Müdigkeit bei ADHS/Unterforderung?

Hallo nochmal ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage, wie es bei euch zu dem Thema „Müdigkeit“ ausschaut.
Kurze Story dazu:
Ich habe seit Beginn meiner Ausbildung eine permanente antriebslosigkeit/müdigkeit.
Ich machte jegliche Untersuchungen (Schilddrüse, Eisenmangel-Test, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, etc.) alle jedoch in Ordnung.

Nun habe ich die Vermutung ob es vielleicht durch unterforderung kommen könnte.
Ich arbeite im Krankenhaus und fand die Arbeit auf einer Normalstation schon immer nervig…
Es stresste mich jeden Tag das selbe zu tun und das alles Routine- Arbeit ist.
Ich habe ohne Medis keine direkten konzentrationsprobleme. Jedoch einfach schreckliche Müdigkeit und Antriebslosigkeit.

Sobald jedoch ein Tag mal etwas „kritisches“ passiert, bin ich voll da und motiviert. Wenn ich dann nicht zum Einsatz kommen kann, fühle ich mich wieder müde und bin genervt.

Aktuell nehme ich wieder Medikamente auf der Arbeit, weil ich sonst wie eine Schlaftablette durch‘s Haus gehe. Ich denke, ich brauche einfach mehr Reize.

Kennt ihr das?

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Hallo, ich kenne das nur zu gut.
Ich brauch Action auf der Arbeit sonst drehe ich irgendwann am Rad. Müdigkeit, Langeweile, Frustration wenn nicht genug zu tun ist oder die Arbeit nicht sonderlich herausfordernd ist.
An „stressigen Tagen“ könnte der Arbeitstag 12 Std haben und ich wäre danach noch in der Lage eine Runde joggen zu gehen oder den Haushalt zu machen.

Eine Lösung an sich habe ich dafür nicht.

Ich für mich überlege jetzt ob eine andere Arbeit mein Leben evtl. bereichern würde.

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Dann nix wie im Schülereinsatz auf die IMC, ITS oder in die ZNA :slight_smile:

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Du sagst es! Hatte schon einen Einsatz auf der Intensiv. Muss da wohl noch durch - bin gespannt ob es nach dem Examen und dann in der ZNA examiniert besser wird mit der Symptomatik :see_no_evil:

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@antheaanna

Das kenne ich tatsächlich auch! :smiley:
Als ich in meinem jetzigen Studium noch ein Laborpraktikum hatte, einmal fünf Stunden und einmal acht, neben den 20 SWS, war ich nie wirklich müde. Zumindest nicht am Tag, sondern immer nur Abends oder Nachts, wenn ich auch ins Bdtt gegangen bin.
Meine Psyche hat „damals“ im Semester darauf aber stark gelitten (Gefahrenstoffe und mangelnde Konzentration bei der Arbeit sind eine gefährliche Kombination, eine Diagnose oder Medikamente hatte ich noch nicht).

Ich brauche nicht unbedingt action, aber ich brauche Herausforderungen. Müdigkeit macht mich müde. Klingt banal, beschreibt aber am besten, wie ich mich fühle.
Wenn ich „machen“ kann, dass bin ich voller Tatendrang. Wenn ich nichts machen muss/kann, dann fährt alles in mir runter, ich lege mich hin, schlafe ein, bin dann vollkommen gerädert und mache dann nochweniger.

Mein größtes Problem an der Sache ist, dass ich mir diese Rahmenbedingungen nicht selber stellen kann. Ich brauche eine gewisse Schablone in der ich mich bewegen kann.
Zur Schule musste ich, zur Uni kann ich.
Ich habe zwar immer wieder die Schule geschwänzt oder Hausaufgaben nicht gemacht etc. aber das lag an meinen psychischen Problemen.
An der Uni ist das meist ein von mir vorgeschobener Grund, denn wenn die Möglichkeit besteht, dass ich etwas nicht machen „muss“ dann mache ich es auch meistens nicht.

Was nimmst du denn, und wieviel wann?

Ich wollte mal ritalin pausieren, am 1 tag war ich ja so müde und schlapp, is das normal?