Morgens aufstehen

Leider muss man sagen dass unser Hund da auch Langschläfer ist :grin:

Wenn wir ihn nicht aktiv aus dem Bett schmeißen, pennt der Typ bis Mittags weiter.

Allgemein hat meine Frau da große damit, aktuell sind wir aber noch in der Findungsphase, finale Attestierungen stehen noch aus u.s.w. - leider wurde in der Jugend und Kindheit keine enstprechenden Tests gemacht und Diagnosen gestellt. Das war in Bulgarien wohl nicht en vogue, leider.

Hej, meine erste Antwort auf einen Beitrag hier:)

Ich habe vlt eine hilfreiche Erfahrung. Mich bekam man auch nicht aus dem Bett. Nahm damals keinerlei Medis. Ohne Diagnose.
Dann bekam ich 15mg Anti-Dep. Ich kam mit Wecker mühelos aus dem Bett. In der Zeit wurde ich ADS diagnostiziert und nehme Medikinet nicht ERST BEIM FRÜHSTÜCK.

Ich fasse zusammen:

  • Ich nehme täglich zwischen 6 und 8 Uhr morgens meine 15mg Anti-depressiva.
  • Ich nehme täglich zwischen 9 und 11 Uhr meine 20mg Medikinet.

x Aufstehen fällt mir leicht, wenn ich…
Erst, wenn ich meine 10mg oder 20mg Medikinet erst beim Frühstücks-Bissen einnehme.

Live-Test: ich nehme morgen, Dienstag 3.Oktober 2023, meine 15mg AntiDep und 10mg Medikinet - Gleichzeit in meiner regulären Weckzeit zwischen 7 Uhr und 9 Uhr morgens.

VG von Juli24

Das Schlafengehen und Aufstehen ist halt irgendwie immer noch so ein Thema.

Hab auf Reddit eine Empfehlung für die App Alarmy gelesen, die einen morgens voreingestellte Aufgaben erteilt. Das können Mathe-Aufgaben, Memory aber auch körperliche Sachen sein. So lange man diese nicht löst klingelt der Wecker weiter.

Habe mir QR-Codes ausgedruckt die ich mit der App zu scannen habe. Habe diese entsprechend verteilt befestigt, damit ich aufstehen und sie scannen muss. Sonst bimmelt der Wecker weiter. Beschriftet mit “Tabletten nehmen”, “Glas Wasser trinken”, “Auf dem Thron abseilen“ und “Gesicht mit kaltem Wasser waschen“ beschriftet. Geht auch mit Strichcodes von Produkten wenn man sich den Aufwand nicht machen will. Problem wird dann eher sein dass man die Produkte nicht findet weil man sie verlegt.:joy:

Mal schauen wie es läuft.:joy:

Die App ist so penetrant, dass das fast zu gut klappt mit dem Aufstehen.

Weniger Stress morgens weil ich besser aus dem Bett komme, auch wenn ich eine halbe Stunde nach dem Aufstehen noch nicht so genau weiß wie ich heiße…. QR-Codes unbedingt entfernt fest kleben.

Ist im Grunde genauso wie der Wecker den man nicht griffnah am Bett haben soll um aus dem Bett zu kriechen. Leider landeten die Wecker irgendwann wieder griffbereit am Bett. Das bringt dann wenig.

Ich „hasse jeden Morgen mein Handy an“ - egal welcher Klingelton: Von angenehm über penetrant, zu motivierend oder Lieblingslied. Tageslichtwecker habe ich, ist aber sinnlos, weil ich die Decke über den Kopf ziehe, damit mich dieses Licht nicht stört^^. Aufwachen ist kein Problem, aber mich nicht wieder hinzulegen, wenn ich in einem schlafwandlerischen Paralleluniversum - ferngesteuert zeitlich begrenzte Aufgaben erledigt/gelöst habe. Mit oder ohne Wecker stehe ich letztendlich auf, wenn es kurz vor superknapp ist und „hasse mich dann selbst an“, weil… keine Verhaltensänderung. Für andere schaff ich es aufzustehen, für mich allein nicht. Achja: 5 Uhr-Club, Miracle Morning, etc. hab ich schon durch - so 4 Tage max. Hat jemand hierfür eine Lösung, Positiverfahrung anzubieten?:). Irgend ein Tipp, der auch ohne Medis helfen könnte?

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Gibt es eigentlich eine neurologische/biologische Begründung wenn man ohne Wecker oder Termindruck einfach nicht richtig wach wird um überhaupt die Entscheidung des Aufstehens „Fällen“ zu können?
Es ist auch ganz egal was ansteht ob freudig oder nicht oder spät oder früh ins Bett.
Also kann es sein dass einfach etwas fehlt?

Ich kann drei Wecker stellen. Zwei davon außerhalb des Schlafzimmers. Ein normaler Wecker am iPhone einen Schlafphasen Wecker und mittlerweile direkt überm Kopf per Zeitschaltuhr eine Tageslichtbirne.
Aber auch nix davon hat jetzt durschlagende Wirkung außer vielleicht wenn ich es aus dem Bett geschaft habe , das es dann geht .

Aber ganz ohne Wecker dauert es ewig bis irgendwas in mir morgens rafft das es eine Option des aufstehend gibt .
Und wenn ich mir all diese Weckoptionen am Wochenende stelle, kann es sein das ich es entweder überhöre/ignoriere/übersehe und mit Dauersnooze weiterpenne.

Meine Gedanken sind morgens sogar oft sehr positiv motivierend , aber die „Lähmung“ bleibt

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Bingo! Und dito :pleading_face:

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Hatte ich mal bei Amazon bestellt. Die haben zur Weihnachtszeit immer längere Rückgabezeit. Also genutzt, anfangs super motiviert. Verging mit der Zeit. Ding zurückgeschickt. Hab jetzt per Smart-Home nur Zimmerbeleuchtung die sich morgens hochdimmt. Der Effekt ist … naja…

Dieser Selbsthass ist bei mir ein großer Faktor. Meine Erfahrung hat mir iwie gezeigt, dass je früher ich aufwache, desto besser (produktiver) ist der Tag.

Ich habe heute echt viel auf die Reihe bekommen, auch wenn ich morgens schlecht gelaunt war. Dauerte 60-90 Minuten - parallel mit Elvanse wurde es besser.

@Hyperfokus7 Versuchs doch auch mal mit der App Alarmy. Und wichtig: QR-/Barcodes festkleben und mehrere nutzen. Wir können uns hier dann austauschen.

Dopamin-Mangel morgens. „Wir“ brauchen länger zum Hochfahren und kommen wiederum abends schlechter zur Ruhe. Bei Terminen treiben wiederum Stresshormone morgens an. Ich kann teilweise gar nicht schlafen wenn am nächsten Tag etwas ansteht weil ich Angst habe zu verschlafen.

Im schlimmsten Fall kann dieses Aufstehproblem existenzielle Probleme verursachen weil man in der Arbeit verspätet erscheint. Paar Ermahnungen und Abmahnungen… und man wird rausgeschmissen. Aus diesem Grund hab ich mich in der Vergangenheit auch schon krankgemeldet … aber auch Stress, weil man zum Arzt muss und etwas vorgespielt hat…

Ach ja… wie ähnlich wir uns doch „alle“ sind. Muss gleich arbeiten und hänge am Rechner fest! :face_with_peeking_eye:

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In der Schulzeit ging es so weit, dass applaudiert wurde wenn ich paar Sekunden vor dem Gong die Tür ins Klassenzimmer öffnete und der Lehrer bereits mit dem Unterricht anfing. Auch die Sprüche der Leerkörper wenn ich erst nach dem Gong erschien waren oft demütigend und die Tipps wenig hilfreich. Ich war auch nicht abhängig von Öffis. Und dann gab es Schüler die einen auch noch fertig machten. „Also mein Papa ist Chef und der sagt dass solche Leute die immer zu spät kommen keine Zukunft haben.“:face_vomiting:

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Also benötigen wir eine Dopamin Kapsel mit Zeitschaltuhr die morgens sich erst freisetzt :roll_eyes:

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Jup. Oder einen IV Schuss MPH durch Pflegepersonal. :joy:

:warning: NICHT MACHEN WEIL LEBENSGEFÄHRLICH :warning:

Das ist so eine Nelumba-Erfindung, die Du mal eben im Vorbeigehen raushaust - wie den Overthanker… Dabei solltest Du Dir das stillschweigend patentieren lassen, bevor einer die Idee klaut. Vielleicht hat da nur noch kein Betroffener mitgeredet in der Entwicklung. Muss doch irgendwie möglich sein, das Ding so zu ummanteln, dass es sich mit dem Smartphone koppelt und - wie so eine Tageslichtlampe - die Retardierung rechtzeitig vor dem Aufstehen auszieht wie so einen kleinen Kapselschlafanzug.

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Ich hab zum Beispiel schon mal geguckt ob es Kapseln gibt die sich erst nach 6-7 Stunden auflösen. Hätte dann den Kapselinhalt des Medikinet adult reingekippt.:joy:

Wenn es Kapseln gibt , die 1h halten könnte man doch in die erste das MPH und dann noch mal 6 weitere Größen an 1h Kapseln darüber ziehen , so wie diese „Russischen immer kleiner werden“ Puppen . Komme grade nicht auf den Namen :sweat_smile:

Oder eine kleine Minidrohne , die morgens Zeitgesteuert über deinen Mund fliegt und eine Kapsel reinfallen lässt .

Darf natürlich kein Medikinet Adult sein, sonst muss die kleine Drohne ja vorher auch noch das Frühstück in den Mund fliegen :sleeping::yum::rofl:

Da sehe ich dann noch einen Parallelmarkt: Marmeladen- oder Honigbrötchenbringdienst, der klingelt, wartet bis geöffnet wird und dann auch noch die Medikinet-Einnahme abhakt.

Ein Accountability Buddy Brötchen Service, der auch selbst sonst seine Probleme mit dem Aufstehen hätte, aber für andere geht sogar seine Jogging-Runde.

Hört sich irgendwie nach Mastgans an. :rofl:

Ich kann mich hier nur wieder ein mal mehr anschschliessen, neben der Erledigung meiner Büro Arbeit werde ich das morgendliche frühe Aufstehen für immer und ewig hassen. :pouting_cat:

Wenn ich für andere aufstehen muss wurde weiter oben geschrieben, ginge es besser mit dem morgendlichen aufstehen, dass kenne ich von mir auch, früher für meine Kinder konnte ich morgens erstaunlich gut aufstehen. :muscle::alarm_clock::person_cartwheeling:

Aber „für mich selber“?, kannste vergessen!. :adxs_noooin:

Das frühe Aufstehen habe ich schon als Kind gehasst, besonders im Winter, wenn es draussen noch dunkel war, OMG wie furchtbar das war wenn man dann aus dem warmen Bett raus muss. :cold_face:

Und dann konnte ich so früh morgens als Kind noch garnicht denken, und jedes laute Geräusch habe ich gehasst, angefangen natürlich beim Wecker, aber auch nur schon wenn jemand laut geredet hatte, oder irgendwas von mir wollte, ja ich war schon immer ein Morgen Muffel, und ich bin es auch noch heute, und nichts wird daran jemals etwas ändern. :adxs_koo:

Nicht mal als ich noch Medikamente nahm wurde meine tiefe Abneigung gegen das frühe morgendliche Aufstehen besser, dass sitzt einfach zu tief in mir drin. :robot:

Die einzige Chance mich beim morgendlichen Aufstehen zu besänftigen, bestände vielleicht darin, wenn mir morgens jemand sehr freundlich und leise das Zimmer sanft erhellen würde, und mir dabei einen frischen dampfenden Milchkaffee ohne Zucker, mit 1-2 frischen Croissant und Erdbeer Konfitüre ans Bett bringen würde, dann wäre ich hoch erfreut, so könnte ich leichter und besser in den Tag rein starten. :grinning::coffee::croissant::strawberry:
Naja aber natürlich trotzdem nur ganz gemächlich, weil ich auch dann, wenn mich jemand so nett und fürstlich mit Frühstück am Bett wecken würde, ich halt morgens trotzdem nur schwer in die Gänge kommen kann. :yawning_face:

Und früher als Kind oder Jugendliche, und auch als junge Erwachsene, bin ich morgens eigentlich immer irgendwo zu spät gekommen, zuerst in der Schule, dann in der Lehre, später dann bei der Arbeit, eigentlich fast täglich, war echt schlimm.

Einzige Ausnahme war wie gesagt dann als Mutter, als ich noch für meine Kinder morgens Aufstand.
Ausser als sie noch Babys waren, aber okay in dieser Zeit hat man sowieso ständig zu wenig Schlaf, weil man ja z.B. noch stillen muss, und halt weil die Babys noch nicht lange durchschlafen.
Aber zum Glück wird das ja dann wieder besser, jedenfalls eigentlich komisch, dass mir das aufstehen für meine Kinder keine grossen Probleme machte, ich habe meinen Kindern dann auch immer ein schönes Frühstück vorbereitet, und sie haben sich sehr darüber gefreut und mich angestrahlt, meine kleinen Sonnenenscheinchen. :sun_with_face:

Aber das ist inzwischen leider auch vorbei, meine Kinder sind ja erwachsen und müssen morgens selbst früh aufstehen, und wie soll es anders sein, sie mögen das frühe aufstehen natürlich auch nicht besonders, vielleicht nicht so schlimm wie bei mir, also das sie das frühe aufstehen hassen, aber „mögen“ tun sie es auf jeden Fall auch nicht, dass hat sich also anscheinend irgendwie weiter vererbt.

Und ein Patent Rezept damit das morgendliche Aufstehen leichter fällt habe ich leider auch nicht, solche das man überhaupt aus dem Bett raus kommt, ja das schon, aber solche damit man „froh gelaunt“ aufsteht und sich über das Aufstehen freut?, Nö Sorry, aber damit kann ich nicht dienen.

Zum Glück ist heute Sonntag, jetzt kann ich mich noch mal auf die Seite drehen und weiter pennen.
Einen schönen Sonntag allerseits. :sunny::fallen_leaf::maple_leaf:

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Leerkörper! :joy: Manche Sprüche sind wirklich inhaltsleer und ohne Mehrwert für SchülerInnen, aber dennoch „stets bemüht“ zu helfen;).

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