Hallo zusammen,
ich hätte eine Frage in die Runde:
Kann ADHS durch das ständige „Getriebensein“ bzw. das ständige Gefühl, gestresst von allem möglichen zu sein, eventuell zu häufiger Müdigkeit/Abgeschlagenheit führen?
Konkret geht es hier um meinen Mann (51 J.) der ADSH-betroffen ist. Es ist noch nicht offiziell diagnostiziert, liegt aber aufgrund familiärer Disposition und sehr vielen Symptomen auf der Hand. Er ist auch kurz davor, sich bei einem ADHS-spezialisierten Arzt vorzustellen, es müssen nur noch die Anamnese-Bögen vollständig ausgefüllt werden, aber das zieht sich
Nun ist es eben so, dass er sich ständig müde und abgeschlagen fühlt und nun der Meinung ist, er hätte etwas „Schlimmes“. In dieses Gefühl hat er sich vergangenes Wochenende wirklich sehr reingesteigert, was auch sehr belastend für mich war, da ich leider auch sehr ängstlich bei so etwas bin. Habe ihn so noch nicht erlebt, das ist eigentlich auch nicht seine Art.
Da ich bei ihm seit geraumer Zeit eine Verschlimmerung mancher Symptome feststelle (Getriebensein, notorische Unzufriedenheit, ständiges Aufregen über alles und jeden („die Welt ist schlecht“), aufbrausendes Verhalten, Zerstreutheit, Reizbarkeit) , sodass ich mich manchmal schon gefragt hab, ob er in einer Art Depression steckt, dachte ich mir, dass hier doch auch ein Zusammenhang bestehen könnte? Wie seht ihr das?
Kennt jemand dieses Gefühl ständiger Müdigkeit bzw. Abgeschlagenheit allein durch oben stehende Problematik?
Dass er nun in dem Alter ist, in dem seine Mutter viel zu früh nach schwerer Krankheit starb (mit 51 J.) belastet ihn scheinbar auch extrem und trägt wohl zu seiner momentanen mentalen Verfassung bei. Er hing sehr an ihr.
Vielen Dank schon mal vorab und liebe Grüße,
Simone