Ich konnte nun endlich mein Medikinet wieder ansetzen.
Problem: Die alte Dosierung, obwohl ich sie super vertragen habe, scheint nicht mehr hinzuhauen, zumindest momentan.
Ich nehme morgens 10 mg, mittags bzw. nachmittags 20 mg und abends 5 mg. Die Medikamente sind genauso wirksam wie zuvor. Allerdings wirkt die 10er viel länger als vorher, gefühlt (was ja eigentlich gut ist).
2 Tage hatte ich jetzt bei der 20 mg das Gefühl, überdosiert zu sein. Trotz heute 6 Stunden Pause zwischen morgens und mittags. Die 5er passt dann wieder einigermaßen.
Meinen Psychiater kann ich so schnell nicht erreichen, außerdem überlässt er mir die Dosierung in einem gewissen Rahmen selbst.
Ich muss dazu sagen, dass auch die Appetitlosigkeit krasser ist als zuvor und auch als bei meiner ersten Einstellung … habe morgens heute nur Karotte gegessen und mittags einen Rest Kräuterquark. Hatte mit Wirkung und Essen allerdings zuvor keine Probleme, es wirkte immer gleich gut, ob ich was gegessen hatte oder nicht.
Was würdet ihr tun?
Erst mal auf 10-10-5-0?
Eine 20er „händisch“ (Pi mal Daumen) aufteilen, sodass 10-15-5-0 rauskommt?
(Ja, das geht, und dann auf Joghurt o. Ä. streuen)
Es morgen nochmal mit der üblichen Dosierung probieren, aufs Essen und zeitlichen Abstand achten und darauf spekulieren, dass sich der Körper schon wieder gewöhnen wird?
Das Doofe ist auch, wenn ich die Dosis verändere, dass ich dann auf „krumme Zahlen“ meines Medikamentenbestandes komme. Dann wird es chaotisch. So bekomme ich jedes Mal 52 Stück, von je einer Packung wird 1 pro Tag verbraucht … schön übersichtlich.
Und heute das „Überdosiert sein“ war wirklich sehr unangenehm. Konnte es gar nicht recht glauben.
Die 10er morgens wirkt übrigens perfekt.
GLG Chaos
PS: Hatte den anderen Beitrag „gelöscht“, weil ich ihn aus Versehen gemeldet habe (war aus Versehen auf das Fahnensymbol gekommen)
Es kann sein dass du nach einer Pause erstmal etwas weniger brauchst. Wenn die Pause nicht lang war kommst du aber wahrscheinlich bald wieder mit der alten Dosierung klar.
Kann mich noch irgendwie erinnern , dass ich mal Probleme wegen plötzlicher PTBS Symptome mit meiner Medikation bekam und mehr oder weniger oder auch nichts alles wirkte nicht oder überdosiert , also nichts wie vorher .
Meine Arzt bat mich dann noch mal neu einzudosieren und nicht zu experimentieren und bin dann mit 10mg morgens wieder gestartet .
Ich meine ein oder zwei Wochen und dann wieder die zweite Dosis mittags und dann irgendwann die dritte.
Er sagt irgendwas von. „Egal wie viel Chaos und ob ich schon mehr will, wichtig ist wieder auf einer Ebene Regelmäßigkeit reinzubringen , kein hin und her mehr und dann erst wieder aufzudosieren .
Das hatte damals funktioniert .
Hey, das sind interessante Punkte, die dein Arzt da angesprochen hat, wäre ich so tatsächlich ohne Weiteres gsr nicht drauf gekommen!
Ich denke, ich werde heute situativ entscheiden, ob mittags 10 oder 20. Aber das Ziel ist schon, spätestens nach einiger Zeit wieder auf die alte Dosis zu kommen.
Kann es nicht auch manchmal sein, dass das Gehirn halt einfach von Haus aus ab und zu mejr Dopamin produziert, weil halt einfach die Umstände grad ganz gut sind, sprich einem geht’s gut, man fühlt sich wohl etc und dann empfindet man natürlich das Medikament bzw die Dosierung als zu viel? Die Hormonausschättung ist doch ohnehin nicht täglich gleich
