MRT sinnvoll - irgendeinen Nutzen?

Hallo, ich war gerade beim Hausarzt, weil ich dachte ,vielleicht kann er mir ja „irgendwie“ helfen, wenn ich bisher erfolglos nach einem Psychiater suche. Die Liste, die mir zugemailt wurde, telefoniere ich morgen ab.

Das war eine echt tolle Erfahrung. Sie haben kein ADHS, sie zappeln nicht rum und außerdem haben das nur Kinder. Der hat mir noch nicht mal zugehört. Das ist eine Angstproblematik und hat mir dann ein leichtes Antidepressiva gegeben (escitalopram). und mir eine Überweisung zum MRT gegeben. Wahrscheinlich, dass ich „zufrieden“ gehe.

Jetzt meine Frage, könnte mir ein MRT irgendeinen Nutzen bringen? Kann der dann feststellen, ob der vordere Teil vom Gehirn wirklich nicht/weniger aktiv ist?

Hat da vielleicht irgendwer eine Idee dazu?

Tja, ich denke ich suche mir dann auch mal einen neuen Hausarzt. Der hat jetzt bestimmt bei mir irgendwo „Hypochonder“ stehen.

Oje das ist ja ärgerlich und frustrierend…

Als Nichtmediziner aber mit zig Kopf MRTs wg Migräne mit Aura kann ich dir sagen, er versucht vielleicht irgendeine Erkrankung auszuschließen wobei in dieser Richtung eigentlich ein Neurologe drauf schauen sollte.

Ansonsten werden bei Adhs nur zu Forschungszwecken solche scans durchgeführt.

Schau mal hier gibts ein paar Infos

ADHS: Ursachen| Ratgeber ADHS(,die%20Aufmerksamkeit%20eine%20Rolle%20spielen.

Mein Rat: lass Dich nicht verunsichern sondern wende dich an einen Psychiater oder Neurologen dort wirst du von Grund auf noch einmal untersucht

alles Gute wünsche ich dir

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Bei mir hat eine Psychiaterin mrt angeordnet und mir vorher schon elvanse verschrieben. Es gab natürlich auch andere Formen der Diagnostik und ihr war bewusst, dass ich auf den mrt-Termin längere Zeit warten musste, aber sie hat es dennoch angeordnet. Ich warte noch auf den Termin, dann bin ich auch neugierig, wie das geht oder was man da sieht.

Hallo,

ich wüsste nicht, was das MRT bringen sollte. Sagt über ADHS ja oder nein nichts aus. Ich würde an deiner Stelle dort keinen Termin ausmachen. Zumal das unnötig Geld kostet für deine Krankenkasse und du sicher Besseres zu tun hast.

Dein Hausarzt kennt sich offensichtlich nicht aus. Wechseln musst du ihn deswegen nicht, ein Hausarzt muss nicht alles wissen, für ADHS gibt es Spezialisten.

Meine Erfahrung:
Ich habe mich selbständig (also ohne Hausarzt) auf die Suche nach einem Psychiater (spezialisiert auf ADHS im Erwachsenenalter) gemacht. Nach längerer Zeit wurde ich fündig und zum Erstgespräch geladen. Dort wurde nach meinen Symptomen gefragt und auch wie ich auf die Idee gekommen bin, ADHS zu haben. Es wurde auch tatsächlich nach MRT-Befunden usw. gefragt (generell, ob ich mich beim Hausarzt auf andere mögliche Erkrankungen untersuchen habe lassen). Da ich in den letzten Jahren aufgrund von heftigen Kopfschmerzen sowieso beim MRT war, reichte das aus, um diverse andere Erkrankungen ausschließen zu können (Tumor usw.), die ADHS(-ähnliche) Symptome hervorrufen können.

Meine frühere Hausärztin hat meine Symptome (damals kannte ich ADHS nicht wirklich) auf „kein wunder, wenn Sie so viel um die Ohren haben“ runtergemacht und obwohl sie in den letzten Jahren eine psychotherapeutische Ausbildung gemacht hat, hat sie mir nicht einmal gesagt, es könnte Burnout oder Depression oder ähnliches sein. Deshalb hab ich mich dann von mir aus auf die Suche gemacht und bin jetzt diagnostiziert. Hat halt nur sehr viele Jahre gedauert.

Mein jetziger Hausarzt (die frühere arbeitet glaub ich immer noch als Psychotherapeutin, aber nicht mehr als Hausärztin) verschreibt mir jetzt die Medikamente aufgrund des Befundes der Psychiaterin (plus der Diagnostik einer klinischen Psychologin).

Fazit:
Also MRT zum Ausschließen von anderen Erkrankungen find ich okay.
Hausärzte sind wie viele andere Ärzte nicht auf ADHS spezialisiert und schon gar nicht auf dem aktuellsten Stand. Nicht verunsichern lassen und weiter nach jemandem suchen, der auf ADHS im Erwachsenenalter spezialisiert ist.

Viel Glück!

Hi,
Das MRT dient zum Ausschluss anderer Ursachen. ADHS kann man darauf nicht erkennen.

Mein Psychiater wollte auch ein MRT. Ich hatte schon eins wegen Migräne (die man auch nicht im MRT sieht :wink:) und musste dann kein neues machen lassen. Der vorliegende Befund hat gereicht.

Ach und den Hausarzt würde ich auch wechseln. Wenn sich bei dem noch nicht mal rumgesprochen hat, dass auch Erwachsene ADHS haben können, würde ich vermuten, dass er auch in anderen Bereichen nicht unbedingt auf dem neuesten Stand ist.