Morgens aufstehen

Mit Katzen habe ich leider schlechte Erfahrungen gemacht, eine meiner Freundinnen aus meiner Schulzeit hatte eine Katze die hat mich jedesmal angefaucht und zuweilen auch gekratzt
Sie musste die Katze immer wegsperren wenn ich kam ich hatte richtig Angst vor dem Vieh (verzeih den Ausdruck Abrissbirne)
Hunde hingegen mögen mich und ich sie
Katzen kann man auch nicht erziehen eine Katze auf dem Sofa oder im Bett wäre für mich undenkbar

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Bei mir hilft wirklich nur früh genug ins Bett zu kommen. Wir steuern uns über einen Wecker wann wir aus dem Bett sollen, aber bei der Zeit ins Bett zum Schlafen zu gehen meinen wir wiederum flexibel sein zu dürfen. Das widerspricht natürlich jeglicher Logik.

Ich komme so an Tagen wo ich früh ins Bett komme besser aus dem Bett. Dabei reichen mir oft nur etwas über 6 Stunden Schlaf, kann so früh genug aufstehen damit mein System hochfährt.

Bedeutet:

  • Bis 22 Uhr bin ich fertig gemacht zum Schlafen, habe für den nächsten Tag (Kleidung, Wecker, Tagesplan, Rolladen-/Beleuchtung-Timer) alles vorbereitet. Auch meine Apple Watch wird bis dahin geladen. Die ziehe ich dann eben um 22 Uhr an.

  • Handy hat bei mir keinen Einfluss auf meinen Schlaf, aber es läuft die Gefahr die Zeit aus den Augen zu verlieren („Noch ein Reel!“).

*Manchmal beantworte ich noch die eine oder andere Email am Laptop oder lese noch ein Buch. Irgendwann gegen 22.30 Uhr fühle ich die Müdigkeit und lege alles weg. 23 Uhr bin ich im Schlaf versunken. Ich schlafe an Tagen mit Sport besser ein - auch wenn ich er erst abends stattfand.

  • Zwischen 5.10 und 5.30 Uhr fährt die Verdunkelung hoch, das Licht hat sich währenddessen hochgedimmt und Alexa spielt als Weckton poppige Musik mit Schwung. Davor vibriert mich die Apple Watch am Handgelenk langsam aus dem Schlaf. Ich merke den Unterschied zu Tagen ohne Uhr.

  • Ich stehe auf. Auf meinem Badspiegel habe ich ein To-Do-List stehen die mir hilft nichts zu vergessen. Halte mich an den Plan, verliere keine Zeit. Irre nicht herum mit großem ? über dem Kopf. Ich bin sehr früh wach und natürlich wäre ich länger im Bett (was auch möglich wäre). Vermeide aber so Stress und kann entspannt „hochfahren“. Mache mein Frühstück.

  • Ich bin mittlerweile vom Müsli weg zu Rührei, fast jeden morgen inklusive Eiervorrat im Kühlschrank, manchmal wenn ich lustig bin hab ich am Vortag Teig für Pfannkuchen vorbereitet…).

  • Elvanse werfe ich da relativ spät ein. Meistens erst zwischen 7 und 9 Uhr. Kaffee gibts dann erst irgendwann vormittags.

Dieses „Ritual“ halte ich mehr oder weniger gut ein. Problematisch ist es nach dem Urlaub. Auch wenn ich es mir vornehme, schaffe ich es nicht immer diesen Plan im Urlaub fortzuführen und nach dem Urlaub/langen Wochenenden in anderer Umgebung ist es verdammt schwer zur Routine zurückzukommen.

Ich weiß aber dass solch begonnenen Tage die besseren Tage sind und will natürlich gute Tage.

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Meine liebe und hochgeschätzte @Ratte68 , ich bitte Dich, Du musst Dich doch nicht bei mir entschuldigen nur weil Du Katzen nicht magst.
Nach Deinen damaligen Erfahrungen kann man das ja auch gut verstehen, und sowieso, Du bist doch deswegen niemandem eine Rechtfertigung schuldig, und schon garnicht mir.
Ausserdem, ich hatte mal ein ähnliches Erlebnis wie Du, allerdings mit Wellensittichen. :sweat_smile:
Eine Freundin von mir hatte gleich mehrere von diesen Vögeln in ihrem Wohnzimmer, und wenn sie die aus der Voliere raus liess, dann war das für mich jedesmal der Horror, weil die Vögel dann gerne auf meinem Kopf landen wollten. :parrot::nest_with_eggs::rofl:
Ich bin dann panisch aus dem Zimmer raus gerannt und meine Freundin hat sich vor Lachen gekugelt.
Nicht das ich jetzt dadurch sooo traumatisiert wäre das ich diese Vögel deshalb generell nicht mag, aber sagen wir, es ist mir lieber wenn sie in ihrer Voliere sind. :wink::joy:

Bei mir klappt es „normalerweise“ einigermassen gut mit dem Früh aufstehen, auch wenn ich das Früh aufstehen eigentlich hasse.
Aber manchmal habe ich halt zwischendurch immer mal wieder meine „Durchhänger Phasen“, dass wird vermutlich auch immer so bleiben.
Sich deshalb selbst fertig machen bringt ja aber auch nichts, denn zum Glück sind das ja bei mir immer nur solche Phasen, heisst das geht auch jedesmal wieder vorbei. :person_shrugging:t3:
:heart:

Mega Idee!! Danke dafür , hatte nämlich noch ne Tageslicht Glühbirne und ne Zeitschaltuhr und kann es nun testen :sweat_smile:

Leider muss man sagen dass unser Hund da auch Langschläfer ist :grin:

Wenn wir ihn nicht aktiv aus dem Bett schmeißen, pennt der Typ bis Mittags weiter.

Allgemein hat meine Frau da große damit, aktuell sind wir aber noch in der Findungsphase, finale Attestierungen stehen noch aus u.s.w. - leider wurde in der Jugend und Kindheit keine enstprechenden Tests gemacht und Diagnosen gestellt. Das war in Bulgarien wohl nicht en vogue, leider.

Hej, meine erste Antwort auf einen Beitrag hier:)

Ich habe vlt eine hilfreiche Erfahrung. Mich bekam man auch nicht aus dem Bett. Nahm damals keinerlei Medis. Ohne Diagnose.
Dann bekam ich 15mg Anti-Dep. Ich kam mit Wecker mühelos aus dem Bett. In der Zeit wurde ich ADS diagnostiziert und nehme Medikinet nicht ERST BEIM FRÜHSTÜCK.

Ich fasse zusammen:

  • Ich nehme täglich zwischen 6 und 8 Uhr morgens meine 15mg Anti-depressiva.
  • Ich nehme täglich zwischen 9 und 11 Uhr meine 20mg Medikinet.

x Aufstehen fällt mir leicht, wenn ich…
Erst, wenn ich meine 10mg oder 20mg Medikinet erst beim Frühstücks-Bissen einnehme.

Live-Test: ich nehme morgen, Dienstag 3.Oktober 2023, meine 15mg AntiDep und 10mg Medikinet - Gleichzeit in meiner regulären Weckzeit zwischen 7 Uhr und 9 Uhr morgens.

VG von Juli24

Das Schlafengehen und Aufstehen ist halt irgendwie immer noch so ein Thema.

Hab auf Reddit eine Empfehlung für die App Alarmy gelesen, die einen morgens voreingestellte Aufgaben erteilt. Das können Mathe-Aufgaben, Memory aber auch körperliche Sachen sein. So lange man diese nicht löst klingelt der Wecker weiter.

Habe mir QR-Codes ausgedruckt die ich mit der App zu scannen habe. Habe diese entsprechend verteilt befestigt, damit ich aufstehen und sie scannen muss. Sonst bimmelt der Wecker weiter. Beschriftet mit “Tabletten nehmen”, “Glas Wasser trinken”, “Auf dem Thron abseilen“ und “Gesicht mit kaltem Wasser waschen“ beschriftet. Geht auch mit Strichcodes von Produkten wenn man sich den Aufwand nicht machen will. Problem wird dann eher sein dass man die Produkte nicht findet weil man sie verlegt.:joy:

Mal schauen wie es läuft.:joy:

Die App ist so penetrant, dass das fast zu gut klappt mit dem Aufstehen.

Weniger Stress morgens weil ich besser aus dem Bett komme, auch wenn ich eine halbe Stunde nach dem Aufstehen noch nicht so genau weiß wie ich heiße…. QR-Codes unbedingt entfernt fest kleben.

Ist im Grunde genauso wie der Wecker den man nicht griffnah am Bett haben soll um aus dem Bett zu kriechen. Leider landeten die Wecker irgendwann wieder griffbereit am Bett. Das bringt dann wenig.

Ich „hasse jeden Morgen mein Handy an“ - egal welcher Klingelton: Von angenehm über penetrant, zu motivierend oder Lieblingslied. Tageslichtwecker habe ich, ist aber sinnlos, weil ich die Decke über den Kopf ziehe, damit mich dieses Licht nicht stört^^. Aufwachen ist kein Problem, aber mich nicht wieder hinzulegen, wenn ich in einem schlafwandlerischen Paralleluniversum - ferngesteuert zeitlich begrenzte Aufgaben erledigt/gelöst habe. Mit oder ohne Wecker stehe ich letztendlich auf, wenn es kurz vor superknapp ist und „hasse mich dann selbst an“, weil… keine Verhaltensänderung. Für andere schaff ich es aufzustehen, für mich allein nicht. Achja: 5 Uhr-Club, Miracle Morning, etc. hab ich schon durch - so 4 Tage max. Hat jemand hierfür eine Lösung, Positiverfahrung anzubieten?:). Irgend ein Tipp, der auch ohne Medis helfen könnte?

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Gibt es eigentlich eine neurologische/biologische Begründung wenn man ohne Wecker oder Termindruck einfach nicht richtig wach wird um überhaupt die Entscheidung des Aufstehens „Fällen“ zu können?
Es ist auch ganz egal was ansteht ob freudig oder nicht oder spät oder früh ins Bett.
Also kann es sein dass einfach etwas fehlt?

Ich kann drei Wecker stellen. Zwei davon außerhalb des Schlafzimmers. Ein normaler Wecker am iPhone einen Schlafphasen Wecker und mittlerweile direkt überm Kopf per Zeitschaltuhr eine Tageslichtbirne.
Aber auch nix davon hat jetzt durschlagende Wirkung außer vielleicht wenn ich es aus dem Bett geschaft habe , das es dann geht .

Aber ganz ohne Wecker dauert es ewig bis irgendwas in mir morgens rafft das es eine Option des aufstehend gibt .
Und wenn ich mir all diese Weckoptionen am Wochenende stelle, kann es sein das ich es entweder überhöre/ignoriere/übersehe und mit Dauersnooze weiterpenne.

Meine Gedanken sind morgens sogar oft sehr positiv motivierend , aber die „Lähmung“ bleibt

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Bingo! Und dito :pleading_face:

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Hatte ich mal bei Amazon bestellt. Die haben zur Weihnachtszeit immer längere Rückgabezeit. Also genutzt, anfangs super motiviert. Verging mit der Zeit. Ding zurückgeschickt. Hab jetzt per Smart-Home nur Zimmerbeleuchtung die sich morgens hochdimmt. Der Effekt ist … naja…

Dieser Selbsthass ist bei mir ein großer Faktor. Meine Erfahrung hat mir iwie gezeigt, dass je früher ich aufwache, desto besser (produktiver) ist der Tag.

Ich habe heute echt viel auf die Reihe bekommen, auch wenn ich morgens schlecht gelaunt war. Dauerte 60-90 Minuten - parallel mit Elvanse wurde es besser.

@Hyperfokus7 Versuchs doch auch mal mit der App Alarmy. Und wichtig: QR-/Barcodes festkleben und mehrere nutzen. Wir können uns hier dann austauschen.

Dopamin-Mangel morgens. „Wir“ brauchen länger zum Hochfahren und kommen wiederum abends schlechter zur Ruhe. Bei Terminen treiben wiederum Stresshormone morgens an. Ich kann teilweise gar nicht schlafen wenn am nächsten Tag etwas ansteht weil ich Angst habe zu verschlafen.

Im schlimmsten Fall kann dieses Aufstehproblem existenzielle Probleme verursachen weil man in der Arbeit verspätet erscheint. Paar Ermahnungen und Abmahnungen… und man wird rausgeschmissen. Aus diesem Grund hab ich mich in der Vergangenheit auch schon krankgemeldet … aber auch Stress, weil man zum Arzt muss und etwas vorgespielt hat…

Ach ja… wie ähnlich wir uns doch „alle“ sind. Muss gleich arbeiten und hänge am Rechner fest! :face_with_peeking_eye:

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In der Schulzeit ging es so weit, dass applaudiert wurde wenn ich paar Sekunden vor dem Gong die Tür ins Klassenzimmer öffnete und der Lehrer bereits mit dem Unterricht anfing. Auch die Sprüche der Leerkörper wenn ich erst nach dem Gong erschien waren oft demütigend und die Tipps wenig hilfreich. Ich war auch nicht abhängig von Öffis. Und dann gab es Schüler die einen auch noch fertig machten. „Also mein Papa ist Chef und der sagt dass solche Leute die immer zu spät kommen keine Zukunft haben.“:face_vomiting:

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Also benötigen wir eine Dopamin Kapsel mit Zeitschaltuhr die morgens sich erst freisetzt :roll_eyes:

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Jup. Oder einen IV Schuss MPH durch Pflegepersonal. :joy:

:warning: NICHT MACHEN WEIL LEBENSGEFÄHRLICH :warning:

Das ist so eine Nelumba-Erfindung, die Du mal eben im Vorbeigehen raushaust - wie den Overthanker… Dabei solltest Du Dir das stillschweigend patentieren lassen, bevor einer die Idee klaut. Vielleicht hat da nur noch kein Betroffener mitgeredet in der Entwicklung. Muss doch irgendwie möglich sein, das Ding so zu ummanteln, dass es sich mit dem Smartphone koppelt und - wie so eine Tageslichtlampe - die Retardierung rechtzeitig vor dem Aufstehen auszieht wie so einen kleinen Kapselschlafanzug.

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Ich hab zum Beispiel schon mal geguckt ob es Kapseln gibt die sich erst nach 6-7 Stunden auflösen. Hätte dann den Kapselinhalt des Medikinet adult reingekippt.:joy:

Wenn es Kapseln gibt , die 1h halten könnte man doch in die erste das MPH und dann noch mal 6 weitere Größen an 1h Kapseln darüber ziehen , so wie diese „Russischen immer kleiner werden“ Puppen . Komme grade nicht auf den Namen :sweat_smile:

Oder eine kleine Minidrohne , die morgens Zeitgesteuert über deinen Mund fliegt und eine Kapsel reinfallen lässt .

Darf natürlich kein Medikinet Adult sein, sonst muss die kleine Drohne ja vorher auch noch das Frühstück in den Mund fliegen :sleeping::yum::rofl: