Ich bin seit Anfang Dezember letztes Jahr arbeitsuchend, weil die letzte
Zeitarbeit so kacke war, dass ich da vor Gericht ging. Die haben halt
Gehalt nicht gezahlt und wenn man sie aufgefordert hat, nur teilweise
und all so Scherze.
Hatte dann ne andere Stelle in Aussicht, bin da raus und kurz bevor der
Vertrag da war, machten die nen Rückzieher. weil der Kollege dessen
Stelle ich haben sollte, doch nicht in Rente geht.
Jedenfalls habe ich seitdem so im Schnitt jede Woche 3 Bewerbungen
geschrieben. Mal mehr, mal weniger, wie es gerade passte.
Ich habe lange Zeit nichts gehört, aber seit ich beim Amt in so einer
Integrationsgruppe bin und wir neue Fotos gemacht haben und die
Unterlagen mal überarbeitet wurden, bekomme ich zumindest
Rückmeldungen und auch mal Einladungen.
Aber egal wie zuversichtlich die Gespräche liefen und wie positiv die
Gesprächspartner waren, es kam immer diese Standard formulierte
Absage:
„Wir haben in den letzten Wochen einige Bewerbungen erhalten und
sie sich auch ganz toll und würden sie liebend gerne einstellen, aber…“
Ich hatte ja gedacht, als gelernter Elektroniker in der Industrie sollte
es leichter sein, wieder Arbeit zu finden.
Zumal ich mit 28 nicht zu at bin und mit 35.000€ Jahresgehalt auch
eher am unteren Rand kratze.
Was könnte, wenn die Unterlagen usw. wirklich perfekt geschrieben
sind, noch der Grund für so viele Absagen sein?
Oder liegt es daran, weil es gerade der Wirtschaft eh schlechter geht?