Nach dem Urlaub

Nach dem Urlaub… er ist ja immer so schön, aber anschließend bei Arbeitsbeginn komme ich unheimlich schwer wieder rein.
Routineaufgaben erscheinen wie neu und Zuhören und mit Leuten reden… ich fühle mich gar nicht im Hier und Jetzt.
Und dann immer die innere Weigerung, arbeiten zu gehen und lieber immer „in Freiheit zu sein „.

Liebe Grüße

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Das schafft man auch ohne AD(H)S :wink:

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Geht allen Menschen so. Der Kontrast zwischen „Freiheit“ und „Tagesgeschäft/ Alltag“ ist nach dem Urlaub immer extrem hoch. Das ist mMn nicht Adhs-typisch, sonst hättten alle meine Kollegen Adhs :smile:

Guten Start in den Tag :sunny:

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Das ist durchaus eine interessante Aussage von dir @MelaMela

Um ehrlich zu sein Frage ich mich auch bereits immer wieder wie es mir dahingehend nach dem Krankenstand gehen wird :thinking:

Naja… Sehen was passiert

Hm, kann nicht vllt… (Achtung, langer Satz) langsames Umgewöhnen/wieder Eingewöhnen nach dem Urlaub doch auch ein bisschen ein ADHS-Ding sein in dem Sinne, dass man nicht sehr flexibel (allein schon das vegetative Nervensystem; einmal gestresst, bleibt es länger da), dass etwaiges (fremdbestimmte) taskswitching wieder gewohnt werden muss, der Körper den evtl dopaminfreundlicheren Urlaubsalltag vermisst, wo man evtl nach Belieben Dopamin nachjagen konnte und nun aber wieder tun muss und die Arbeit halt zunächst belohnungsärmer ist und damit bewusster angegangen werden muss? Wenn man dann mal wieder drin ist geht’s wieder gut, klar, aber das Anpassen dauert vllt länger als bei NTs. Nicht so krass wie in nem neuen Job (da schreibt Lachenmaier genug drüber), aber dennoch.

Wobei, apropos Lachenmaier; der empfiehlt etwa auch, sich auf der Arbeit einen Rhythmus zu erarbeiten, um Entscheidungen und Aufgaben weniger ADHS-typisch zu zerdenken. Der Haken nachm Urlaub: Vllt ist man dann nochmal bewusster, reizoffener und braucht erst wieder ne zeitlang, um in einen Rhythmus reinzukommen, vor allem wenn etwa viele Aufgaben, viel Neues auf einen warten und man eben wirklich erstmal bewusst ordnen etc muss. Vllt ist der Job auch sehr unstrukturiert und man wird sich dessen nach dem Urlaub erst wieder aufs neue schmerzlich bewusst.

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