
Dieses Gefühl, immer und überall zu viel zu sein und alle Ärzte nur zu nerven, macht mich gerade zusätzlich ziemlich fertig.
Sorry fürs Jammern.
Kann jetzt nicht weiter schreiben, habe Termin. LG
Ja
Der Wirkstoff von Medikinet heißt Methylphenidat. Ritalin ist ein Medikamentenname und enthält ebenfalls den Wirkstoff Methylphenidat.
LG
Bzgl Wirkstoff und Medikamentenname hat dir ja schon @Fienson geantwortet.
Also 2.5mg können für manche eine ausreichend hohe Dosis sein. Man liest hier ab und an, dass manche Autisten eher niedrige Dosen brauchen. Kann also schon passen.
Ich würde trotzdem nochmal beobachten, mit welchem Abstand zur Einnahme das was du beschreibst auftritt. Es kann auch von Rebound kommen. Es ist wichtig Überdosierung und Rebound zu unterscheiden.
Gerade bei dem großen Abstand zwischen den beide Einnahmen scheint mir das extrem wuchtig zu unterscheiden, um sinnvoll weiterzumachen.
Frühstück er? Dann könntet ihr 5mg Medikinet adult probieren (das entspricht 2x 2.5mg unretadiertesm Medikinet). Könnte eine Gleichmäßigere Wirkung über den Vormittag erzeugen. Und dann muss man aber trotzdem schauen, wann die Wirkung aufhört, und ggf rechtzeitig vorher z.B. noch eine Dosis unretadiertes nehmen.
Was macht er tagsüber? Wie lange sollte die Wirkung anhalten?
Liebe Niki,
ich habe Concerta nach 4 Tagen abgesetzt weil es total nach hinten losging. Mein Sohn war total unter Dampf und hochexplosiv. Ich war wirklich enttäuscht, meine Hoffnung war enorm. Danach habe ich für eine Woche nichts zusätzlich gegeben. Die Einrichtung besteht schon auf die Gabe, dort lief es nach deren Aussage gut damit.
Mit Epidiolex kenn ich mich schon ganz gut aus, obwohl es bei uns nichts gebracht hat.
Zugelassen ist es aktuell für 3 Diagnosen.
Es kostet aktuell ca. 1400 € für 100 ml; der Preis wird sicherlich fallen. Off Label bekommen es aber auch andere mit einer Epilepsie, kommt immer auf den Behandler an.
Immer dran bleiben
Aus welcher Region kommt ihr denn ?
LG