Mehr Nebenwirkungen nach Dosisverringerung Medikinet adult

Hallo,
zunächst möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin Lynette, 48 Jahre alt und habe meine Diagnose erst vor 2,5 Monaten erhalten.
Ich habe die Eindosierung mit unretardiertem Mph (1a Pharma) begonnen und bin irgendwann bei 20 mg-20 mg- 0 / gelegentlich nochmal 20 mg gelandet und war ziemlich zufrieden.
Das nächste Rezept von meinem Arzt war dann Medikinet adult (20 mg). Die von ihm vorgeschlagene Dosierung: 20 mg - 20 mg - 0.
Ich habe dann 2 Wochen die 1. Tablette vor dem Frühstück genommen (ca. 45 min bis zum Frühstück), aber mir ging es sehr gut, ich hatte etwas Schwierigkeiten mit dem perfekten Zeitpunkt für die Einnahme der 2. Tablette, aber es war ok.
Dann habe ich meinen „Fehler“ bemerkt und nehme die 1. Tablette jetzt nach dem Frühstück (gegen 7:00 Uhr seit 1 Woche). Seitdem geht es mir ab ca. 11-11:30 Uhr deutlich schlechter (Übelkeit, Magendruck, leichter Schwindel, brausiges Gefühl im Kopf). Nach der 2. Tablette (ca. 11:30 Uhr) flachen diese Gefühle zunächst wieder etwas ab, werden zum Abend aber wieder stärker.
Ist es richtig, das die Medikinet adult 20 mg aus 2 Wirketappen je 10 mg (unret. MPH) besteht? Dann wäre i die Dosis ja niedriger als am Ende der Eindosierung. Mit der Einnahme vor dem Frühstück hätte ich ja schon eher meine vorher gewohnten 20 mg auf einmal intus. Wie kann ich mir aber die Verschlimmerung der oben beschriebenen Nebenwirkungen erklären als ich auf die Einnahme nach dem Frühstück umgestellt habe (Unterdosierung)?

Mein Arzt empfiehlt eine Medikamentenpause für 2 Wochen (bis zum nächsten Termin) und sagte auch vor und nach dem Frühstück hat nur Einfluss auf das Hungergefühl, nicht aber auf die Wirkstofffreigabe der Kapsel.
Ich freue mich auf euer Feedbeack und sage schonmal Danke :slight_smile:

Medikinet Adult 20 mg enthält 1 x 10 mg sofort und 1 x 10 mg später freisetztend

30 mg Medikinet Adult
15 mg sofort 15 mg später = 30 mg
40 mg Medikinet Adult
20 mg sifort 20 mg später
Es kann sein, daß ohne Frühstück beide Wirkphasen zeitnah frrigesetzt wurden, weil die Nahrung zur Retardierung gehört, in dem ein voller Magen dafür sorgt, das die zweite Phase nur sehr sehr langsam mit jedem Schluck Nahrungsbrei in den Dünndarm abgegeben werden können.

Die retardierten Kügelchen sind so beschichtet, daß sie sich in Säure nicht auflösen => säureresistent/ magensaftresistend und erst im Dünndarm mit den basischen Gallensäften löst sich diese Schicht auf und erst dann beginnt die Freisetzung des Wirkstoffs…

Dein Arzt ist aber wirklich total der Fachmann das er nicht einmal weiß was 20 mg retard bedeutet bzw. das 20 mg unretardiert = 40 mg retardiert bedeuten muß.

Wie du das mit so einem Genie geregelt bekommst wird dann spannend, denn wenn du mit 2 x 20 mg gut gefahren bist brauchst du von der Logik her 2 x 40 mg, ein Versuch mit 2 x 30 mg könnte schon lohnend sein.

Hier ließt man immer wieder das Unterdosierung unangenehme Nebenwirkungen auslösen kann und wird die Dosis erhöht das sie dann weg sind

Vielen Dank, dass bestätigt ja meine Vermutungen. Dann werde ich mit dem „Genie“ nochmsl sprechen.

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